Live-Blog: Die Inzidenzen in Tübingen und Reutlingen steigen weiter

76 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen

17.47 Uhr: Für den Kreis Reutlingen meldete das Gesundheitsamt insgesamt 7610 Fälle, darunter sind 76 Neuinfektionen. In den Kreiskliniken Reutlingen wurden 7 Patienten in den Covid-Isobereichaufgenommen. 8 Patienten wurden entlassen. 1 Patient ist verstorben. Aktuell befinden sich 48 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der Kreiskliniken Reutlingen, 38 Patienten am Standort Reutlingen (32 Patienten auf Normalstation und 6 Patienten auf Intensivstation) sowie 10 Patienten am Standort Bad Urach.

Fünf Fälle der neuen SARS-CoV-2-Varianten im Südwesten

17.28 Uhr: Aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen im Südwesten wurden insgesamt 259.986 laborbestätigte COVID-19-Fälle berichtet, darunter 5.529 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 138,8 pro 100.000 Einwohner. Alle Kreise liegen über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen. In Baden-Württemberg wurden bis heute bislang insgesamt vier sequenzbestätigte Fälle der erstmals in Großbritannien beobachteten SARS-CoV-2-Variante B.1.1.7 und ein Fall der in Südafrika beobachteten Variante B1.351 nachgewiesen. In allen Fällen besteht ein Zusammenhang mit Reisen nach Großbritannien bzw. Südafrika

30 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

17.15 Uhr: Das Tübinger Landratsamt meldet im Kreis insgesamt 30 neue Infektionen. Damit steigt die Gesamtzahl auf 5441 Fälle, außerdem steigt auch die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner wieder leicht an und liegt bei 110. Bei den neuen Fällen handele es sich um weitere familiäre Häufungen und neue Einzelfälle. Es sind keine weiteren Todesfälle hinzugekommen (Stand: 122 Todesfälle).

Lucha bittet um Geduld beim Impfen

17.02 Uhr: Angesichts wachsender Kritik über die schleppende Impfkampagne gegen das Coronavirus hat Baden-Württembergs Gesundheitsminister um Geduld gebeten. „Die Lage wird sich entspannen“, versicherte Manne Lucha (Grüne) am Samstag in Stuttgart mit Verweis auf die Zulassung weiterer Impfstoffe.

„Mit der derzeit vom Bund zur Verfügung gestellten Menge an Impfstoff können wir täglich in Baden-Württemberg 6500 Menschen impfen“, machte Lucha klar. Allerdings gebe es rund eine Million Menschen im Südwesten, die im ersten Schritt geimpft werden dürfen - das sind Über-80-Jährige, ärztliches und pflegerisches Personal. „Diese große Diskrepanz kriegen wir leider nicht so schnell aus der Welt.“

Kripo nimmt tatverdächtigen Pfleger fest

16.51 Uhr: Nach dem Fund der Leiche einer 66-jährigen Frau hat die Polizei in Rottenburg einen dringend Tatverdächtigen festgenommen. Der 43-Jährige, der die Frau gepflegt hatte, steht unter dem dringenden Verdacht, für deren gewaltsamen Tod verantwortlich zu sein. Die Seniorin war am Freitagmittag in ihrer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Rottenburg von der Polizei tot aufgefunden worden.

Gesundheitsschutz gefordert

14.49 Uhr: Kinder mit Behinderung sollen trotz des verlängerten Corona-Lockdowns und fast flächendeckender Schulschließungen weiter unterrichtet werden. Lehrer und Betreuer machen in einer Petition aber auf die besonderen Umstände an den Einrichtungen aufmerksam und fordern, diese Schulen nur dann zu öffnen, wenn der Gesundheitsschutz gewährleistet ist.

Viele Tagestouristen in Schneegebieten

14.24 Uhr: Trotz Mahnungen aus der Politik tummeln sich am Samstag erneut viele Tages-Touristen an beliebten Winterausflugszielen im Südwesten. Die Schwäbische Alb ist heute Ziel vieler Ausflügler. „Es ist zwar viel los, doch es ist noch nicht chaotisch“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidium Reutlingen. Die Parkplätze seien gut gefüllt. Die Notwendigkeit Straßen zu sperren - wie es etwa im Schwarzwald der Fall war - habe es jedoch noch nicht gegeben.

Corona spielte bei Gnadengesuchen große Rolle

13.57 Uhr: Im vergangenen Jahr hat sich die Corona-Pandemie auch bei Gnadengesuchen Gefangener bemerkbar gemacht. „Die Angst vor Infektion mit dem Corona-Virus hat bei den Begründungen für den Antrag auf Begnadigung ein große Rolle gespielt“, teilte die Stuttgarter Staatsanwältin Melanie Rischke mit. Dabei sind die Gefängnisse keine Infektionsherde.

 

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Intensivpatienten gut versorgt

11.48 Uhr: Die intensivmedizinsche Versorgung von Covid-19- und anderen schwer kranken Patienten im Südwesten läuft nach Ansicht eines Experten rund. Zu verdanken ist das einem komplexen Bettenmanagement zwischen Kliniken.

Neue Corona-Verordnung beschlossen

11.39 Uhr: Nachts Wahlplakate kleben: ja. Kinder in die Kita schicken: nein. Demonstrieren gehen: ja. Klamotten shoppen: nein. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie haben Bund und Länder eine härtere Gangart vereinbart. Jedes Bundesland setzt die Beschlüsse aber nach eigenem Gutdünken um. Wie das in Baden-Württemberg aussehen soll, wurde peu à peu verkündet. Nun liegt das neue Regelwerk vor.

Impfstoff fehlt: Termine werden verschoben

11.19 Uhr: Der Engpass bei der Impfstofflieferung bringt den Zeitplan der baden-württembergischen Impfkampagne durcheinander. In den rund 50 Kreisimpfzentren (KIZ) werden die ersten Spritzen deshalb eine Woche später als ursprünglich geplant aufgezogen. Baden-Württemberg hat bisher 170 000 Dosen erhalten. Die seien bereits verabreicht oder verplant. Am 18. Januar kommt Nachschub. Er soll den Kreisimpfzentren anteilig zur Verfügung gestellt werden.

Bessere Luft in den Städten

9.46 Uhr: Die Luft in Baden-Württembergs Städten ist im vergangenen Jahr deutlich besser geworden. Nur noch in Stuttgart und Ludwigsburg wurde auf einzelnen Straßenabschnitten mit zusammen knapp 800 Metern Länge der Grenzwert für die Belastung mit Stickstoffdioxid überschritten, teilte das Verkehrsministerium am Freitag mit.

 

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Alltag ohne Freunde

9.29 Uhr: Ein Tag ohne Schule oder Kita. Ohne Treffen mit dem Freundeskreis. Ohne Sport und andere Freizeitaktivitäten. Ein solcher Tag kann ganz schön lang werden. Für die meisten Kinder und Jugendlichen in Deutschland ist das derzeit Alltag. Doch wie gut kommen Kinder und Jugendliche mit dem erneuten Lockdown zurecht? Dies hängt vom Alter und vom Umfeld ab.

Eine Impfprämie ist erlaubt

9.07 Uhr: Dürfen Arbeitgeber ihren Mitarbeitern eine Impfprämie in Aussicht stellen? Müssen Arbeitnehmer ihrem Arbeitgeber sagen, ob sie gegen das Coronavirus geimpft sind? Kann Nichtgeimpften der Zugang zur Betriebskantine verweigert werden? Der Impfeinstieg hat auch Folgen für die Situation in den Betrieben - ein Überblick über die wichtigsten Fragen und Antworten.

Ausnahmen für Kinder bei Kontaktbeschränkungen

8.57 Uhr: Die grün-schwarze Landesregierung hat auf Druck der CDU bei den neuen Corona-Kontaktbeschränkungen eine weitergehende Ausnahme für Kinder beschlossen: Bei den verschärften Kontaktbeschränkungen werden Unter-14-Jährige nicht mitgezählt. Der Präsenzbetrieb von Kitas und Grundschulen ist jedoch noch offen.

 

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„Für Schulabgänger wird es schwierig“

8.38 Uhr: „Ich befürchte, dass es 2021 um ein Vielfaches schwieriger wird für Schulabgänger eine Ausbildung zu bekommen als 2020. Das treibt mich massiv um. Denn das ist die Zukunft der Gesellschaft, das sind die zukünftigen Fachkräfte, die die Wirtschaft brauchen wird“, sagt Christian Rauch, Chef der Bundesagentur für Arbeit in Baden-Württemberg. Im Interview blickt er zurück auf das Krisenjahr 2020 und voraus auf den Arbeitsmarkt in diesem Jahr.

Ringen um den Impfstoff

8.17 Uhr: Über der Debatte, wie gut oder schnell hierzulande geimpft werden kann, wird schnell vergessen, dass ärmere Länder vorerst keinen Zugang zu den Vakzinen haben. Einer Studie zufolge haben Staaten, die nur 14 Prozent der Weltbevölkerung repräsentieren, bis Mitte November 51 Prozent der jetzt lieferbaren Impfstoffdosen geordert. Milliarden Menschen aus dem globalen Süden könnten möglicherweise bis 2024 ohne Impfstoff bleiben. Durch eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation WHO soll auch dem ärmeren Teil der Welt bis Ende 2021 ermöglicht werden, die gefährdetsten Bevölkerungsgruppen zu impfen.

Die Probleme reichen tiefer

6.30 Uhr: 2021 wird noch arbeitsreicher: Tagblatt-Redaktuer Eike Freese sprach im Interview mit IG Metall-Chefin Tanja Nitschke über Coronakrise, Strukturwandel und Firmen am Abgrund.

 

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Opportunist und Samurai im Wartestand

6.29 Uhr: Wie viel Nationalsozialismus steckt in Eduard Spranger? Und was lässt sich einer zuschulden kommen, der zunächst Hitlers angebliches Führer-Charisma begrüßt und ihm dann dient? Tagblatt-Redakteur Wilhelm Triebold begab sich aus gegebenem Anlass auf eine erste Spurensuche.

Kokain im BH versteckt

6.18 Uhr: In einem Reutlinger Hotel ist mehrfach mit Kokain gehandelt worden. Deshalb geht ein Zwischenhändler ins Gefängnis. Seine Partnerin erhält Bewährung.

Martin Eichner und der Corona-Simulator

6.14 Uhr: Was wäre passiert, wenn in Deutschland nichts gegen die Ausbreitung des Corona-Virus Sars-Cov2 gemacht worden wäre? Prof. Martin Eichner tippt ein paar Werte ein, zieht an den Reglern von CovidSIM. Ergebnis der Einstellung mit vielen infizierten Rückreisenden (Skifahrer!): In hundert Tagen hätte es 45 Millionen Infizierte geben können, mehr als 50.000 Intensivpatienten und etwa 250.000 Tote. Tagblatt-Redakteur Mario Beißwenger ließ sich in Dußlingen den Corona-Simulator erklären.

 

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Es bleibt sogar noch etwas Platz

6.09 Uhr: Der Umbau des neuen Magazins in Kirchentellinsfurt ist nahezu abgeschlossen. Auch die Regale stehen schon, im Sommer soll der Umzug des Tübinger Stadtarchivs in die Nachbargemeinde beginnen.

66-Jährige tot in ihrer Wohnung gefunden

6.06 Uhr. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei besteht der Verdacht, dass eine Rottenburger Rentnerin gewaltsam zu Tode kam. Eine Obduktion am heutigen Samstag soll Klarheit bringen.

Die Inzidenzen steigen wieder

6.00 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Nachdem die Zahl der neu registrierten Corona-Infektionen ein paar Tage lang rückläufig war, scheinen sich nun die Folgen der Feiertage zu zeigen. Sowohl im Landkreis Tübingen, als auch im Kreis Reutlingen stiegen Ende der Woche die Inzidenzen wieder.

Das Tübinger Landratsamt hatte am Freitag 29 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert. Damit stieg die Fallzahl im Kreis Tübingen auf 5411 und die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 92 am Donnerstag auf 101 am Freitag. Außerdem starben weitere 4 Menschen im Alter um die 80 Jahre im Landkreis in Zusammenhang mit Covid-19. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt damit auf 122.

Das Reutlinger Landratsamt meldete am Freitagabend 77 neue Corona-Fälle. Damit haben sich im Kreis Reutlingen insgesamt 7534 Menschen mit Sars-Cov-2 infiziert. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner stieg von 125,1 am Donnerstag auf 143,2 am Freitag.