Tübingen

Stadtwerke spenden 60.000 Euro für die Ukraine-Nothilfe

Die Stadtwerke Tübingen teilen in einer Presseerklärung mit, dass sie sich finanziell für die Ukraine-Nothilfe des Difäm einsetzen.

25.04.2022

Von ST

Symbolbild: Kathrin39/Fotolia

Symbolbild: Kathrin39/Fotolia

Die Zahl der Verletzten in der Ukraine nimmt zu, der Bestand an Verbänden, Schmerzmitteln, Desinfektionsmitteln und weiteren medizinischen Gütern nimmt ab. Das Deutsche Institut für ärztliche Mission, das Difäm mit Sitz in Tübingen, sendet deswegen gemeinsam mit den griechisch-katholischen Kirche Lastwagen mit den raren Waren in das Kriegsgebiet. Diese Transporte unterstützen die Stadtwerke Tübingen laut einer Pressemitteilung mit 60.000 Euro.

„Üblicherweise konzentrieren die Stadtwerke Tübingen ihr soziales Engagement auf Tübingen und die Region. Für die Hilfsaktion des Difäm haben wir bewusst eine Ausnahme gemacht. Das Tübinger Difäm verfügt sowohl über eine hervorragende, medizinische Expertise, als auch über ein verlässliches Netzwerk zu ukrainischen Kliniken und zur ukrainischen Ärzteschaft. So ist sichergestellt, dass die Lieferungen in der Ukraine direkt dort ankommen, wo der Bedarf am größten ist“, wird Ortwin Wiebecke, Geschäftsführer der Stadtwerke Tübingen, in der Mitteilung zitiert.

Die Difäm-Direktorin betont, dass nicht nur die Notversorgung, sondern auch die Versorgung von chronisch Kranken kaum noch möglich sei. Anhand von Bedarfslisten aus der Ukraine stellt das Difäm-Team Arzneimittel und medizinisches Equipment für die Notfallversorgung und die reguläre medizinische Versorgung zusammen. Diese Güter werden da über den Großhandel bestellt. Das ist möglich, da das Difäm eine staatlich anerkannte Zentrale Beschaffungsstelle für Arzneimittel bei Herstellern ist. Die ukrainische Kirche transportiert und verteilt die Paletten über das große kirchliche Netzwerk vor Ort unter anderem in Kiew, Dnipro und Mariupol.

„Wir sind dankbar für die Unterstützung und Hilfsbereitschaft von Spenderinnen und Spendern, Gemeinden, Unternehmen und Schulen“, wird Christine Häfele-Abah, Leiterin der Pharmazeutischen Projekte und Beschaffungen im Difäm, zitiert. So organisierten beispielsweise Schulen in Pfrondorf und Dußlingen Spendenläufe, in Lustnau gaben Schülerinnen und Schüler Blumentöpfe mit blauen und gelben Blumen gegen eine Spende weiter.

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Erstellt:
25.04.2022, 15:11 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 54sec
zuletzt aktualisiert: 25.04.2022, 15:11 Uhr

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