Der Tag in der Region

Live-Blog | 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen steigt wieder über 50

18.03.2021

Von miw/job/hz

Symbolbild: Gerd Altmann bei Pixabay / Montage: hz

Symbolbild: Gerd Altmann bei Pixabay / Montage: hz

Baden-Württemberg nimmt Impfungen mit Astra-Zeneca wieder auf

23.15 Uhr: Baden-Württemberg nimmt die Impfungen mit Astra-Zeneca an diesem Freitag wieder auf. Wie das Stuttgarter Sozialministerium am Donnerstagabend mitteilte, folge das Land damit der neuen Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA über die Zulassung des Impfstoffs. „Das gemeinsame Ziel des Landes und der Impfzentren ist es, möglichst viele Impfungen durchzuführen und einmal gebuchte Termine stattfinden zu lassen“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Donnerstag in Stuttgart.

Kreis Schwäbisch Hall: Auch tagsüber Ausgangsbeschränkung

21.06 Uhr: Der Corona-Hotspot-Landkreis Schwäbisch Hall mit einer 7-Tage-Inzidenz von annähernd 300 wird eine tagsüber geltende Ausgangsbeschränkung erlassen. „Der Schutz der Bevölkerung hat oberste Priorität, von daher müssen wir die Kontaktbeschränkungen noch einmal verschärfen und die Ausgangssperre tagsüber erlassen“, teilte der Haller Landrat Gerhard Bauer am Donnerstagabend mit. In der Kreis-Gemeinde Schrozberg explodierte die Zahl der Neuinfektionen geradezu, die 7-Tage-Inzidenz stieg Mitte der Woche auf Werte über 1000.

 

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Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz hält weiter an

21.05 Uhr: Das Infektionsgeschehens im Südwesten verstärkt sich weiter. Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen stieg am Donnerstag auf 89,0, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Am Vortag hatte der Wert noch 84,7 betragen. Die Zahl der Corona-Infektionen seit Pandemie-Beginn stieg innerhalb eines Tages um 1999 auf 338.990 Fälle. Bei den Todesfällen in Verbindung mit dem Virus verzeichnete die Behörde 32 Fälle mehr als am Vortag und nun bereits 8509 Tote seit Beginn der Pandemie.

Am Samstag wird in Tübingen wohl wieder Astra-Zeneca gespritzt

20.20 Uhr: Nachdem die europäische Arzneimittelbehörde EMA sich am Donnerstag für eine weitere Nutzung des Astra-Zeneca-Impfstoffs ausgesprochen hat, soll bald auch am Tübinger Impfzentrum wieder dieses Vakzin gespritzt werden. Wie das Landratsamt am Abend mitteilte, werde in Tübingen am Freitag auf jeden Fall noch mit Biontech geimpft, da noch keine endgültige Freigabe der übergeordneten Behörden vorliege. Diese sei jedoch zu erwarten. Deshalb geht man beim Landratsamt davon aus, dass von Samstag, 20. März an wieder Astra-Zeneca zum Einsatz kommen wird.

Der Impfstoff von Astra-Zeneca in den Händen einer Mitarbeiterin der Tübinger Universitätsklinik. Bild: Ulmer

Der Impfstoff von Astra-Zeneca in den Händen einer Mitarbeiterin der Tübinger Universitätsklinik. Bild: Ulmer

Kreis Tübingen: Inzidenz steigt über 50

18.56 Uhr: Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen ist am Donnerstag auf 52,9 gestiegen. Dem Gesundheitsamt wurden 39 neue Infektionen mit Sars-Cov-2 gemeldet. Insgesamt haben sich damit 6488 Menschen im Landkreis Tübingen angesteckt. Für die Rücknahme von Lockerungen in Einzelhandel, Sport, Kultur und Kunst muss die Inzidenz jedoch an drei Tagen in Folge über 50 liegen.

  • Neuinfektionen: 39
  • Fälle gesamt: 6488
  • 7-Tage-Inzidenz: 52,9 (+7,4)
  • Todesfälle: 165

Bei den neuen Fällen handle es sich um familiäre Häufungen, Kontaktpersonen bekannter Fälle und um Einzelfälle ohne bekannte Infektionsquelle, so Landratsamt-Sprecherin Martina Guizetti. Unter den Fällen gebe es Folgefälle in bereits betroffenen Kindergärten und Schulen. Darüber hinaus seien zwei weitere Kindergärten und eine Schule betroffen mit der Folge einer Quarantäne für die jeweiligen Gruppen und Klassen. Es wurde kein weiterer Todesfall verzeichnet. Insgesamt starben im Kreis Tübingen 165 Menschen in Zusammenhang mit Covid-19.

Amtliches Endergebnis zur Landtagswahl steht fest

18.15 Uhr: Der Kreiswahlausschuss des Wahlkreises 62 Tübingen hat in seiner Sitzung am Donnerstag unter Vorsitz der Kreiswahlleiterin Dr. Daniela Hüttig das Amtliche Endergebnis der Landtagswahl vom 14. März festgestellt: Von den 131.269 Wahlberechtigten im Wahlkreis Tübingen haben demnach 92.525 Personen gewählt. Von den abgegebenen Stimmzetteln waren 92.090 gültig und 435 ungültig. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,5 Prozent. Gewählt für den Direktsitz im Wahlkreis 62 wurde Daniel Lede Abal (Grüne). Das endgültige Wahlergebnis ist nahezu identisch mit dem vorläufigen Ergebnis, es seien lediglich minimale Korrekturen erforderlich gewesen. Das amtliche Endergebnis ist auf der Homepage des Landkreises Tübingen (www.kreis-tuebingen.de) unter dem Suchbegriff „Landtagswahl“ ersichtlich.

Land setzt weiteren Öffnungsschritt zunächst aus

17.55 Uhr: Baden-Württemberg setzt weitere Lockerungen für Freizeit und Handel zunächst aus. Der für frühestens ab dem 22. März geplante Öffnungsschritt werde zurückgestellt, teilte eine Sprecherin des Staatsministeriums am Donnerstag mit. „Die aktuelle Lage ist derart dynamisch, dass wir unsere Maßnahmen an diesem Infektionsgeschehen ausrichten müssen“, teilte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) dazu mit.

Kreis Reutlingen: 34 neue Infektionen

17.22 Uhr: Das Reutlinger Landratsamt meldet am Donnerstag 9530 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Das sind 34 mehr als am Mittwoch. 19 Personen waren zuvor als Kontaktpersonen bekannt. Es wurden neue Fälle unter anderem in mehreren Betrieben und Schulen sowie einer Pflegeeinrichtung verzeichnet.

  • Neuinfektionen: 34
  • Fälle gesamt: 9530
  • 7-Tage-Inzidenz: 92,7 (-1,7)
  • Todesfälle: 232

An den Kreiskliniken Reutlingen wurde ein Patient in den Covid-Isobereich aufgenommen, zwei Patienten wurden aus diesem Bereich entlassen. Aktuell befinden sich somit zwölf Covid19-Erkrankte im stationären Bereich am Standort Reutlingen (zehn Patienten auf Normalstation und zwei Patienten auf Intensivstation).

Schlechtere Gesundheit von Kindern im Lockdown

16.53 Uhr: Kinder und Jugendliche waren einer Studie zufolge im Corona-Lockdown vor einem Jahr psychisch schlechter drauf als sonst. Nach einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung des Karlsruher Instituts für Technologie und der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe hatte die Pandemie einen deutlich negativen Einfluss auf deren mentale Gesundheit. Wer vorher aber schon besser drauf war als andere, fühlte sich demnach auch im Lockdown besser und war aktiver.

Gaststätten können Erlaubnis einfach verlängern

16.35 Uhr: Gaststätten, die infolge der Corona-Krise seit Monaten geschlossen sind, können ihre Lizenz ohne viel Aufwand verlängern lassen.

Baden-Württemberg führt Maskenpflicht an Grundschulen ein

16.21 Uhr: Das Land zieht wegen der Verbreitung der Corona-Mutante die Zügel wieder an - auch in den Schulen. Das Kultusministerium hatte sich noch gegen eine Maskenpflicht für Grundschüler gewehrt. Doch der Druck wurde zu groß.

Foto: Guido Kirchner/dpa

Foto: Guido Kirchner/dpa

Urteil gegen Stuttgarter Raser bleibt bestehen

14.46 Uhr: Das Urteil gegen einen damals 21 Jahre alten Autofahrer nach einem Raser-Unfall mit zwei Toten in Stuttgart bleibt bestehen. Die Eltern eines der beiden Opfer scheiterten nach Angaben des Bundesgerichtshofs vom Donnerstag mit einer Revision. Das Stuttgarter Landgericht hatte den 21 Jahre alten Angeklagten im November 2019 zu fünf Jahren Jugendstrafe verurteilt. Zudem wurde ihm sein Führerschein für vier Jahre abgenommen. Die Richter sprachen den jungen Mann wegen verbotenen Autorennens mit Todesfolge schuldig. Angeklagt war er ursprünglich wegen Mordes.

Appetit auf Knabbereien stieg in der Pandemie

14.38 Uhr: Süßwaren liegen in der Pandemie im Trend. Im Landkreis Tübingen wurden im vergangenen Jahr rechnerisch 7600 Tonnen Süßwaren gegessen – davon 2100 Tonnen Schokoladenwaren, 1300 Tonnen Knabberartikel und 1000 Tonnen Speiseeis. Diese Werte hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) anhand aktueller Zahlen des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie ermittelt. Demnach stieg der Verbrauch süßer und salziger Snacks 2020 um 2,6 Prozent auf durchschnittlich 33,4 Kilo pro Kopf.

Zeugen gesucht: Unfall in der Schnarrenbergstraße

13.32 Uhr: Heute morgen kam es kurz nach sieben Uhr in der Schnarrenbergstraße zu einem Unfall zwischen einer Mercedes-Fahrerin und einem Rollerfahrer. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Polizei: In der Pandemie die niedrigsten Einbruchszahlen seit 36 Jahren

12.23 Uhr: Die Polizei hat am Vormittag ihre Kriminalstatistik für das Jahr 2020 herausgegeben. Die Zahl der bearbeiteten Fälle sank bei manchen Delikten deutlich – die Corona-Maßnahmen verhinderten mit ihren drastischen Einschränkungen manche Gelegenheit für Diebe und Einbrecher. Jonas Bleeser hat die wichtigsten Infos aus der Kriminalstatistik zusammengefasst.

Inzidenz über 1000: Schrozberg (Kreis Schwäbisch Hall) bundesweit einer der am stärksten belasteten Corona-Hotspots

11.47 Uhr: Während in unserem Teil Baden-Württembergs mit Öffnungen experimentiert wird, sieht es in Schrozberg (Landkreis Schwäbisch Hall) leider ganz anders aus: Nach einem Corona-Ausbruch in einem Kindergarten ist die kleine Gemeinde zu einem der bundesweit am stärksten belasteten Hotspots geworden: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fällen (Stand Mittwoch) pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen.

 

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Fastenzeit: Für eine bessere Welt

10.32 Uhr: Die Aktion „Kirche ‚mal anders“ soll in der Fastenzeit Kindern, Jugendlichen und ihren Angehörigen trotz Lockdown Begegnungen und Aktivitäten ermöglichen. „Wie können wir andere Formen von Gottesdienst entwickeln und uns treffen trotz Corona“, hatte sich Projektleiterin Anne Lohmüller gefragt. „Kinder und Jugendliche fallen ja durch den Rost seit März 2020.

Im Kerzenschein: die Bühler Sankt-Pankratius-Kirche am Samstagabend. Bild: Anne Faden

Im Kerzenschein: die Bühler Sankt-Pankratius-Kirche am Samstagabend. Bild: Anne Faden

Nun kommt auch Fernwärme ins neue Queck-Areal: Zeitweise Vollsperrungen in der Gartensraße

10.06 Uhr: Ab dem 22. März planen die Stadtwerke Tübingen, in der Gartenstraße Erschließungsarbeiten durchzuführen, um die bereits bestehende Fernwärmeleitung um 400 Meter stadteinwärts zu verlängern und das neue Queck-Areal in Lustnau mit Fernwärme zu versorgen, wie die Stadtwerke in einer Pressemitteilung angeben. Zeitweise wird es wegen der Tiefbauarbeiten, die planmäßig bis Anfang Juni diesen Jahres andauern sollen, zu Vollsperrungen der Gartenstraße kommen. Davon sind auch die Tübinger Busse betroffen: Die Linie 22 wird Montags bis Freitags zwischen der Haltestelle „Gartenstraße“ und „Am Mühlbach“ über die Aeulestraße umgeleitet und bedient außerhalb der Betriebszeiten der Linie 21 zusätzlich die Haltestellen „Deichelweg“ und „Egeriaplatz“.

EU-Reisen: Passierschein für Geimpfte, Getestete und Genesene

9.40 Uhr: Die EU-Kommission will noch in diesem Sommer freies Reisen innerhalb der Binnengrenzen ermöglichen. Dafür sollen die Mitgliedsstaaten verpflichtet werden, digitale Nachweise auszustellen mit Angaben darüber, ob ihre Bürger gegen Coronaviren geimpft sind, ob sie sich haben testen lassen oder ob sie von der Krankheit genesen sind. „Wir wollen damit erreichen, dass EU-Bürger und ihre Familienmitglieder sicher reisen können“, sagte EU-Justizkommissar Didier Reynders am Mittwoch.

 

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Lustnauer Friseur Andreas Ehrle: Testen ist super, muss aber anders laufen

8.45 Uhr: Der Lustnauer Szene-Friseur und Unternehmer Andreas Ehrle sieht noch zu viele Unwuchten in der Tübinger Strategie, um mit seinem Betrieb auskömmlich und kundenfreundlich arbeiten zu können. TAGBLATT-Redakteur Eike Freese sprach mit ihm.

Friseur Andy Ehrle. Fürs TAGBLATT-Foto hat sich der Haarkünstler, Autor und Entertainer aus Lustnau in ein spontan kreiertes Corona-Outfit aus Schutzbrille, Maske und Plastiktüten-Hemd geworfen. Bild: Ulrich Metz

Friseur Andy Ehrle. Fürs TAGBLATT-Foto hat sich der Haarkünstler, Autor und Entertainer aus Lustnau in ein spontan kreiertes Corona-Outfit aus Schutzbrille, Maske und Plastiktüten-Hemd geworfen. Bild: Ulrich Metz

Grüne auf Partnersuche

8.15 Uhr: Winfried Kretschmann und seine Delegation ertasten in ersten Gesprächen, mit wem sie am liebsten weiterregieren wollen. Kretschmann hat nach eigenen Worten noch keine Tendenz. „Jetzt haben wir eine echte Wahl“, sagte der grüne Wahlsieger am Mittwochabend in Stuttgart.

Einsiedel: Amphibien sitzen auf dem Trockenen

8.07 Uhr: Schon länger ist im Becken auf dem Einsiedel kaum noch Wasser drin. Seit 2019 wurde das sanierungsbedürftige Bassin nicht mehr gefüllt. Ein Förster sieht daher seltene Tier- und Pflanzenarten bedroht. Nun schaltet sich das Landratsamt ein.

Stausee auf dem Einsiedel von oben gesehen. Luftbild: Manfred Grohe

Stausee auf dem Einsiedel von oben gesehen. Luftbild: Manfred Grohe

Missbrauchsfall: Jetzt geht es um lückenlose Aufklärung

7.05 Uhr: In der ersten Präsenz-Kreistagssitzung seit dem zweiten Corona-Lockdown ging es um die Aufarbeitung des Missbrauchsfall im Steinlachtal. Wie berichtet, hatte ein Pflegevater über mehrere Jahre zwei Mädchen sexuell missbraucht, die das Jugendamt der Pflegefamilie mit dem Bruder der Jüngeren anvertraut hatte. Die Fraktionen von SPD und Grünen stellten einen gemeinsamen Antrag zur gründlichen fachlichen Aufarbeitung des Falls. Christiane Hoyer war für das TAGBLATT dabei und berichtete.

 

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Astra-Zeneca-Stopp sei nachvollziehbar

6.30 Uhr: Am Montag hatte das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) nach insgesamt sieben Fällen von Hirnvenenthrombosen empfohlen, die Impfungen mit Astra-Zeneca vorerst zu stoppen. Mindestens zwei Forschergruppen bundesweit untersuchen seitdem die Zusammenhänge zwischen Impfung und der normalerweise sehr selten auftretenden Erkrankung. Prof. Tamam Bakchoul hält die Entscheidung des PEI für „verhältnismäßig und nachvollziehbar“. „Das Risiko war deutlich höher, als zu erwarten war“, so der Ärztliche Direktor der Transfusionsmedizin am Uniklinikum Tübingen (UKT). „Das ist eine außergewöhnliche Häufung.“

Der Impfstoff von Astra-Zeneca in den Händen einer Mitarbeiterin der Tübinger Universitätsklinik. Bild: Ulmer

Der Impfstoff von Astra-Zeneca in den Händen einer Mitarbeiterin der Tübinger Universitätsklinik. Bild: Ulmer

Schulen: Von Normalität noch weit entfernt

6.24 Uhr: Seit Montag dürfen Fünft- und Sechstklässler wieder in ihre Klassenzimmer. Am Wildermuth-Gymnasium testeten sich am Mittwoch viele anwesende Schülerinnen und Schüler freiwillig selbst. Das TAGBLATT war dabei. Eine Reportage von Lorenzo Zimmer.

„Stäbchen in die Nase, großzügig aber vorsichtig darin rumfahren, dann ins andere Nasenloch“, lautet die Anweisung für die 6b. Bild: Ulrich Metz

„Stäbchen in die Nase, großzügig aber vorsichtig darin rumfahren, dann ins andere Nasenloch“, lautet die Anweisung für die 6b. Bild: Ulrich Metz

DM eröffnet Teststation am Nonnenhaus

6.19 Uhr: Die Drogeriekette DM eröffnete am Mittwoch am Tübinger Nonnenhaus ihre erste von bis zu 1000 bundesweit geplanten Schnelltest-Stationen. Eike Freese war dabei – und hörte Tübingens Pandemiebeauftragte Lisa Federle ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern: Fünf positive Fälle habe man im Rahmen des Modellprojekts in den vergangenen Tagen aus der Innenstadt gefischt. Manche allerdings auch erst nach dem Shopping. „Sie ließen sich testen, gingen einkaufen, und holten sich später ihr positives Ergebnis ab“, so Federle: „So geht es natürlich auch nicht.“

Ein Seemannslied zum Mut machen

6.15 Uhr: Das Tor rollt hoch, Licht fällt in die Halle, Nebel steigt auf. Zu schwerem Gitarrensound läuft das Team ein. Die Kamera zoomt auf den Frontmann, der mit sonorer Stimme den Text des weltbekannten Seemannslieds anstimmt: „What shall we do with a drunken sailor“. Die Ofterdinger Firma GDS Präzisionszerspanung hatte eine eigene Idee für ein Motivationsvideo. Es geht darum, in der derzeitigen Situation Mut zu machen und Zuversicht zu verbreiten, erklärt Thomas Löhn.

Die Geschichte der Rottenburger Spitalapotheke

6.09 Uhr: Gegründet wurde die Spitalapotheke 260 Jahre später als die Domapotheke, die 1523 – mangels Bischofssitz - aber noch nicht diesen Namen trug, sondern zeitweise „Zum Einhorn“ hieß. Dennoch ist auch die seit 1783 bestehende und jetzt vom Aus bedrohte Spitalapotheke in der Stadt eine nicht wegzudenkende Institution. Ursula Kuttler-Merz hat sich die Geschichte der Spitalapotheke angeschaut.

Corona-Zahlen: Die Inzidenzwerte steigen

6.02 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion! Nein, gute Nachrichten sind das nicht: Die Corona-Zahlen in der Region gehen wieder nach oben. Im Kreis Tübingen lag die 7-Tages-Inzidenz am gestrigen Mittwoch bei 45,5. Zum Vergleich: Eine Woche zuvor betrug der Wert noch 28,7.

Im Kreis Reutlingen ist die Inzidenz nach oben geschossen: von 64,1 (Montag) auf 94,4 (gestern). In den vergangenen beiden Tagen wurden im dortigen Kreis alleine 159 Neuinfektionen registriert. Anderen Landkreisen ergeht es nicht anders: Weil die Inzidenz drei Tage über 50 lag, darf beispielsweise der Einzelhandel im Kreis Böblingen nun nur noch nach vorheriger Vereinbarung Einzeltermine vergeben. Wer also etwa mal spontan zu Ikea nach Sindelfingen will, hat Pech gehabt.

 

 

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

Zum Artikel

Erstellt:
18.03.2021, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 8min 06sec
zuletzt aktualisiert: 18.03.2021, 06:30 Uhr

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