Der Tag in der Region

Live-Blog: Moderna-Impfstoff in Tübingen angekommen: Unterschiede zu Biontech

15.01.2021

Von del/itz/job/hz

Deutlicher Unterschied: Das Vakzin von Moderna (links) und von Biontech/Pfizer (rechts) aus dem Lager des Tübinger Uniklinikums. Bild: Ulmer

Deutlicher Unterschied: Das Vakzin von Moderna (links) und von Biontech/Pfizer (rechts) aus dem Lager des Tübinger Uniklinikums. Bild: Ulmer

Aerosol-Expertengruppe untersucht Belastung in Bus und Bahn

19.33 Uhr: Der Expertenkreis Aerosole in Baden-Württemberg will die Aerosolbelastung in Bussen, Straßenbahnen, U- und S-Bahnen unter die Lupe nehmen. Neben dem ÖPNV soll auch die Belastung in Dienstfahrzeugen etwa der Polizei oder Müllabfuhr bei längerem gleichzeitigem Aufenthalt mehrerer Personen geprüft werden. Dies soll auf der Grundlage von Studien des Bundesverkehrsministeriums und des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahnbundesamt geschehen, erläuterte am Freitagabend ein Sprecher des Staatsministeriums. Ziel sei es, das Infektionsgeschehen besser einschätzen zu können. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekannt. Aerosole sind flüssige Partikel, die stundenlang in einem Raum schweben können und bei Einatmung tief in die Lunge vordringen. Sie gelten als ein Haupttreiber der Corona-Pandemie.

Live-Blog: Moderna-Impfstoff in Tübingen angekommen: Unterschiede zu Biontech

Fast 2000 neue Corona-Fälle im Südwesten: 72 weitere Tote

18.41 Uhr: Binnen eines Tages ist die Zahl der Corona-Infektionen in Baden-Württemberg um weitere 1938 Fälle gestiegen. Damit sind im Südwesten seit Beginn der Pandemie insgesamt 271.961 Ansteckungen registriert worden, wie das Landesgesundheitsamt am Freitag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte. Die Fallzahlen bleiben demnach auf erhöhtem Niveau. Die Zahl der mit oder am Coronavirus gestorbenen Menschen stieg um 72 auf insgesamt 6049. Als genesen gelten 226.102 ehemals Infizierte. Die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tages-Inzidenz) liegt bei 123,1. Der geschätzte Sieben-Tages-R-Wert beträgt 1,05. Liegt der Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Weiterhin liegen alle 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten über dem Sieben-Tages-Inzidenzwert von 50 - ab jenem Wert gilt eine Kommune als Risikogebiet.

Gesundheitsministerium: für Impf-Lieferengpässe gewappnet

18.01 Uhr: Angesichts der Lieferschwierigkeiten des Corona-Impfstoffs sieht sich das baden-württembergische Gesundheitsministerium in seinem viel kritisierten Impfmanagement bestätigt. Das Land hält im Gegensatz zu anderen Ländern die Hälfte der Impfdosen zurück, um die zweite Impfung auch bei Lieferschwierigkeiten der Hersteller garantieren zu können. Kritiker hatten sich deshalb beschwert, dass es zu langsam vorangehe im Südwesten. „Wir haben viel Prügel eingesteckt“, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Freitag. Jetzt fühle man sich bestätigt. „Wir wollen die zweite Impfdosis vorhalten.“ Bislang seien rund 100 000 Menschen im Südwesten geimpft worden.

Corona im Kreis Tübingen: Drei weitere Todesfälle

17.29 Uhr: Das Tübinger Landratsamt meldet am Freitag 30 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Damit steigt die Fallzahl im Kreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 5641. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt jetzt kaum verändert bei 101,36. Drei weitere Menschen im Alter zwischen Mitte 80 und Mitte 90 starben in Zusammenhang mit Covid-19. Damit stieg die Zahl der Todesfälle im Kreis auf 139. Bei den neu registrierten Infektionen handle es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle, aber auch um neue Einzelfälle mit unklarer Infektionsquelle.

Kreis Reutlingen: 52 neue Infektionen

17.28 Uhr: Im Landkreis Reutlingen wurden am Freitag 52 weitere Corona-Fälle registriert. Die Fallzahl steigt damit auf 7889. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt laut Landesgesundheitsamt im Kreis Reutlingen bei 97,5. Von den neuen Fällen waren 23 als Kontaktpersonen bekannt, zahlreiche Fälle seien durch familiäres Geschehen bedingt, so Behördensprecher Matthias Bauer. Mehrere Betriebe, Heime und Pflegedienste seien mit Einzelfällen betroffen. An dien Kreiskliniken Reutlingen wurden 3 Patienten in den Covid-Isobereich aufgenommen, 5 Patienten entlassen. Ein Patient wurde in einen Nicht-Isobereich verlegt. Ein Patient starb. Am Frietag befanden sich 42 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der Kreiskliniken, 32 Patienten am Standort Reutlingen (28 auf Normalstation und 4 auf Intensivstation) sowie 10 Patienten am Standort Bad Urach.

Erneut Corona-Sondersitzung des Landtags

16.52 Uhr: Der Landtag von Baden-Württemberg kommt nächste Woche ein weiteres Mal zu einer Sondersitzung zusammen, um nach den Beratungen von Bund und Ländern über die Corona-Maßnahmen zu debattieren. Anberaumt ist die Sitzung am Donnerstag um 10.00 Uhr, wie die Pressestelle des Landtags der dpa am Freitag bestätigte. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) will die Maßnahmen in einer Regierungserklärung erläutern.

Verkehrsminister: Verhalten anpassen

15.02 Uhr: Angesichts des starken Schneefalls in Teilen von Baden-Württemberg hat Verkehrsminister Winfried Hermann die Menschen um umsichtiges und verantwortungsvolles Verhalten im Verkehr gebeten. „Die ungewöhnlichen Schneemassen haben in manchen Regionen den Verkehr auf der Schiene und auf der Straße zum Erliegen gebracht oder stark beeinträchtigt. (...) Die Räumdienste arbeiten mit allen Kräften daran, die Verkehrswege so bald wie möglich wieder frei zu bekommen“, wird Hermann in einer Mitteilung zitiert.

Zugleich riet der Minister, nicht von der Bahn aufs Auto umzusteigen: „Denn auf den Straßen ist das Fortkommen mindestens ebenso schwierig wie mit der Bahn. Informieren Sie sich aktuell, bleiben Sie zu Hause und arbeiten Sie wenn möglich von dort aus.“ Für DB Regio erklärte der Vorsitzende der Regionalleitung Baden-Württemberg, David Weltzien: „Bei der Bahn sind alle Kräfte mobilisiert und arbeiten mit Hochdruck daran, Bahnsteige und Gleise frei zu räumen und die Züge bei widrigen Verhältnissen trotzdem fahren zu lassen. Wo immer es geht halten wir den Fahrplan aufrecht. (...).“

Zugunglück bei Marbach

13.59 Uhr: An einem Bahnübergang in Gomadingen-Marbach (Landkreis Reutlingen) hat es am Freitagmorgen einen schweren Unfall gegeben. Ersten Erkenntnissen nach ist ein Zug der Schwäbischen Alb Bahn aus Richtung Münsingen kommend mit einem Mülltransporter kollidiert. Wie ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage sagte, sei der 56-jährige Zugbegleiter schwer verletzt worden.

Moderna-Impfstoff angekommen

13.06 Uhr: Nach dem Biontech-Pfizer-Impfstoff ist gestern auch das Vakzin von Moderna in Tübingen angekommen. Es wird im Tübinger Impfzentrum in der Paul-Horn-Arena eingesetzt. „Der Einsatz beider Impfstoffe nebeneinander ist eine echte Herausforderung“, sagte UKT-Chefapotheker Hans-Peter Lipp dem TAGBLATT schon zu Jahresbeginn. Beide müssen unterschiedlich gekühlt werden, außerdem enthalten sie eine verschiedene Anzahl an Dosen pro Ampulle. Zudem ist es nicht möglich, die Erstdosis vom einen und die Zweitdosis vom anderen Vakzin zu erhalten. Die Impfstoffe im Vergleich.

Kreis warnt: Waldwege meiden!

11.57 Uhr: Das Kreisforstamt Tübingen bittet Waldbesucher darum, in den nächsten Tagen den Wald am besten zu meiden. Werden dennoch Waldspaziergänge unternommen, sollten die Wege nicht verlassen werden. Alexander Köberle, Leiter der Abteilung Forst im Landratsamt Tübingen erklärt in einer Pressemitteilung, woher die Gefahr droht: „Gerade der Nassschnee kann im Wald große Schäden anrichten. Wird die Schneeauflage auf den Baumkronen zu groß, halten die Äste der Last nicht mehr Stand. Die Folge sind Ast-, Wipfel- und Kronenbrüche. Bei großer Last werden ganze Bäume geworfen oder brechen. Gefährdet sind vor allem Wälder in Mittelgebirgslagen. Aber auch im Landkreis Tübingen sind die Wälder durch den Nassschnee betroffen.“

Äste mit Schnee bei der Dußlinger Ohnhalde. Bild: Uli Eggenweiler

Äste mit Schnee bei der Dußlinger Ohnhalde. Bild: Uli Eggenweiler

Auf keinen Fall sollten sich Waldbesucher dort aufhalten, wo Forstpersonal damit beschäftigt ist, umgestürzte Bäume zu beseitigen. In diesen Bereichen herrscht Lebensgefahr. Sie sind gesperrt und dürfen nur von den Forstleuten betreten werden.

Mit dem Klappmesser bedroht

11.42 Uhr: Wie die Polizei mitteilt, ist am Donnerstag gegen 16.50 Uhr am Tübinger Hauptbahnhof ein Mann mit einem Messer bedroht worden. Demnach soll ein polizeibekannter 35-Jähriger zuvor in der Unterführung um Geld gebettelt, aber keinen Mund-Nasen-Schutz getragen haben. Ein Bahnmitarbeiter habe ihn deshalb angesprochen. Anschließend soll der 35-Jährige ein Messer gezogen haben, damit auf den Mitarbeiter zugegangen sein und diesen verbal mit dem Tode bedroht haben. Die Polizei sucht Zeugen.

Fallzahlen nach Städten & Gemeinden

11.10 Uhr: Der Kreis Tübingen hat die Fallzahlen des Coronavirus nach Städten und Gemeinden mitgeteilt. Damit gab es – Stand gestern – folgende Veränderungen zur Vorwoche: Ammerbuch (+14, 282 insgesamt), Bodelshausen (+5, 100), Dettenhausen (+4, 101), Dußlingen (0, 147), Gomaringen (+2, 212), Hirrlingen (+4, 80), Kirchentellinsfurt (+10, 159), Kusterdingen (+10, Kusterdingen), Mössingen (+15, 614), Nehren (+4, 79), Neustetten (+10, 128), Ofterdingen (+9, 139), Rottenburg (+59, 1171), Starzach (+4, 141) und Tübingen (+79, 2046).

Außerdem gab das Landratsamt den Schätzwert an, dass 5163 Infizierte wieder genesen sind. Bei 5611 Gesamt- und 136 Todesfällen bedeutet das, dass aktuell 312 Menschen im Kreis Tübingen mit dem Coronavirus infiziert sind.

Noch mehr Schnee erwartet

10.34 Uhr: Nach dem schneebedingten Verkehrschaos im Südwesten Baden-Württembergs bringt auch das Wochenende keine große Entspannung der Lage mit sich. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte, kann es sowohl am Freitag als auch am Samstag stellenweise schneien. Die Tiefsttemperaturen in der Nacht zu Samstag liegen dabei bei minus drei bis minus elf Grad.

Bereits am Donnerstag und Freitag war es vielerorts in Baden-Württemberg zu einigen Unfällen und Staus gekommen – etwa im Schwarzwald oder am Bodensee. Im Kreis Lörrach kosteten die Schneefälle eine Seniorin das Leben, da sie von einem umgestürzten Baum getroffen wurde.

Auch auf dem Einsiedel bei Kirchentellinsfurt wurde gepudert. Bild: Ulrich Metz

Auch auf dem Einsiedel bei Kirchentellinsfurt wurde gepudert. Bild: Ulrich Metz

LEA in Sigmaringen soll bleiben

9.52 Uhr: Der Tübinger Regierungspräsident Klaus Tappeser spricht sich für einen langfristigen Verbleib der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in Sigmaringen aus. Der „Schwäbischen Zeitung“ (Freitag) sagte der CDU-Politiker, aktuell sei die LEA mit rund 400 Flüchtlingen belegt. Sie sei wegen ihrer 250 Arbeitsplätze ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Sigmaringen. Das Land will 2022 festlegen, in welchen Einrichtungen die Flüchtlinge künftig aufgenommen werden.

Kontrolle der Quarantäne

9.34 Uhr: Am kommenden Mittwoch und Donnerstag, 20. und 21. Januar, werden landesweit die Quarantäne-Maßnahmen in Zusammenhang mit dem Coronavirus kontrolliert. In der Vergangenheit haben sich auch die hiesigen Städte und Gemeinden an den Kontrollen beteiligt. Dabei kontrolliert in der Regel die Ortspolizeibehörde durch einen Vor-Ort-Besuch, ob sich Personen an die vom jeweiligen Gesundheitsamt verhängten Maßnahmen halten. Zudem gelten inzwischen – neben der zehntägigen Quarantäne-Pflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten – bereits verschärfte Einreiseregeln.

Tübinger Tigers in Rostock

8.25 Uhr: Die mit 875 Kilometern längste Auswärtsfahrt der Saison führt zum letzten von sieben Auswärtsspielen für die Tübinger Zweitliga-Basketballer: Am Sonntag (16 Uhr, live auf Sportdeutschland.TV) spielt das Team von Trainer Daniel Jansson bei den Rostock Seawolves. 7 Fragen und Antworten zur Situation in Rostock und Tübingen – unter anderem über den Gesundheitszustand von Manager Robert Wintermantel, der nach einer Corona-Infektion in die Klinik musste.

 

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Thrombosen bei Corona-Infektionen

8.12 Uhr: Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie wurde bei Patienten mit einer Sars-Cov-2-Infektion verstärkte Aktivierung der Blutgerinnung festgestellt. Untersuchungen am Universitätsklinikum Tübingen zeigen nun, dass Blutplättchen von schwer erkrankten Covid-19-Patienten in einen pro-thrombotischen Zustand versetzt sind, der vermutlich eine der Ursachen darstellt, warum gerade mit Sars-Cov-2 Infizierte so häufig thromboembolische Ereignisse haben.

Landtagswahl bleibt im März

7.31 Uhr: Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl hat nach der Verschiebung der Thüringer Landtagswahl wegen Corona eine ähnliche Maßnahme im Südwesten ausgeschlossen. „Das ist kein Thema bei uns. Die Landtagswahl am 14. März 2021 findet statt“, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Die Demokratie sei auch in der Pandemie voll handlungs- und entscheidungsfähig.

Ein Arbeitstier, das seinesgleichen sucht

7 Uhr: Und hier mal was für Auto-Fans: Thomas Schwarzmann fährt einen Golf GTI Turbo, der mit dem ersten Motor fast 500.000 Kilometer auf dem Tacho hat. Jetzt überlegt der Wirt des Wurmlinger Kapellen-Kiosks, ob er den 22 Jahre alten Wagen nochmal durch den TÜV bringen soll.

Eiszapfen kühlen das Brauwasser

6.54 Uhr: Die Brauerei Schimpf in Remmingsheim lässt mit einem Eisgalgen eine historische Kühlmethode wieder aufleben. „Das ist eine komplett ökologische Methode“, erklärt Braumeister und Geschäftsführer Martin Schimpf. Die Corona-Krise macht dem Betrieb derzeit schwer zu schaffen – im November brach der Umsatz um rund die Hälfte ein.

Eisgalgen der Brauerei Schimpf in Remmingsheim

Ein dem historischen Vorbild nachempfundener Eisgalgen im Hof der Brauerei Schimpf in Remmingsheim. Bilder: Andreas Straub
Ein dem historischen Vorbild nachempfundener Eisgalgen im Hof der Brauerei Schim...
Ein dem historischen Vorbild nachempfundener Eisgalgen im Hof der Brauerei Schimpf in Remmingsheim. Bild: Andreas Straub

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Viral gegen das Virus

6.46 Uhr: Viele Händler im Kreis Tübingen beteiligen sich an der bundesweiten Kampagne „Wir machen auf...merksam“. Sie wollen Druck machen, ohne angeklagt zu werden. Eike Freese berichtet.

Gemeinsam in die KI-Zukunft

6.38 Uhr: Gemeinsamkeit war das Wort des Abends, als gestern um 18 Uhr die beiden Gemeinderäte von Tübingen und Reutlingen zusammen tagten – zum ersten Mal in ihrer Geschichte, wie der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer sagte. Die gemeinsame Sitzung – sie war größtenteils virtuell und so auch nur rechtlich machbar – sollte ein starkes Signal nach Stuttgart senden: Zusammen mit der Landeshauptstadt, mit Karlsruhe und der Region Neckar-Alb wollen sich Tübingen und Reutlingen für einen Innovationspark für Künstliche Intelligenz (KI) bewerben.

Durchbruch schon vor einem Jahr?

6.30 Uhr: „Schlag gegen das Virus“, „Bioinformatiker entdecken Schwachstelle des Coronavirus“, „Tübinger Bioinformatiker finden Ansatz für Therapie bei Corona“ – die bundesweiten Schlagzeilen der vergangenen Tage lassen einen Durchbruch vermuten im Kampf gegen das Coronavirus. Ein Durchbruch könnte den Tübingern in ihrem Institut auf dem Sand tatsächlich gelungen sein. Aber nicht erst jetzt, sondern bereits vor knapp einem Jahr.

Fast ein Jahr brauchte es, bis die Ergebnisse von Andreas Dräger und Alina Renz anerkannt und publiziert waren. Dabei könnten sie bei einem Medikament gegen Covid-19 entscheidend sein. Bild: Ulrich Metz

Fast ein Jahr brauchte es, bis die Ergebnisse von Andreas Dräger und Alina Renz anerkannt und publiziert waren. Dabei könnten sie bei einem Medikament gegen Covid-19 entscheidend sein. Bild: Ulrich Metz

Notbetreuung geht weiter

6.25 Uhr: Die Tübinger Stadtverwaltung kündigt an, die Notbetreuungen an städtischen Kitas „zunächst unverändert“ fortzusetzen. Eltern können ihre Kinder demnach weiterhin direkt in der Kita anmelden. „Wir erwarten, dass sich die Eltern weiterhin verantwortlich verhalten und die Notbetreuung gemäß der Landesverordnung nur dann in Anspruch nehmen, wenn es wirklich notwendig ist“, wird Bürgermeisterin Daniela Harsch in einer städtischen Mitteilung zitiert. Dies gelte dann, wenn beide Eltern oder ein alleinerziehender Elternteil durch den Beruf an der Betreuung gehindert sind und keine andere Betreuungsperson zur Verfügung steht. Anspruch haben außerdem Kinder, für deren Kindeswohl eine Betreuung notwendig ist, deren Eltern ein Studium absolvieren oder eine Schule besuchen und in diesem Jahr ihre Abschlussprüfung anstreben.

Eine Notbetreuung gibt es zudem an Grundschulen, an weiterführenden Schulen bis Klasse 7, für Grundschulförderklassen und in Schulkindergärten sowie für Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren. Die Anmeldung erfolgt direkt an der Schule. Bei Bedarf stelle die Stadtverwaltung den Schulen Personal für die Notbetreuung zur Verfügung, so eine städtische Mitteilung. Informationen zur Notbetreuungen stehen auf der städtischen Homepage.

 

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Röttgen, Merz oder Laschet?

6.19 Uhr: Ein Jahr nach dem Rücktritt von Annegret Kramp-Karrenbauer als Bundesvorsitzende der CDU wird am Wochenende der digitale Parteitag einen neuen Bundesvorsitzenden wählen. Bei den Christdemokraten in Neckar-Alb gibt es durchaus unterschiedliche Präferenzen, wer das Amt übernehmen soll und auch zur aktuellen Debatte, ob der Bundesvorsitzende auch gleichzeitig Kanzlerkandidat sein sollte, gibt es verschiedene Positionen. Prominente CDU-Politikerinnen und -Politiker aus dem Landkreis äußern sich im Vorfeld der Wahl. Einer kann sich auch Markus Söder als Kanzler vorstellen.

Reisebüro-Filialen im Kreis gerettet

6.12 Uhr: In der Corona-Krise musste die Reise-Agentur Bühler Insolvenz anmelden. Für einen Teil der Büros gibt es eine Lösung. Ein Tochterunternehmen der Reisebürokette „AER Travel Holding“ und der Berliner Geschäftsreisenanbieter Comtravo haben zum 30. Dezember die Mehrzahl der Bühler-Büros übernommen. Dazu gehören auch die Büros im Landkreis (in Tübingen, Mössingen und Gomaringen).

Auf Kopf und Leib reduziert

6.10 Uhr: Mit kleinen Skulpturen hält Joachim Aßmann Corona in Schach. Seine auf Kopf und Leib reduzierten Figuren berichten von den menschlichen und allzu menschlichen Reaktionen auf die Virusbedrohung, und das tun sie mit einem Augenzwinkern. TAGBLATT-Mitarbeiterin Susanne Mutschler hat den Nehrener Künstler in seinem Atelier besucht.

Künstler Joachim Assmann mit Skulpturen aus seiner fünfteiligen Reihe, der er den Namen „Menschlichkeiten“ gab. Diese Figur ist eingezwängt zwischen Vorschriften und Regeln. Bild: Klaus Franke

Künstler Joachim Assmann mit Skulpturen aus seiner fünfteiligen Reihe, der er den Namen „Menschlichkeiten“ gab. Diese Figur ist eingezwängt zwischen Vorschriften und Regeln. Bild: Klaus Franke

Schnelltests in Tübingen

6.05 Uhr: Das Arztmobil für kostenlose Corona-Schnelltests steht heute von 16 bis 17 Uhr auf dem Tübinger Marktplatz und am Samstag von 11 bis 12 Uhr vor dem Tübinger Stadtmuseum.

Überblick Corona-Zahlen

6 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Wir bleiben unserem morgendlichen Ritual treu und werfen auch an diesem Freitag einen Blick auf die Zahlen.

Diese bleiben auch im Südwesten auf erhöhtem Niveau. Insgesamt wurden 270.023 laborbestätigte Covid-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 5.977 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 131,1 pro 100.000 Einwohner. In Baden-Württemberg sind 2163 Intensivbetten von betreibbaren 2453 Betten - also 88,2 Prozent - belegt.

Im Kreis Reutlingen gibt es 7837 Fälle, das sind 51 Neuinfektionen. Darunter sind auch 14 Bewohner einer Gemeinschaftsunterkunft in Eningen. In den Kreiskliniken Reutlingen wurden zwei Patienten in den Covid-Isobereich aufgenommen und ebenfalls zwei Patienten entlassen. Ein Patient ist verstorben. Aktuell befinden sich 45 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich, 33 Patienten am Standort Reutlingen sowie 12 Patienten am Standort Bad Urach.

Im Kreis Tübingen gab es 17 bestätigte Neuinfektionen, damit erhöht sich die Zahl der seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr vergangenen Jahres nachgewiesenen Fälle auf 5611. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner sinkt leicht und liegt bei 101,4.

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

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Erstellt:
15.01.2021, 06:33 Uhr
Lesedauer: ca. 9min 28sec
zuletzt aktualisiert: 15.01.2021, 06:33 Uhr

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