Der Tag in der Region

Live-Blog | Ommzug aus Playmobil · Wehr rettet Reh aus Neckar

13.02.2021

Von job

Die Feuerwehr Tübingen rettete am Sonntag ein Reh aus dem Neckar. Bild: Feuerwehr Tübingen

Die Feuerwehr Tübingen rettete am Sonntag ein Reh aus dem Neckar. Bild: Feuerwehr Tübingen

Corona-Inzidenz sinkt im Südwesten weiter auf 48,4

20 Uhr: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche ist im Südwesten weiter leicht gesunken.

Friseur nur mit Termin und Maske: Neue Regeln im Südwesten

18.55 Uhr: Nach den Ankündigungen der vergangenen Tage hat Baden-Württemberg die anstehenden Änderungen bei den Corona-Regeln auch offiziell festgelegt. Die entsprechende Rechtsverordnung wurde am Wochenende erneut geändert (die wichtigsten Fragen und Antworten beantwortet das Land hier). Darin festgeschrieben ist nun unter anderem die Öffnung der Friseure am 1. März - sofern es das Infektionsgeschehen zulässt. Wer sich frisieren lassen will, braucht zwingend einen Termin. Außerdem müssen sowohl die Kunden als auch die Friseurinnen und Friseure eine medizinische oder eine FFP2- oder KN95/N95-Maske tragen.

Polizei scheucht über 80 Leute von brüchigem Eis

18 Uhr: 80 bis 100 Leute vergnügten sich laut Polizei am Sonntag auf dem zugefrorenen Reutlinger Breitenbachsee am Wasenwald – allerdings brach dort an den Rändern bereits das Eis. Die Reutlinger Polizei rückte mit zwei Streifen und einem Hubschrauber an. Trotz eilends aufgestellter Schilder, die vor der Gefahr des Einbrechens warnen, waren am Abend schon wieder Leute auf dem See.

Neue Coronafälle in der Region

17.20 Uhr: Die Landratsämter der Region melden die neuen Coronazahlen: Im Kreis Tübingen kamen am Sonntag 17 laborbestätigte Neuinfektionen dazu. Es seien neue Einzelfälle und Kontaktpersonen bekannter Fälle, so das Landratsamt.

Damit sind es nun 6043 Fälle seit Ausbruch der Pandemie. Die 7-Tage-Inzidenz stieg auf 32,9. Die Zahl der Toten liegt unverändert bei 158.

Im Kreis Reutlingen kamen 12 neue Fälle hinzu. Dort sind es nun 8677 bekanntgewordene Infektionen. Die Inzidenz gibt das Landesgesundheitsamt mit 31,4 an.

Tübinger Wehr rettet entkräftetes Reh aus dem Neckar

16.50 Uhr: Die Tübinger Feuerwehr hat am Sonntag ein Reh aus dem Neckar gerettet. Fußgänger auf der Platanenallee hatten das völlig entkräftete und unterkühlte Tier im Neckar schwimmen sehen und den Notruf gewählt. Das Reh konnte sich an den Wurzeln der Weide am Hölderlintrum festklammern. Dort konnte es von Rettungstauchern der Feuerwehr Tübingen dann aus dem Wasser gerettet werden. Es wurde mit Decken gewärmt und anschließend in einer Transportbox mit einem Feuerwehrfahrzeug unter Polizeibegleitung im Wald am Stadtrand wieder in die Natur entlassen.

Im Einsatz war neben dem Einsatzleiter die Tauchergruppe der Feuerwehr Tübingen, insgesamt zehn Einsatzkräfte und drei Fahrzeuge.

 

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Überlingen: Polizei schickt Narren nach Hause

15 Uhr: Rund 55 Narren haben sich in Überlingen am Bodensee trotz der aktuell geltenden Corona-Regeln anlässlich des traditionellen Hänsele-Umzugs versammelt. Auch rund 200 Zuschauer waren gekommen. Die Polizei schickte alle nach Hause.

Der Rottenburger Ommzug mit Playmobil nachgestellt

13.50 Uhr: Eigentlich würden heute Tausende Narren durch Rottenburg ziehen. Doch der Umzug 2021 muss ausfallen. Ganz ausfallen? Nein! Adam, Hans, Fritz, Kathrin, Karl, Peter und Roland haben den Rottenburger Umzug 2021 auf die Beine gestellt – auf solche aus Plastik – und ihn liebevoll mit Playmobil nachgebaut. Ihr Youtube-Video hat mehr Aufmerksamkeit verdient: Hier ist es.

Die Idee hatte Katrin Dahm, umgesetzt hat sie es mit ihren vier Kindern im Alter zwischen fünf und 15 Jahren sowie Freunden. Die Tonspur steuerte ihr Vater Roland Dahm bei, der seit Jahren Videos vom Rottenburger Ommzug dreht, wie sie dem TAGBLATT verriet. Das Video ist teils in Stop-Motion gedreht. Das meiste habe sie selbst gemacht, „weil die Kinder unterschiedlich geduldig waren“, erzählt Katrin Dahm und lacht. Momentan habe man ja Zeit für sowas. Zwar ist die 41-Jährige, die derzeit Erziehungswissenschaft studiert, von Haus aus Mediengestalterin. „Aber mit Kulissenmalerei und Filmschnitt hatte ich kaum Erfahrung.“

„Tagelang“ stand das Wohnzimmer voll mit bemalten Pappkartons, vielen Figuren und Fahrzeugen. „Man konnte kaum laufen, und überall war Konfetti im Haus.“ Bestimmt fünf, sechs Kisten mit Playmobil hätten sie daheim, schätzt Katrin Dahm. Doch „längst nicht alles“ davon sei zum Einsatz gekommen.

Unfall mit Porsche auf der Steige: 35000 Euro Schaden

13.19 Uhr: Am Samstagabend krachte es kurz vor 20 Uhr auf der Holzelfinger Steige: Ein Audi fuhr auf den Porsche Panamera eines 21-Jährigen auf. Dessen Beifahrerin wurde leicht verletzt.

Wagen gegen Baum: 52-Jährige bei Öschingen schwer verletzt

12.50 Uhr: Eine 52-Jährige wurde am Samstagabend bei einem Unfall schwer verletzt: Der Wagen, in dem sie als Beifahrerin saß, prallte gegen einen Baum.

Polizei löst Party in Stuttgart und Hochzeitsfeier in Rottweil auf

10.30 Uhr: Trotz des aktuellen Lockdowns haben zwölf Menschen in einer Stuttgarter Wohnung eine Party gefeiert, 16 in Rottweil eine Hochzeit. Dann kam die Polizei.

 

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Arbeitgeberverband Süwestmetall will nicht mehr an Parteien spenden

10.04 Uhr: „Wir haben beschlossen, dass wir keine weiteren Parteispenden mehr leisten“, sagte der neue Südwestmetall-Chef Wilfried Porth der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. „Das ist nicht mehr zu vermitteln.“ Die Mitgliedsunternehmen befänden sich wegen der Corona-Krise in einer schwierigen Situation.

Parteien investieren verstärkt in digitalen Wahlkampf

10 Uhr: Wer glaubt, digitaler Landtags-Wahlkampf sei günstiger als der klassische Wahlkampf, der täuscht sich. Die Parteien fassen immer tiefer in die Taschen, um Facebook und Co. bespielen zu können. Das zeigt ein Blick auf die Zahlen, von Grünen, FDP, CDU und SPD.

Ein Gast zum 108. Geburtstag: Oma Mina verzichtet auf Party

9.50 Uhr: Mina Hehn, eine Schwäbin wie sie im Buche steht, hat an diesem Samstag ihren 108. Geburtstag gefeiert - natürlich Corona-konform. Zur Feier des Tages gab es Fasnachtsküchle, gebacken von ihrer Tochter (82), dem einzigen echten Gast im Stuttgarter Pflegeheim.

Samstag, 13. Februar

Inzidenz im Land sinkt unter 50

20.30 Uhr: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche ist im Südwesten unter die 50er-Marke gesunken: Am Samstag lag sie landesweit bei 48,6.

Kreis Tübingen: 13 neue Fälle · Inzidenz: 26,8

18.10 Uhr: Das Tübinger Landratsamt meldet 13 neue Coronainfektionen. Damit stieg die Gesamtzahl auf 6026. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner steigt etwas an auf 26,8. Bei den genannten Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bekannter Fälle und um neue Einzelfälle.

Das Reutlinger Landratsamt berichtet von zehn Neuinfektionen. Damit sind es nun 8665 seit Ausbruch der Pandemie. Das Landesgesundheitsamt gibt die Inzidenz mit 28,9 an.

Auto-Demo: Hilferuf der Händler und Wirte

17.30 Uhr: Laut hupend zog am Samstagmittag eine Autoschlange rund um die Reutlinger Innenstadt: Über 100 Autofahrer machten so auf die Not der Einzelhändler und Gastronomen aufmerksam. Organisiert hatte die Autodemo der Angel-Händler Harald Nilsen aus Rommelsbach: Es war seine erste Demo.

Über 100 Autos waren beim Korso durch die Reutlinger Innenstadt dabei: Die Teilnehmer wollten auf die Not von Einzelhandel und Gastronomie aufmerksam machen. Bild: Jonas Bleeser

Über 100 Autos waren beim Korso durch die Reutlinger Innenstadt dabei: Die Teilnehmer wollten auf die Not von Einzelhandel und Gastronomie aufmerksam machen. Bild: Jonas Bleeser

Lage in winterlichen Ausflugsgebieten überwiegend ruhig

16.35 Uhr: Blauer Himmel und Schnee haben am Samstag erneut viele Menschen an winterliche Ausflugsziele gelockt. ie Lage blieb am Vormittag jedoch sowohl im Schwarzwald als auch auf der Schwäbischen Alb weitgehend entspannt, wie die verschiedenen Polizeipräsidien mitteilten. Nur viele Parkplätze waren am Mittag bereits relativ voll.

Klinik in Rottweil nach Häufung von Infektionen abgeschottet

16.30 Uhr: In einem Krankenhaus in Rottweil haben sich zahlreiche Beschäftigte mit dem Coronavirus infiziert. Das Ordnungsamt hat deshalb nach Angaben der Klinik am Freitag die sogenannte Absonderung angeordnet. Für Mitarbeiter, die selbst nicht infiziert sind, heißt das: Sie gelten als Kontaktpersonen der Kategorie 1, dürfen nur noch zwischen ihrem Wohnort und der Arbeit pendeln und müssen sich zu Hause von ihren Familien fernhalten, wie die Helios Klinik erklärte.

Land: Details für Teststrategie für Lehrer und Erzieher

13.30 Uhr: Damit Schulen und Kitas nicht nur geöffnet werden, sondern auch geöffnet bleiben können, will das Land deutlich mehr Corona-Tests anbieten. Dafür liegen nun Einzelheiten auf dem Tisch.

Mehr als 260 000 Beschäftigte in Schulen, Kitas und anderen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sollen sich künftig zweimal pro Woche auf das Coronavirus testen lassen können. Das Land plant dafür bis zu den Osterferien Ende März Kosten von gut 50 Millionen Euro ein, wie aus einer Vorlage für die nächste Sitzung des Kabinetts hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Esslingen: Illegales Autorennen zwischen Corvette und Camaro gestoppt

13.24 Uhr: Ein Mann und eine Frau, beide 22 Jahre alt, sollen sich zwischen Göppingen und Esslingen ein illegales Autorennen geliefert haben. Aufgefallen waren gegen 0.15 Uhr drei hochmotorisierte Fahrzeuge bereits in Göppingen-Faurndau, als sie sich offensichtlich in Fahrtrichtung Stuttgart ein Rennen lieferten, indem sie nebeneinander teilweise fast bis zum Stillstand abbremsten, um dann wieder stark zu beschleunigen. Eine Corvette und ein Chevrolet Camaro wurden von einer Polizeistreife an der Anschlussstelle Esslingen-Mettingen angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Ein Mann und eine Frau sind nun ihre Führerscheine erst einmal los.

Mehrere Dutzend Corona-Infektionen in Kärcher-Werk

11.10 Uhr: In einem Werk des Reinigungs- und Gartengeräteherstellers Kärcher in Obersontheim (Landkreis Schwäbisch Hall) haben sich mindestens 36 Beschäftigte mit dem Coronavirus infiziert. Das Unternehmen hatte damit begonnen, die Mitarbeiter zu testen, nachdem im Laufe der Woche ein Aufkommen von Infektionen verzeichnet worden war, darunter auch mit der zunächst in England aufgetretenen Variante, wie ein Sprecher am Samstag bestätigte.

Tübinger Ärzte: Mit Magnetimpulsen gegen Depressionen

11 Uhr: Viele Menschen mit Depressionen haben oft Schlafstörungen, meiden die Gesellschaft anderer oder leiden unter Ängsten und Panikattacken. Nicht immer helfen Medikamente und Therapie. Tübinger Ärzte wollen herausfinden, wie gut sie Menschen mit Depressionen durch eine Stimulation des Gehirns mit Magnetimpulsen helfen können. „Mit dem Verfahren der sogenannten transkraniellen Magnetstimulation wird die Hirnaktivität normalisiert, die bei einer Depression ins Ungleichgewicht geraten ist“, sagt Christian Plewnia, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universitätsklinik Tübingen.

Gast der Woche: Die Chefin der Ammertalbahn elektrisiert

8.07 Uhr: Sarah Wüstenhöfer ist von der Luftfracht auf den Zug gekommen. Als Geschäftsführerin ist die 38-Jährige verantwortlich für die Ammertalbahn. Von dem Trubel im Job und zu Hause erholt sie sich am liebsten im Haslacher Wald.

Sarah Wüstenhöfer, Geschäftsführerin des Zweckverbands Ammertalbahn. Bild: Ulrich Metz

Sarah Wüstenhöfer, Geschäftsführerin des Zweckverbands Ammertalbahn. Bild: Ulrich Metz

16 Jahre TSG-Trainer: Immer noch ermahnt die Tochter

7.40 Uhr: Kein Fußballverein im Landkreis Tübingen spielt höher als die TSG Tübingen (Verbandsliga). Und keiner hatte in den vergangenen 30 Jahren weniger Trainer der ersten Männer-Mannschaft. Gerade mal drei waren und sind es bei der TSG: Wolfram Bauer, Nicolas Hoffmann und Michael Frick, der in sein 16. Jahr bei den Tübingern geht. Das TAGBLATT sprach mit dem 42-Jährigen und TSG-Abteilungsleiter Alexander Wütz über Vertrauen, die Reiselust der TSG-Kicker und Schiedsrichter-Schelte.

Haushalt, Kindererziehung – und einen Obsthof am Laufen halten

7.27 Uhr: Seit dem Tod ihres Schwiegervaters Helmut und ihres Ehemanns Thomas kümmert sich die gelernte Fliesenlegerin Carola Däuble um den Obsthof der Familie in Eckenweiler. Die 42-Jährige hat vor allem ein Ziel: den Hof erhalten, bis sie ihn an ihre Kinder weitergeben kann. „Wir machen das auch für die Gesellschaft und für unsere Kulturlandschaft“, sagt Däuble. Sie bezieht eine Witwenrente und schmeißt den Betrieb neben Kindererziehung und Haushalt.

 

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Federle-Vorwurf: Droht ein Engpass bei Schnelltests?

7.14 Uhr: Die Tübinger Ärztin Lisa Federle befürchtet, dass das Land nötige Bestellungen für geeignete Tests verschläft. „Wenn die Landesregierung jetzt nicht handelt und diese Tests bestellt, dann kann es sein, dass sie mit leeren Händen dasteht wie die EU beim Impfstoff“, sagt Federle. Das Sozialministerium dementiert: Lieferengpässe seien bisher nicht bekannt.

Spahn bringt Strafen für Impf-Vordrängler ins Spiel

7.07 Uhr: Angesichts der vielen Berichte über Lokalpolitiker, die sich ungerechtfertigt immunisieren ließen, wächst der Druck für neue Regeln zwischen Bund und Ländern. das beschäftigt auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: Es sei zu prüfen, ob man das „ein Stück verbindlicher regeln“ müsse. Es sei zudem zu prüfen, ob Strafen für Impf-Vordrängler Sinn machen könnten, so Spahn am Freitag. Dies solle gemeinsam mit dem Bundestag im Zuge der Beratung über das Infektionsschutzgesetz geschehen.

 

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Plattenladen: Auch dem Rimpo macht Corona Probleme

6.50 Uhr: Seit einigen Jahrzehnten ist Rimpo in Tübingen eine verlässliche Größe, wenn es um Schallplatten, CDs und weitere Musikartikel geht. Inzwischen macht aber auch dem Inhaber Heinz Bross die Corona-Krise zu schaffen. Es gibt nicht mehr viele Läden wie seinen, nur etwa 20 bundesweit, schätzt Bross. Zwar sind mit dem zwischenzeitlichen Vinyl-Boom zahlreiche neue Geschäfte aus dem Boden geschossen, doch der herkömmliche „Tonträger-Fachhandel“, wie Bross das nennt, der „nicht nur Techno oder HipHop“ im Angebot hat, sondern „das Komplett-Paket“ – der ist seltener geworden. Und, seien wir ehrlich, wohl auch vom Aussterben bedroht.

Hat heute Geburtstag – und auch einiges für Tonträger-Jäger und -Sammler auf Lager: Heinz Bross in seinem Rimpo-Reich. Bild: Ulrich Metz

Hat heute Geburtstag – und auch einiges für Tonträger-Jäger und -Sammler auf Lager: Heinz Bross in seinem Rimpo-Reich. Bild: Ulrich Metz

Bahnprobleme: Die Strecke Tübingen – Stuttgart ist Schlusslicht

6.30 Uhr: „Same procedure as every year“ für Matthias Gastel. Der bahnpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion hat in der Vergangenheit etliche Beschwerden von Bahnkunden auf der Strecke Tübingen-Stuttgart bekommen: Verspätungen und Zugausfälle waren eher die Regel. Und jetzt? Hat sich am Ärger der Pendler immer noch nichts geändert. Bei einem Gespräch von Verantwortlichen kamen viele Mängel auf der Strecke Tübingen-Stuttgart zur Sprache. Besserung ist nicht in Sicht.

Fasnet in der Pandemie: Reinhexen verboten

6.25 Uhr: Das Schlössles Märle gehört ins Bühler Tal. An der Fasnet hat die Hexe für gewöhnlich viel zu tun. In diesem Jahr blieb Zeit für einen Besuch in der Stadt. Eine Bühler Daal-Hex‘ aufzustöbern ist nicht einfach dieser Tage. Unterm Jahr wär dies nicht ungewöhnlich. Die 13 verschanzen sich im Rammert, meiden die Öffentlichkeit wie der Teufel das Weihwasser. An Lichtmess, wenn sich im Bühler Tal die ersten Winterlinge zeigen, treibt es sie Jahr für Jahr aber doch aus dem Versteck. Und spätestens am Schmotzigen wagen sich die „Fräuleins von Bühl“ dann in den Flecken.

In diesem Jahr ist vieles anders. Das Virus krempelt auch ein Hexenleben um, im Dorf ist es deutlich ruhiger. Das Reisigmachen fällt aus, der Hexenkessel bleibt kalt, Rathaussturm und Umzüge: gestrichen.

Das Schlössles Märle bei klirrender Kälte auf dem Weg durch die Tübinger Platanenallee. Bild: Ulrich Metz

Das Schlössles Märle bei klirrender Kälte auf dem Weg durch die Tübinger Platanenallee. Bild: Ulrich Metz

Regionalstadtbahn: Mit der Tram bis vor die Haustür

6.19 Uhr: Eine neue Bürgerinitiative wirbt für die Tübinger Innenstadtstrecke. Mit ihr sollen Pendler zum Umstieg vom Auto bewegt werden.

Interview: Psychologin erhebt schwere Vorwürfe

6.13 Uhr: Die Psychologin Heidrun Overberg hat lange versucht, die Unterbringung zweier Mädchen in einer Pflegefamilie im Steinlachtal zu beenden. Gegen den Pflegevater wird derzeit wegen sexuellen Missbrauchs der vom Jugendamt bei ihm untergebrachten Kinder vor dem Tübinger Landgericht verhandelt. Overberg erhebt im TAGBLATT-Interview mit Jacqueline Schreil schwere Vorwürfe gegen den Jugendamtsleiter und den Tübinger Landrat Joachim Walter: Sie sieht fatale Fehleinschätzungen und Vertuschung.

Heidrun Overberg. Bild: Klaus Franke

Heidrun Overberg. Bild: Klaus Franke

Unter dem Landesschnitt: Niedrige Inzidenzen in der Region

6 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Zunächst der Blick auf die Corona-Zahlen: Sie sind im Kreis Tübingen so niedrig wie lange nicht mehr. Die 7-Tage-Inzidenz sank auf 24, im Kreis Reutlingen lag sie bei 31. Damit liegt die Region deutlich unter dem Landesschnitt, der in Baden-Württemberg gestern noch bei 51,2 lag.

Den hiesigen Geschäften nützt das aber zunächst weiter wenig: Warum der Tübinger Handel trotzdem nicht öffnen darf, steht hier. Die Zahlen im Überblick:

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

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Erstellt:
13.02.2021, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 8min 48sec
zuletzt aktualisiert: 13.02.2021, 06:30 Uhr

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