Der Tag in der Region

Live-Blog | Inzidenz steigt weiter stark an, Maskenpflicht an der Uni

25.11.2021

Von hz/job/loz

Symbolbild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM [Public domain]

Symbolbild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM [Public domain]

Corona: Landesweite Inzidenz steigt weiter stark an

18.58 Uhr: Das Landesgesundheitsamt meldet neue Coronazahlen. Im Land wie auch in der Region sind weiterhin starke Anstiege zu verzeichnen. In Reutlingen sinkt die 7-Tage-Inzidenz, zudem sind dort sechs Todesfälle hinzugekommen. Wir blicken auf die pandemischen Faktoren im Einzelnen.

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 169
  • Gesamtfälle: 14.282
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 383,4 (+2,6)
  • Todesfälle: 199 (+-0)
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 34 (15), Vortag: 27 (14)

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 197
  • Gesamtfälle: 21.924
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 340,9 (-21,5)
  • Todesfälle: 322 (+6)
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 36 (4)*

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 6,3 (+0,2)
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 542 (+25)
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 489,9 (+23,5)

*Zahlen vom Freitag

Asiatische Tigermücke breitet sich im Südwesten weiter aus

18.18 Uhr: Die Asiatische Tigermücke breitet sich nach Angaben der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) weiter in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen aus. Die DPA berichtet.

Rheinland-Pfalz nimmt Patienten aus Baden-Württemberg auf

17.39 Uhr: Rheinland-Pfalz nimmt vier Covid-Intensivpatienten aus Baden-Württemberg auf. Ein Patient soll in die Region Trier, einer nach Rheinhessen und zwei in die Region Koblenz verlegt werden, wie das Innenministerium am Donnerstag mitteilte.

Polizei wird zu einer Schlägerei in Tübingen gerufen – und findet ein Messer

16.58 Uhr: Noch unklar sind die Hintergründe und der Ablauf einer Auseinandersetzung am Donnerstagvormittag in der Tübinger Eugenstraße. Dabei sollen ein 36-Jähriger und ein 47-Jähriger einander gegenüber handgreiflich geworden sein, bei der polizeilichen Durchsuchung kam ein Messer zum Vorschein.

Stuttgart: Innenminister tagen am Bildschirm

15.41 Uhr: Die diesjährige Herbstkonferenz der Innenminister von Bund und Ländern findet angesichts der eskalierenden Corona-Lage nur teils in Präsenz in Stuttgart statt. Die DPA berichtet.

Öffentlicher Dienst: Rund 300 Streikende kamen auf den Marktplatz

14.45 Uhr: Landesweit legten heute bei einem Warnstreiktag Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes die Arbeit nieder – auch in Tübingen. Dort versammelten sich rund 300 Streikende nach einer kurzen Demo auf dem Marktplatz. Martin Gross, Verdi-Landesbezirksleiter, sagte auf der Kundgebung: „Die Arbeitgeber müssen sich bis zum Wochenende entscheiden, ob sie den zweiten Corona-Winter mit oder gegen ihre eigenen Beschäftigten bestreiten wollen.“

Gestreikt wird heute wieder an Universitäten, Studierendenwerken und weiteren Landesdienststellen. Ein Schwerpunkt liegt auf den Zentren für Psychiatrie: in Reichenau, Zwiefalten, Wiesloch und Weissenau. Die Verhandlungen in der dritten und vorerst letzten vereinbarten Runde zwischen Gewerkschaften und Vertretern der Bundesländer werden in Potsdam ab Samstag fortgesetzt.

Rund 300 Streikende des Öffentlichen Dienstes kamen zur Kundgebung auf dem Tübinger Marktplatz. Bild: Volker Rekittke

Rund 300 Streikende des Öffentlichen Dienstes kamen zur Kundgebung auf dem Tübinger Marktplatz. Bild: Volker Rekittke

Tübingen: Eindringlicher Apell an alle über 60 Jahren

14.30 Uhr: Mit einem gemeinsamen, eindringlichen Brief wenden sich Oberbürgermeister Boris Palmer, Professor Dr. Michael Bamberg, Leitender ärztlicher Direktor UKT, und die Tübinger Pandemiebeauftragte und Notärztin Dr. Lisa Federle an alle Tübingerinnen und Tübinger, die älter als 60 Jahre sind. Darin erklären sie, warum es jetzt auf jede Impfung ankommt – gerade bei jenen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit im Krankenhaus landen könnten. Wir dokumentieren das Schreiben im Wortlaut.

Haben sich per Brief an alle Tübingerinnen und Tübinger über 60 Jahren gewandt: Oberbürgermeister Boris Palmer, UKT-Direktor Michael Bamberg und die Pandemiebeauftragte Lisa Federle. Archivbilder: Ulrich Metz

Haben sich per Brief an alle Tübingerinnen und Tübinger über 60 Jahren gewandt: Oberbürgermeister Boris Palmer, UKT-Direktor Michael Bamberg und die Pandemiebeauftragte Lisa Federle. Archivbilder: Ulrich Metz

Kulturwissenschaftler Hermann Bausinger gestorben

13 Uhr: Die Wissenschaft hat einen großen Erklärer und Deuter der Alltagskultur verloren: Der Kulturwissenschaftler Hermann Bausinger starb am Mittwoch im Alter von 95 Jahren. Bausinger, der in Reutlingen lebte, hatte maßgeblich die Nachkriegsvolkskunde modernisiert: Er schrieb nicht nur zahlreiche Bücher und Aufsätze, sondern war auch entscheidend daran beteiligt, dass sich das Fach in Tübingen in Empirische Kulturwissenschaft umbenannte. Das Ludwig-Uhland-Institut leitete er von 1960 bis 1992.

Prof. Hermann Bausinger. Archivbild: Ulrich Metz

Prof. Hermann Bausinger. Archivbild: Ulrich Metz

Bausinger war bis ins hohe Alter ein vielseitig interessierter Forscher: Er beschäftigte sich mit Kultur- und Sozialgeschichte und Erzählforschung, untersuchte Sprach- und Dialektprobleme. Ein besonderes Augenmerk hatte er auf die Alltagskultur: Er schrieb übers Fernsehen ebenso wie über die Kulturgeschichte des Geburtstagsfestes, über Märchen und Bürgerlichkeit, aber auch über Einfluss und alltagskulturelle Bedeutung des Sports und des Fußballs.

Maskenpflicht an der Uni, 2G wohl ab Montag

12.40 Uhr: Von Donnerstag an gilt in Innenräumen der Hochschulen eine generelle Maskenpflicht, wie das Wissenschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Sollte sich die Lage auf den Intensivstationen nicht bessern, gilt für Lehrveranstaltungen ab kommendem Montag zudem die sogenannte 2G-Regel - nur noch geimpfte oder genesene Studierende hätten dann Zutritt. Ausnahmen gelten für Praxisveranstaltungen - etwa Laborpraktika, Prüfungen und Bibliotheken -, für die weiter auch ein negativer Test reicht.

Landkarten aus dem Mössinger Quenstedt-Gymnasium zum Umhängen

11.25 Uhr: Aus alten Landkarten des Quenstedt-Gymnasiums fertigt die Nähwerkstatt der Stiftung Liebenau stylishe Taschen. 16 Schüler der „Q-Rage-AG“ der Klassen sechs bis elf kümmern sich um die Werbung und um den Verkauf der Upcycling-Produkte. Gar nicht so einfach während Corona – Märkte fielen und fallen reihenweise flach.

Upcycling-Tasche aus alten Landkarten des Quenstedt-Gymnasiums. Bild: Amnacay Kappeller

Upcycling-Tasche aus alten Landkarten des Quenstedt-Gymnasiums. Bild: Amnacay Kappeller

Tübingen: Warnstreiks im öffentlichen Dienst

11.20 Uhr: In der Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder wird Verdi Fils-Neckar-Alb den Druck auf die Arbeitgeber am Donnerstag deutlich erhöhen. Die Gewerkschaft ruft im ganzen Bezirk zu Warnstreiks auf, neben den Zentren für Psychiatrie sind viele weitere Bereiche und Dienststellen des Landes betroffen, wie Universitäten und Studierendenwerke. Benjamin Stein, Bezirksgeschäftsführer: „Die Arbeitgeber müssen Sich jetzt deutlich bewegen.“

Zu Warnstreik aufgerufen sind: ZfP Zwiefalten, KBF Mössingen, Länderbeschäftigte des Uniklinikums Tübingen, Uni Tübingen, Hochschule Reutlingen, Studierendenwerk Tübingen Hohenheim, Versuchsgut Eningen, Hochschule Esslingen am Neckar, Regierungspräsidium Tübingen, Denkmalpflege des Regierungspräsidiums Stuttgart. Am Marktplatz ist für 12 Uhr eine Kundgebung geplant mit Reden von Martin Gross (Verdi Landesbezirksleiter) und Magrit Paal (Mitglied der Verhandlungskommission und Personalrats-Vorsitzende der Uni Tübingen).

Skepsis gegenüber Kinderimpfung: Mertens zeigt Verständnis

10 Uhr: Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, kann nach eigenen Worten nachvollziehen, wenn Eltern einer Impfung ihrer Kinder skeptisch gegenüberstehen. „Das kann ich sehr gut verstehen, und es entspricht im Grunde auch dem Problem, vor dem die Stiko mit ihrer Empfehlung steht - nämlich dem Abwägen von Nutzen und möglichen „Restrisiken“ bei den Kindern in dieser Altersgruppe“, sagte Mertens der „Schwäbischen Zeitung“ zur Impfung von Kindern von fünf bis elf Jahren.

Rottenburger Rat: „Das können wir so nicht stehen lassen“

9.25 Uhr: FaiR-Stadtrat Volkmar Raidt hatte in der Gemeinderatssitzung am 16. November eine persönliche Erklärung verlesen und darin die „Ausgrenzung von Ungeimpften“ durch die 2G-Regelung kritisiert. Mit einer gemeinsamen Stellungnahme reagierten am Dienstag fast alle Gemeinderatsfraktionen: „Das können wir so nicht stehen lassen“, sagte SPD-Stadtrat Hermann Josef Steur. Die 2G-Regelung sei keine Ausgrenzung und Diskriminierung. „Sie dient letztlich in unserer Krisensituation dem Lebensschutz, beugt einer Überforderung der Menschen, die in den Kliniken helfen, vor, schützt Kinder und Jugendliche und Menschen, die sich aus bestimmten Gründen nicht impfen lassen können. Sie trägt dazu bei, Menschen vor schwerer Erkrankung oder dem Sterben zu schützen“, sagte Steur.

Hinweis aufs Impfen: Elternbeiratsvorsitzender erhielt Hassmail

8.30 Uhr:Der Elternbeiratsvorsitzende eines Reutlinger Gymnasiums informierte über eine Impfmöglichkeit für Kinder ab 12 Jahren. Daraufhin schrieb ihm ein 57-Jähriger eine Hass-Mail: „Wie ich nun sehe sind auch Sie ein Anstifter zum mord im Auftrag des Nazi Merkel Regime geworden“, hieß es in fehlerhafter Rechtschreibung. Weiter hatte der Mann formuliert: „Seien sie versichert, das der Tag kommt wo abgerechnet wird.“ Nun verurteilte ihn das Reutlinger Amtsgericht zu einer Geldstrafe.

Warum nun sogar Gelbe Säcke knapp werden

8.23 Uhr: Die Rohstoffknappheit trifft in einigen Kommunen nun auch die Müllentsorgung. Die Lager für gelbe Säcke sind leer, Nachschub kommt nur verzögert. So können Verbraucher reagieren.

Forschung: Wie die Digitalisiserung die Arbeitswelt verändert

8.20 Uhr: Digitalisierung ist das Mega-Thema – nicht nur in der Automobilindustrie, die sich mitten in einem gewaltigen Umbruch befindet. Es entstehen neue Berufsbilder, andere Jobs verschwinden. Und obschon in der Pandemie die Zerbrechlichkeit globaler Lieferketten und der Just-in-time-Ökonomie deutlich geworden ist, boomen digitale Plattformen und Cloud-Arbeit. Selbst komplexe Tätigkeiten aus den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen deutscher Unternehmen werden mittlerweile in internationale Projektteams ausgelagert. Die sitzen nicht mehr allein im Ländle, sondern auch in China, Indien oder Brasilien.

Was bedeutet all das für die Beschäftigten und ihre Interessenvertretungen, die Gewerkschaften? Wie ändert sich der Mitarbeiterbedarf der Unternehmen, welche Qualifikationen und kommunikativen Fähigkeiten treten bei Teamarbeit in den Vordergrund? Was hat die Achtung von Menschenrechten in globalen Lieferketten mit der Geschäftstätigkeit regionaler Firmen zu tun? Und schließlich: Wie kann und wo sollte sich die Wissenschaft diesen Themenfeldern nähern, sie untersuchen, nach Antworten auf die Herausforderungen suchen? Eine neue Kooperationsstelle an der Uni Tübingen will Erkenntnisse aus Studien und Befragungen in die betriebliche und gesellschaftliche Debatte bringen.

 

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Weniger Kohle, mehr Cannabis: Was die Ampel-Koalition plant

8 Uhr: Alles auf Fortschritt? Die Parteien der künftigen Ampelregierung haben ihre Pläne vorgestellt. Eine Übersicht über einige der zentralen Vorhaben unserer Berliner Redaktion:

Steinlachtal: Die Nachfrage nach Tests steigt

7.47 Uhr: Um 16.30 Uhr reicht die Schlange schon bis auf den Rathausplatz. Rund 60 Leute warten vor dem Büro der Regionaldirektion Allfinanz DVAG neben dem Rathaus, der einzigen Teststelle in Mössingen mit festen Öffnungszeiten. Er brauche einen Testnachweis für die Arbeit, erzählt ein junger Mann, er sei ungeimpft. Aus Überzeugung oder aus gesundheitlichen Gründen? „Eine Mischung aus beidem“, antwortet er. Dass er nun jeden Abend in der Kälte stehen und auf einen Test warten muss, nimmt er in Kauf. Weiter hinten in der Schlange steht eine ältere Frau mit ihrem Mann. Sie brauche den Testnachweis wegen einer Behandlung am nächsten Tag an der Klinik. Impfen lassen könne sie sich nicht wegen einer Krebserkrankung. Die neuen Regelungen mit 2G-plus und 3G fordern Schnelltests. Die Möglichkeiten sind aber in vielen Gemeinden begrenzt.

Zeitweise warteten am Mittwochabend in Mössingen rund 60 Leute auf eine Testmöglichkeit. Bild: Klaus Franke

Zeitweise warteten am Mittwochabend in Mössingen rund 60 Leute auf eine Testmöglichkeit. Bild: Klaus Franke

„Ampel“ setzt auf Krisenstab zur Bekämpfung der Pandemie

7.31 Uhr: Die künftige Bundesregierung will die Corona-Welle rasch ausbremsen. Dazu will sie einen ständigen Krisenstab einsetzen.

Corona-Lage: Überblick über Inzidenz, Impfungen, Intensivstationen

7.30 Uhr: Die Inzidenz ist hoch wie nie, erste Bundesländer wollen Intensivpatienten in andere Teile Deutschlands verlegen – manche Bürger entschließen sich nun, sich doch noch impfen zu lassen. Ein Überblick.

Kaum Feiernde: Erste Clubs schließen freiwillig wieder

7.27 Uhr: Groß war die Freude, als das Nachtleben nach monatelangem Lockdown wieder hochgefahren wurde. Angesichts der dramatischen Corona-Lage hat sich die Stimmung aber gedreht - sodass selbst Club-Betreiber über Vorteile einer erneuten Zwangspause nachdenken.

Staatsanwaltschaft: Keine Anklage zur Corona-Ausbreitung in Ischgl

7.23 Uhr: Dass sich das Corona-Virus so schnell in Europa ausbreitete, lag auch am Ski-Zirkus in Ischgl: Als in Italien bereits die Intensivstationen voll liefen, feierten Touristen dort in engen Bars, darunter auch Infizierte. Die Staatsanwaltschaft in Innsbruck sieht die Schuld für die Virus-Ausbreitung aber nicht bei den Behörden.

Gomaringen: Prozess nach eskaliertem Streit um Kinderlärm

6.58 Uhr: Es geschah im September vergangenen Jahres an einem Gomaringer Spielplatz. Die Kinder des 31-jährigen Angeklagten spielten lautstark, beaufsichtigt von ihrer Großmutter. Ein 60-jähriger Nachbar wollte seinen Feierabend genießen, nachdem er von der Arbeit auf einer Baustelle nach Hause gekommen war. Er fühlte sich gestört. Während seine Frau das Essen kochte und er den Biomüll vors Haus brachte, schrie der 60-jährige in Richtung der Kinder, ob sie auch leiser spielen könnten. Die Kinder fühlten sich von dem Nachbarn bedroht und rannten zu ihrem Vater. Sie beschwerten sich über den unfreundlichen Nachbarn. Der Vater klingelte und stellte ihn zur Rede. Es entwickelte sich ein Wortgefecht, am Ende landete der 60-Jährige im Krankenhaus. Nun kam es zum Prozess.

Was kommt in der Kunsthalle: Tübingen, City of Love

6.53 Uhr: Der Musentempel auf der Wanne hat zwei weitere Ausstellungen fix: Kein Geringerer als Christian Jankowski bekommt eine Werkschau. Und das Motiv der Geschwister in der Kunst wird untersucht.

45 Jahre lang fotografiert Nicholas Nixon dasselbe Motiv: seine Frau Bebe und ihre Schwestern. Bild: Kunsthalle

45 Jahre lang fotografiert Nicholas Nixon dasselbe Motiv: seine Frau Bebe und ihre Schwestern. Bild: Kunsthalle

Impfen in der Alten Post: Termine in Rottenburg waren ruckzuck weg

6.45 Uhr: Im Impfzentrum in der Alten Post ist die kommende Woche schon ausgebucht. Die Johanniter haben die Schnelltest-Kapazitäten in Rottenburg ausgeweitet. Das Test-Zentrum auf dem Eugen-Bolz-Platz ist ab sofort täglich, also auch am Wochenende, von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die Johanniter nehmen dort in den von der Stadt zur Verfügung gestellten Containern die Corona-Schnelltests vor, die nach der 2G-plus Regel (geimpft, genesen plus getestet) für den Besuch von Altenheimen, aber auch Diskotheken nötig sind. Die Tests sind bei den Johannitern umsonst. Zwar sei theoretisch nur ein Bürgertest pro Woche kostenlos, sagt Johanniter-Pressesprecherin Bettine Seng. Aber ob Leute sich öfter einem Test unterziehen, lasse sich in der Praxis einfach nicht überprüfen.

Bald wieder mit Fontäne? Schlammbaggern im Anlagensee

6.30 Uhr: Dennis Heim fährt seinen Bagger die steile Böschung des Anlagensees an dessen Südufer hinunter und senkt die Schaufel in den Schlamm. Er schwenkt die volle Schaufel nach links und kippt den braunen und schwarzen Matsch schwungvoll am Ufer aus. Mit einem schmatzenden Geräusch klatscht die Masse auf. Der Fotograf, der zu nah an dem Haufen steht, muss nun seine Jeans waschen. Gestern war Pressetermin am Anlagensee. Dabei kam auch der Wunsch nach einer Neuauflage der Wasserfontäne nach der Umgestaltung des Parks zur Sprache.

Heute in der Kinder-Uni: Warum gibt es Kriege?

6.15 Uhr: Der Tübinger Historiker Prof. Ewald Frie bestreitet am heutigen Donnerstag die dritte Folge der digitalen Tübinger Kinder-Uni-Reihe. „Warum gibt es Kriege?“ So lautet die Frage, die der Professor für Neuere Geschichte um 17 Uhr in seinem verfilmten Vortrag beantwortet.

Die Vorlesung läuft in der neuen Kinder-Uni-Online-Reihe, die mit Unterstützung der Hector-Stiftung produziert wird. Verfilmt wurden die Vorlesungen von der Tübinger Firma Bewegte Bilder. Mit dabei sind auch die Tübinger Comedians Helge Thun und Udo Zepezauer. Die Vorlesungen sind jeweils kostenlos für alle Kinder (und auch Erwachsene) zugänglich.

Kinder-Uni · Prof. Ewald Frie: Warum gibt es Kriege?
Video: Bewegte Bilder / Hector-Stiftung

Weniger Neuinfektionen, aber immer noch Alarmzahlen

6 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Zunächst wie gewohnt der beunruhigende Blick auf die Corona-Zahlen von gestern:

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 156
  • Gesamtfälle: 13.957
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 380,8 (-24,1)
  • Todesfälle: 199 (+1)
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 27 (14)

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 147
  • Gesamtfälle: 21.727
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 362,4 (-27,9)
  • Todesfälle: 316 (+5)
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 36 (4)*

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 6,1
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 517 (+7)
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 476,4 (+6,4)

*Zahlen vom Freitag

 

In eigener Sache:
Täglich berichtet das Schwäbische Tagblatt in einem Live-Blog über die aktuellen Entwicklungen in der Region. Unsere Arbeit wird nicht wie beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk über allgemeine Gebühren finanziert, sondern durch unsere zahlenden Abonnenten und Anzeigenkunden. Dennoch bleibt dieses Übersichts-Blog gratis. Wenn Sie unsere Arbeit schätzen, denken Sie bitte darüber nach, sie durch den Abschluss eines Abos zu unterstützen. Das Online-Abo gibt es für Neukunden bereits zu einem Preis von 1,00 Euro im ersten Monat (danach 8,90 Euro im Monat).

 

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

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Erstellt:
25.11.2021, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 8min 49sec
zuletzt aktualisiert: 25.11.2021, 06:30 Uhr

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