Muckelig warm
Was ist los beim Tübinger Energieversorger? Klimaanlage kaputt, oder durch ein Machtwort des Aufsich
Die Stadtwerke machen nicht nur auf Windräder, sondern auch auf Ventilator.
Was ist los beim Tübinger Energieversorger? Klimaanlage kaputt, oder durch ein Machtwort des Aufsichtsratsvorsitzenden stillgelegt? Oder versuchen die Büromenschen, den Vers umzusetzen, wonach „von der Stirne heiß rinnen muss der Schweiß“?
Wie dem auch sei: Jetzt „lüften“ sie wieder. Das Foto zeigt, wie man den Sommer ein wenig verlängern kann, in die nächsten Tage hinein: Einfach einen Ventilator ins geöffnete Fenster stellen, der die vermeintlich frische Luft in die Bude schaufelt, bis es drinnen so warm ist wie draußen. So macht man den Miefquirl zur Wärmepumpe. Damit es morgen früh wieder muckelig warm ist, wenn man das Büro betritt. Bekanntermaßen fröstelt der Büromensch leicht, und hat inzwischen gemerkt, dass die Fingerchen einfach nicht warm werden durch Zehnfinger-Gymnastik. Und seit „Papierkorb leeren“ funktioniert, ohne sich erheben zu müssen, fehlt vielen Büromenschen auch noch diese Bewegung. Oder sind hier Bureaukretins am Werk? „Wir wirken mit“ – bloß ohne Verstand?
Frische Luft gibt’s im Hochsommer nur über Nacht oder am frühen Morgen. Tagsüber wird ein Minimum an Außenluft benötigt, um verbrauchten Sauerstoff zu ersetzen. Ansonsten kann ein Ventilator die Schweißperlen trocknen, wobei Verdunstungskälte die Haut abkühlt. Im Cabrio gibt’s genau das.