Tübingen · Queer

Pride Month an der Uni und in der Stadt

Im Juni gibt es in Tübingen zahlreiche Veranstaltungen, die sich mit queeren Themen auseinandersetzen

23.05.2024

Von ST

Symbolbild: Marcel Rommens/shutterstock.com

Symbolbild: Marcel Rommens/shutterstock.com

Der Juni ist der „Pride Month“. Seinen Ursprung hat er in den Stonewall-Aufständen von 1969 in New York, als sich die LSBTQIA+-Community gegen Diskriminierung und Polizeigewalt zur Wehr setzte. Seitdem wird der Juni weltweit als „Pride Month“ gefeiert, um die Rechte von Menschen, die sich als LSBTIQA+ identifizieren, zu stärken und Vielfalt anzuerkennen. LSBTIQA+ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, trans, inter, queer und asexuell. Die Bezeichnung „queer“ wird häufig auch als Sammelbegriff für Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung verwendet. Das Plus steht für viele andere Menschen, die auch zur queeren Community gehören.

Auch in Tübingen gibt es im „Pride Month“ viele Veranstaltungen, die dazu einladen, sich mit queeren Themen auseinanderzusetzen. In Kooperation mit der Eberhard-Karls-Universität und lokalen Initiativen hat die Stadtverwaltung ein vielfältiges Programm zusammengestellt, das Vorträge, Workshops, Lesungen, Kunstausstellungen, Konzerte und vieles mehr umfasst. Die Veranstaltungen bieten Raum für Diskussionen und Begegnungen.

Über alle Termine des „Pride Month“ informiert eine gedruckte Broschüre, die unter anderem im Rathaus am Markt, in der Stadtbücherei, in der Universitätsbibliothek und weiteren Einrichtungen der Universität Tübingen, in Kultureinrichtungen und bei beteiligten Institutionen ausliegt. Auch unter www.uni-tuebingen.de/pride-month sind alle Informationen abrufbar. Außerdem weisen die beteiligten Organisationen auf ihren Social-Media-Kanälen auf den Pride Month hin.

„Viele Menschen, die sich als LSBTIQA+ identifizieren, erfahren zunehmend Druck und Diskriminierung. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir uns solidarisch zeigen und für gleiche Rechte einstehen“, wird Lou Schumm, Koordination Queere Chancengleichheit in der städtischen Stabsstelle Gleichstellung und Integration, in einer städtischen Pressemitteilung zitiert. Der Pride Month, so Schumm, biete „eine wunderbare Gelegenheit, sich mit vielfältigen Lebensrealitäten zu beschäftigen und für Zusammenhalt stark zu machen.“

Prof. Monique Scheer, Prorektorin für Internationales und Diversität an der Universität wird ebenfalls zitiert: „Das Engagement für Offenheit und Vielfalt in der Gesellschaft gehört zu den Grundaufgaben der Universität. Durch verschiedene universitäre Veranstaltungen wollen wir die Sichtbarkeit von queeren Menschen an der Universität erhöhen. Und wir wollen ein Bewusstsein schaffen für die Bereicherung, die sie darstellen, und für die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert werden.“

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Erstellt:
23.05.2024, 19:48 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 06sec
zuletzt aktualisiert: 23.05.2024, 19:48 Uhr

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