Pandemie

Schärfere Einreiseregeln

Wer aus besonders belasteten Ländern nach Deutschland will, muss einen negativen Coronatest vorlegen.

15.01.2021

Von MICHAEL GABEL

Berlin. Wegen der Mutationen des Coronavirus gelten seit Donnerstag neue, verschärfte Vorschriften für die Einreise nach Deutschland. Rückkehrer aus Ländern, in denen die mutierte Variante registriert wurde, müssen schon vor der Einreise einen negativen Coronatest vorlegen. Diese Regelung gilt auch generell für Rückkehrer aus Ländern mit einem Inzidenzwert von mehr als 200. Der für die Tests nötige Abstrich darf laut der am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossenen Verordnung nicht älter als zwei Tage sein.

Der Nachweis über den negativen Coronatest soll bei der Einreisekontrolle vorlegt werden, heißt es in der Verordnung. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hält solche verschärften Kontrollen für machbar. „Es ist möglich, im Rahmen der ohnehin stattfindenden Kontrollen – etwa zwischen Deutschland und Österreich – die Überprüfung der Testpflicht vorzunehmen, sagte Andreas Roßkopf, der Vorsitzende des GdP-Bezirks Bundespolizei dem „Tagesspiegel“.

Rückkehrer aus anderen Risikogebieten müssen spätestens 48 Stunden nach der Einreise einen negativen Test vorweisen. Schon seit Längerem gilt in allen Bundesländern nach der Einreise aus einem Risikogebiet eine zehntägige Quarantänepflicht. Alle Einreisenden müssen sich zudem vor der Rückkehr auf der Webseite www.reiseanmeldung.de digital registrieren. Michael Gabel

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Erstellt:
15.01.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 35sec
zuletzt aktualisiert: 15.01.2021, 06:00 Uhr

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