Jerusalema-Challenge

Plattenfirma verlangt Gebühren von den Kreiskliniken Reutlingen

Mit einem Tanzvideo zum Welthit „Jerusalema“ des südafrikanischen Musikers KG Master wollten die Ärztinnen, Pfleger und Sanitäter der Kreiskliniken Reutlingen Mut machen.

16.02.2021

Von möl

Jerusalema-Challenge: Getanzt wird auf dem Hubschrauberlandeplatz, bei der Notaufnahme, im OP-Saal, in den Gängen und Katakomben sowie auf der Kinderstation.

Jerusalema-Challenge: Getanzt wird auf dem Hubschrauberlandeplatz, bei der Notaufnahme, im OP-Saal, in den Gängen und Katakomben sowie auf der Kinderstation.

Jetzt verlangt die Plattenfirma Warner Music vom Klinikum nachträglich Lizenzgebühren für das Video. Warner habe sich vor kurzem bei ihnen gemeldet: „Wir müssen jetzt einen geringen Betrag zahlen“, bestätigte Pressesprecher Eckhard Zieker dem TAGBLATT. Genaueres könne er nicht sagen, es wurde Stillschweigen mit der Plattenfirma vereinbart. Groll gegenüber Warner hegt Zieker nicht: „Eigentlich hätte man das gleich bezahlen sollen.“ Man habe gar nicht daran gedacht, „weil es alle gemacht haben.“

Vor drei Wochen hatte das Klinikum das Video ins Netz gestellt und nahm damit an der weltweiten „Jerusalema Challenge“ teil, die Menschen rund um den Globus zum Mittanzen bewegen sollte. „Für den grandiosen Erfolg, den wir mit dem Video hatten, ist es ok jetzt diese Gebühr zu zahlen“, meint Zieker. Das Video der Kreiskliniken habe auf Facebook rund 400 000 Klicks gebracht, auf Youtube über 120 000.

Reutlinger Klinikum tanzt bei der „Jerusalema-Challenge“ mit

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Erstellt:
16.02.2021, 11:54 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 28sec
zuletzt aktualisiert: 16.02.2021, 11:54 Uhr

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