Der Tag in der Region

Live-Blog | Inzidenz im Kreis Reutlingen: 138,7 · Kreis Tübingen: 136

01.04.2021

Von miw, job, del

Symbolbild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM [Public domain]

Symbolbild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM [Public domain]

Palmer zieht Zwischenbilanz: Zu früh, einen Abbruch zu fordern

18.17 Uhr: „„Es ist eindeutig zu früh, um das Scheitern des Versuchs zu erklären oder den Abbruch zu fordern“, schlussfolgert Oberbürgermeister Boris Palmer, nachdem er sich die vom Kreis wöchentlich veröffentlichten Daten näher angeschaut habe. Die Stadt Tübingen hat eine stärkere Zunahme der Inzidenz als die Nachbargemeinden oder das Land. „Ich leite aus diesen Daten ab, dass unsere Testdichte noch nicht ausreichend war, um die Ausbreitung des Virus zu bremsen.“ Palmer sieht jedoch keinen Hinweis, dass durch die Tübinger Strategie die Ausbreitung des Virus beschleunigt worden wäre. „Es bewegt sich alles in einem Korridor, den man mit dem allgemeinen Infektionsgeschehen erklären kann.“

Weniger Besucher in der Tübinger Altstadt

18.02 Uhr: In Tübingen waren heute weniger Menschen unterwegs - trotz des Sonnenscheins und des Feiertags. An den Teststationen gab es keine langen Schlangen. Auch die Außengastronomie wurde weniger stark besucht , wozu auch die etwas niedrigeren Temperaturen beigetragen haben könnten. Bereits seit Gründonnerstag bekommen auswärtige Gäste keine Tagestickets mehr. Damit hatte die Stadtverwaltung auf den großen Zustrom reagiert und die Osterregelung um einen Tag vorgezogen. Sie gilt noch bis einschließlich Ostermontag.

 

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Inzidenz landesweit bei 131,1

17.57 Uhr: Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 370.306 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, daunter sind 2599 Neuinfektionen sowie insgesamt 8.737 Todesfälle (+9). Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 131,1 pro 100.000 Einwohner.

Inzidenz im Kreis Tübingen steigt auf 136

17.37 Uhr: Dem Gesundheitsamt wurden heute 38 neue Infektionen gemeldet. Damit liegt der Gesamtstand bei 7003 Fällen im Landkreis Tübingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner steigt auf 136. Bei den Fällen handelt es sich in der Mehrzahl um neue Einzelfälle und um einige Kontaktpersonen. Es ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen.

  • Neuinfektionen: 38
  • Gesamtfälle: 7003
  • 7-Tage-Inzidenz im Landkreis: 136 (+4,4)
  • Todesfälle: 167

Inzidenz im Kreis Reutlingen steigt auf 138,7

17.33 Uhr: Im Kreis Reutlingen nahm die Zahl der laborbestätigten Corona-Infektionen um 99 zu. In den Kreiskliniken wurden keine Patientenin den Covid-Isobereich aufgenommen und auch keine Patienten aus diesem Bereich entlassen. Allerdings mussten zwei Patienten von der Normal- aufdie Intensivstation verlegt werden. Aktuell befinden sich 16 Covid19-Erkrankteim stationären Bereich der Kreiskliniken in Reutlingen (5 davon auf Intensivstation).

  • Neuinfektionen: 99
  • Gesamtfälle: 10.406
  • 7-Tage-Inzidenz: 138,7 (+6)
  • Todesfälle: 249

Maskenprotest: Lösungsorientierter Dialog trotz aufgeladener Stimmung

17.21 Uhr: In Gomaringen gelang ein Maskendialog mit praktischen Ergebnissen für die Schloss-Schule. „Den Test haben wir miteinander bestanden“, sagt Gomaringens Bürgermeister Steffen Heß nach zweieinhalb Stunden Austausch mit Eltern, die sich vor allem um ihre Grundschulkinder sorgen, weil sie Masken tragen müssen. Zusammen mit Schloss-Schul-Rektor Joachim Allgaier gelang es dem Bürgermeister, trotz aufgeladener Stimmung mit den rund 60 Versammelten in der Gomaringer Kulturhalle einen lösungsorientierten Austausch hinzubekommen. Hintergrund für die kurzfristig angesetzte Veranstaltung war eine anonyme Protestaktion im Hof der Schloss-Schule, bei der unter anderem gefordert wurde, dass Kinder ein Lächeln brauchen und keine Maske.

Die Welt der Gerüche hören

16.56 Uhr: Morgen Nachmittag hat vor dem Itz ein Stück Premiere, dessen Existenz als Audiowalk ihm noch ein Pandemie-unabhängig langes Leben bescheren könnte: „Olfaktoria“ führt, wie der Namen schon suggeriert, in die Welt der Gerüche. Nach „Freund Hein“ ist es Hannah Zufalls zweiter für das ITZ geschriebener Hörspaziergang. Dramaturgin Jana Gmelin sprach mit ihr.

 

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Fotostrecke

Polizei warnt zum Motorrad-Saisonstart

14.46 Uhr: Die Polizei rät zur Vorsicht und kündigt Kontrollen der Zweiräder in der Region an. In einer Pressemitteilung richtet sich die für die Region zuständige Reutlinger Polizei an die Motorradfahrer zum Start der Saison. „Gerade in dieser Zeit, wenn der Umgang mit dem Bike noch ungewohnt ist und auch die Autofahrer sich erst wieder an die oft schnellen und leistungsstarken Motorräder gewöhnen müssen, besteht ein erhöhtes Unfallrisiko“, heißt es in der Mitteilung.

Es geht raus aus dem Winterkleid. Archivbild: Ulrich Metz

Es geht raus aus dem Winterkleid. Archivbild: Ulrich Metz

Lucha: Mitte April meiste über 80-Jährige geimpft

13.03 Uhr: Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) erwartet, dass der größte Teil der über 80-jährigen Impfwilligen in Baden-Württemberg bis Mitte April geimpft sein wird.

Nach Querelen um CDU: Kretschmann erklärt sich im Vorstand

12.58 Uhr: Nach den großen Bedenken bei den Grünen gegen eine Koalition mit der CDU wird sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann an diesem Freitag nochmal im Landesvorstand erklären.

Gesundheitsministerium sehr besorgt wegen Querdenker-Demo

12.54 Uhr: Das Gesundheitsministerium hat eindringlich darauf hingewiesen, dass die Corona-Verordnung durchaus ein Verbot der für Samstag geplanten Querdenker-Demonstration gegen die Pandemie-Einschränkungen hergibt.

 

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Grundschulen und Unterstufe nach Ostern im Fernunterricht

12.09 Uhr: Wenn die Schule nach den Osterferien wieder beginnt, sind viele Kinder und Jugendliche vier lange Monate nicht mehr in ihren Klassen gewesen. Wegen der Corona-Mutante drückt das Land nochmals auf die Bremse und hofft auf niedrigere Infektionszahlen.

Räucherfische für einen guten Zweck

12.05 Uhr: Für viele Menschen ist klar, was am Karfreitag auf den Tisch kommt: Fisch. Nachdem der Kreisfischereiverein Tübingen im vergangenen Jahr keine Forellen verkaufen konnte, darf er in diesem Jahr endlich wieder geräucherte Forellen anbieten. Und die sind äußerst beliebt. Mit dem Erlös unterstützt der Verein herzkranke Kinder.

Forellen in der Steinlach in Mössingen. Sie tummeln sich an den tiefen Stellen beim alten Pausawehr im glasklaren Wasser. Archivbild: Klaus Franke

Forellen in der Steinlach in Mössingen. Sie tummeln sich an den tiefen Stellen beim alten Pausawehr im glasklaren Wasser. Archivbild: Klaus Franke

Pedelec-Fahrer tödlich verunglückt

11.55 Uhr: Ein 58-jähriger Pedelec-Fahrer ist am Donnerstagabend auf einem Waldweg zwischen der Straße Vor dem Großholz und Kirchentellinsfurt tödlich verunglückt. Angehörige fanden den Mann gegen Mitternacht. An der nächtlichen Suchaktion war unter anderem ein Polizeihubschrauber beteiligt.

 

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Stoch: Grüne haben wichtiges Signal verpasst

10.47 Uhr: Mit der Absage an eine mögliche Ampelkoalition mit SPD und FDP haben die Grünen nach Ansicht von SPD-Fraktionschef Andreas Stoch die Chance verpasst, ein wichtiges Signal in der Krise zu setzen.

Landesbischof: Karfreitag als Feiertag schützen

10.43 Uhr: Der Karfreitag darf nach Ansicht des evangelischen Landesbischofs Frank Otfried July als gesetzlicher Feiertag nicht in Frage gestellt werden. An diesem Tag hänge „das Gewicht der Welt“, sagte der württembergische Landesbischof in seiner Karfreitagspredigt laut Redetext.

 

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Kitas in Mannheim öffnen wieder

10.25 Uhr: Von Dienstag an können 11 300 Mannheimer Kinder nach rund dreiwöchiger Schließung wieder in ihre Kitas gehen. Seit Mitte März hatten die 200 Einrichtungen coronabedingt nur noch für die Notbetreuung geöffnet. Mannheim ist eine der wenigen Kommunen im Südwesten, die diesen Schritt gegangen ist. Dort waren Infektionen in Kitas - auch durch Virus-Varianten - gehäuft aufgetreten.

Flächendeckende Impfungen in Hausarztpraxen beginnen

9.39 Uhr: Die Hausärzte sind bereit und viele Bürger mehr als willig - aber der Flaschenhals ist und bleibt die Impfstoffmenge. Gäbe es nicht viel zu wenig, könnten die Hausärzte flächendeckend so richtig loslegen. Das nämlich durften sie lange Zeit nicht - bis jetzt.

Auto brennt: A81 gesperrt

9.23 Uhr: Vermutlich wegen eines technischen Defektes geriet am Donnerstagabend gegen 19.30 Uhr ein PKW auf der A81 zwischen den Anschlussstellen Böblingen/Sindelfingen und Böblingen-Hulb auf dem rechten Fahrstreifen in Brand. Der 36-jährige Fahrer konnte unverletzt sein Fahrzeug verlassen und den Notruf wählen. Für die Löscharbeiten war die Feuerwehr Sindelfingen mit sechs Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften ausgerückt. Der Rettungsdienst war vorsorglich mit zwei Besatzungen am Brandort. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Autobahn 81 in Fahrtrichtung Singen voll gesperrt werden. Gegen 20.15 Uhr wurde der linke Fahrstreifen wieder frei gegeben. Der rechte Fahrstreifen war für die erforderlichen Reinigungsarbeiten durch die Autobahnmeisterei Herrenberg noch bis Mitternacht gesperrt. Durch die Absperrmaßnahmen bildete sich ein Rückstau von zeitweise bis zu sechs Kilometern, wobei alle Verkehrsteilnehmer eine Rettungsgasse gebildet und diese auch freigehalten hatten. Der PKW musste abgeschleppt werden, der Totalschaden am Skoda beläuft sich auf rund 8.000 Euro. Der Schaden am Fahrbahnbelag wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

Wirtschaft gegen Testpflicht von Beschäftigten

8.13 Uhr: Die Südwest-Wirtschaft lehnt einen gesetzlichen Zwang zum Testen ihrer Beschäftigten auf das Coronavirus ab. „Unsere Unternehmen testen schon aus Eigeninteresse ihre Belegschaften“, erklärten die beiden Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Peer-Michael Dick und Wolfgang Wolf.

 

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Herausragendes Kunstwerk und Stätte der Frömmigkeit

7.45 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion an diesem Karfreitag. Christen in aller Welt gedenken heute des Leidens und Sterbens Jesu Christi am Kreuz. Die ausdrucksstarke Skulptur der „Beweinung Christi“ im Dom von Rottenburg ist nicht nur herausragendes Kunstwerk, sie ist in der Bischofsstadt zugleich eine stetig besuchte Stätte der Frömmigkeit, davon zeugen die ununterbrochen flackernden Votivkerzen. Die mehrfarbig gefasste Holzplastik ist eine der größten ihrer Art in Süddeutschland.

Die Holzplastik der „Beweinungsgruppe“ im Rottenburger Dom stammt wohl aus dem frühen 16. Jahrhundert. Bild: Frank Rumpel

Die Holzplastik der „Beweinungsgruppe“ im Rottenburger Dom stammt wohl aus dem frühen 16. Jahrhundert. Bild: Frank Rumpel

Mehr als 5100 Menschen berufsbedingt mit Covid-19 erkrankt

20.50 Uhr: Im ersten Jahr der Corona-Pandemie wurden in Baden-Württemberg mehr als 5100 Covid-19-Erkrankungen als Berufskrankheit bei der Unfallkasse Baden-Württemberg anerkannt. Das geht aus einer aktuellen Statistik hervor, wie die Kasse am Donnerstag mitteilte. Insgesamt seien bisher mehr als 5600 Fälle gemeldet worden, weil sich die Versicherten beruflich bedingt mit dem Virus infiziert hätten.

Corona-Fallzahlen steigen weiter: 7-Tage-Inzidenz bei 130,9

20.20 Uhr: Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen hat leicht zugelegt. Am Donnerstag (Stand 16.00 Uhr) erreichte sie den Wert von 130,9 Ansteckungen (Vortag: 129,8) je 100 000 Einwohner und binnen einer Woche, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Alle Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100 000 Einwohner in den letzten sieben Tagen.

Südwest-Grüne wollen doch mit CDU weiterregieren

19.20 Uhr: „No wind of change“ in Baden-Württemberg. Der konservative Grüne Winfried Kretschmann will unbedingt am Bündnis mit der CDU festhalten. Nach anfänglichem Widerstand gibt die Partei nach. Die SPD zeigt sich enttäuscht: Die Grünen hätten ein wichtiges Signal für das Land verpasst, so Spitzenkandidat Andreas Stoch. Die FDP hat noch Hoffnung: Man sei bereit für weitere Gespräche.

Tübinger Stadt-Inzidenz klettert auf 110,4 · Kreis: 131,6

18.57 Uhr: Nach Auskunft des Sozialministeriums liegt die Inzidenz der Stadt Tübingen nun ebenfalls über 100: Am Donnerstag kletterte sie auf 110,4 (+20,8).

Für den Kreis Tübingen meldet das Landratsamt folgende Werte:

  • Neuinfektionen: 33
  • Gesamtfälle: 6965
  • 7-Tages-Inzidenz im Landkreis: 131,6 (+8,3)
  • 7-Tages-Inzidenz im Stadtgebiet Tübingen: 110,4 (+20,8)
  • Todesfälle: 167
  • Corona-Patienten am UKT: 11, davon 8 auf Intensivstation

Die geschätzte Zahl der Genesenen liegt bei 6418.

Unter den Fällen sind einige familiäre Häufungen sowie neue Einzelfälle. In einem Kindergarten ist eine weitere Gruppe betroffen, ein weiterer Kindergarten mit der Folge einer Gruppenquarantäne kommt hinzu.

Seit dem 26. März haben sich insgesamt 161 neue Fälle mit der britischen Mutation ergeben. Insgesamt gebe es nun 448 bekannte Mutationen im Kreis Tübingen, darunter zweimal die südafrikanische Variante.

Im Kreis Reutlingen nahm die Zahl der laborbestätigten Corona-Infektionen um 90 zu. 46 Personen waren bereits als Kontaktpersonen bekannt. Einzelfälle gibt es in sechs Betrieben und in Schulen in Pfullingen und Hohenstein sowie in einer Reutlinger Kindertageseinrichtung.

Aktuell befinden sich weiterhin 19 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der Reutlinger Kreiskliniken, 16 auf der Erwachsenen-Normalstation, einer auf Kinder-Normalstation und zwei auf der Intensivstation.

  • Neuinfektionen: 90
  • Gesamtfälle: 10.307
  • 7-Tages-Inzidenz: 132,7 (+9)
  • Todesfälle: 247

Kreis Tübingen zieht ab Dienstag die Notbremse

18.25 Uhr: Weil die 7-Tages-Inzidenz im Kreis Tübingen seit mehr als drei Tagen in Folge bei über 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner liegt, greift nun von kommenden Dienstag an die Notbremse.

Die Inzidenzen der letzten Tage lagen am 29. März bei 104,2, am 30. März bei 110,2, am 31. März bei 123,3 und am 1. April bei 131,6. Da ein Teil des Anstiegs mit einem Ausbruch in der Landeserstaufnahmestelle für besonders gefährdete Flüchtlinge erklärbar war, hatte das Gesundheitsamt dem Sozialministerium vorgeschlagen, diesen klar abgrenzbaren Ausbruch zunächst gesondert zu berücksichtigen. Das hatte das Sozialministerium genehmigt, deshalb greift die Notbremse nun nicht ab Samstag, sondern erst ab Dienstag, dem zweiten Werktag nach der Bekanntmachung.

Damit gehen folgende Beschränkungen einher:

  • Untersagung des Betriebs von Museen, Galerien, zoologischen und botanischen Gärten sowie Gedenkstätten für den Publikumsverkehr
  • Untersagung des Betriebs von Sportanlagen für den Freizeit- und Amateursport (Individualsport auf weitläufigen Anlagen wie z.B. Golf und Gruppensport im Freien mit maximal 5 Personen aus nicht mehr als 2 Haushalten ist hiervon nicht betroffen)
  • Der Einzelhandel darf kein „Click&Meet“ (also Einkaufen mit Terminvergabe) mehr anbieten – „Click&Collect“ (Abholung bestellter Waren) bleibt weiter möglich
  • Untersagung von Betrieben zur Erbringung körpernaher Dienstleistungen (wie z.B. Nagel-, Kosmetik-, Tattoo-Studios). Medizinische Behandlungen bleiben weiter möglich. Friseure dürfen geöffnet bleiben (Durchführung von ausschließlich Friseurdienstleistungen).
  • Musik-, Kunst- und Jugendmusikschulen dürfen nur noch Online-Unterricht anbieten
  • Untersagung des Betriebs von Sonnenstudios

Das Tübinger Modellprojekt bleibt bis zur Beendigung durch das Landesgesundheitsamt hiervon unberührt.

Die amtliche Bekanntmachung gibt es auf www.kreis-tuebingen.de.

Tübinger Modell: Rosemann fordert Stopp und attakiert Palmer

17.20 Uhr: Der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann fordert, das Tübinger Modell zu stoppen. „Boris Palmer gefährdet die Bevölkerung“, erklärte er am Donnerstag. Und weiter: „Das Tübinger Modell war gut gemeint und der Kern, eine flächendeckende Teststrategie aufzubauen ist und bleibt auch richtig.

Aber bereits in den Kitas funktioniert das mit der verbindlichen Teststrategie nicht richtig. Vor allem aber ist das Tübinger Modellprojekt völlig außer Kontrolle geraten. In der Altstadt drängen sich seit Tagen Menschenmassen - teilweise ohne Masken. Kontrollen finden kaum statt.“ Wesentlich dafür verantwortlich sei die Öffentlichkeitsarbeit des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer. Anstatt sich um eine vernünftige Umsetzung vor Ort zu kümmern, habe er in Talkshows alle nach Tübingen eingeladen.

„Palmer ist damit selbst für das Scheitern des Modells verantwortlich. Wieder mal hat er seine eigene Profilierung über die Sache gestellt. Es geht aber nicht um Palmer, sondern um die Bekämpfung der Pandemie und den Schutz der Bevölkerung - auch in Tübingen“, schreibt Rosemann weiter.

Palmer wiederum verteidigt das Tübinger Modell auf seiner Facebook-Seite – und entschuldigt sich. Er räumt dabei ein, zu spät auf den Massenandrang von Touristen reagiert zu haben. Das sei medizinisch nicht mehr vertretbar gewesen. „Ich habe das zu spät erkannt. Einen Tag früher dicht machen wäre nötig gewesen. Für diesen Fehler, den ich alleine zu verantworten habe, entschuldige ich mich bei der Tübinger Bürgerschaft.“ Dieser Fehler aber sei nun korrigiert.

Raser ohne Führerschein: Mit 200 Sachen auf der B 27

17.14 Uhr: Die Polizei ermittelt gegen einen 28-jährigen BMW-Fahrer wegen Verdachts eines verbotenen Autorennens und Fahrens ohne Führerschein. Er war am Mittwochabend dadurch aufgefallen, dass er mit seinem 5er-BMW mit Lichthupe auf der B 27 zwischen Kirchentellinsfurt und Tübingen andere Autofahrer von der linken Fahrspur scheuchte.

Grüne: Entscheidung über Koalitionsverhandlung noch am Abend

16.40 Uhr: Die Grünen in Baden-Württemberg wollen noch an diesem Donnerstagabend eine Entscheidung über den Partner für Koalitionsverhandlungen treffen. Dazu werde sich der Landesvorstand um 17 Uhr in einem digitalen Format erneut treffen, teilte eine Sprecherin der Südwest-Grünen in Stuttgart mit.

Südwest-Industrie macht Umsatz – und will keine Testpflicht

16.20 Uhr: Nach einem noch verhaltenen Jahresbeginn ist die Südwest-Industrie zuletzt wieder etwas besser in Fahrt gekommen. Wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte, verbuchten die Unternehmen im Februar mit zusammen 29,2 Milliarden Euro Umsatz ein Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Einen gesetzlichen Zwang zum Testen ihrer Beschäftigten auf das Coronavirus lehnen führende Verteter ab. „Unsere Unternehmen testen schon aus Eigeninteresse ihre Belegschaften“, erklärten die beiden Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Peer-Michael Dick und Wolfgang Wolf, am Donnerstag in Stuttgart. Dass dies bisher gut gelungen sei, bewiesen die niedrigen Infektionszahlen in den Betrieben.

Tausende „Querdenker“ wollen am Samstag protestieren

15.14 Uhr: Das Osterwochenende droht in Stuttgart wegen mehrerer Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen und geplanter Gegenproteste unruhig zu werden. Bislang sind nach Angaben der Stadt allein am Samstag mindestens vier Demonstrationen gegen die Pandemie-Einschränkungen geplant, darunter eine Kundgebung der sogenannten Querdenken-Bewegung am Nachmittag auf dem Cannstatter Wasen.

Land legt weitere Bewerbungen für Modellprojekte auf Eis

14.17 Uhr: Trotz des massiven Interesses der Städte und Kreise legt das Land mögliche weitere Modellprojekte nach Tübinger Vorbild wegen der steigenden Corona-Zahlen zunächst auf Eis. Weitere Öffnungen im Rahmen von Modellvorhaben seien angesichts der derzeitigen Zahlen „vorerst nicht angebracht“, so Gesundheitsminister Manne Lucha.

 

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Ermittlungen gegen KSK-Kommandeur in Munitionsaffäre

11.31 Uhr: Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat im Zuge der Munitionsaffäre beim Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr Ermittlungen gegen dessen Kommandeur, Brigadegeneral Markus Kreitmayr, aufgenommen. Zuvor war bekannt geworden, dass es im Frühjahr 2021 zu einer Sammelaktion von Munition am KSK-Standort in Calw gekommen sein soll, bei der Soldaten straffrei Munition zurückgeben konnten, die zuvor entwendet worden oder nach Schießübungen nicht zurückgebracht worden sein soll.

Kretschmann kämpft für Grün-Schwarz: Diskussion im Vorstand

11.08 Uhr: Bei den Grünen in Baden-Württemberg gibt es weiter heftige Diskussionen über den richtigen Koalitionspartner. Der 72-jährige Regierungschef Winfried Kretschmann will dem Vernehmen nach die Koalition mit der CDU fortsetzen. Im Vorstand gibt es aber auch Kräfte, denen eine Ampel mit SPD und FDP lieber wäre.

 

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Nicht anstellen mit Symptomen

10.50 Uhr: Es käme wohl immer wieder vor, dass Menschen mit Symptomen sich an Schnellteststationen anstellen oder in Apotheken einen Schnelltest wünschen, teilt das Landratsamt mit. Das kann ungute Folgen haben, daher mahnt das Landratsamt: Wer Symptome einer Covid-Infektion hat, soll sich nicht auf eigene Faust testen lassen, sondern zum Arzt gehen.

Negativer Sars-Cov-2-Rapid-Antigen-Schnelltest und Tupfer. Bild: Ulmer

Negativer Sars-Cov-2-Rapid-Antigen-Schnelltest und Tupfer. Bild: Ulmer

Curevac: Zu Beginn der Impfstoff-Entwicklung fehlte uns Geld

10.09 Uhr: Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac hat das lange Warten auf die EU-Zulassung des eigenen Corona-Impfstoffs auch mit Finanzierungsproblemen beim Entwicklungsstart begründet. „Wir hatten am Anfang nicht die Möglichkeit, Zulieferer vorweg zu bezahlen und erforderliche Geräte sowie Materialien zu reservieren, das heißt große Investitionen zu tätigen“, sagte Vorstandschef Franz-Werner Haas.

Palmer: Problem ist nicht Inzidenz, sondern Impertinenz

10 Uhr: In den vergangenen Tagen hat das Tübinger Modellprojekt viel Kritik erfahren – auch von Mit-Initiatorin Lisa Federle und von uns. Oberbürgermeister Boris Palmer will aber weiter daran festhalten. Auf Facebook teilte er mit, dass Verstöße gegen Maskenpflicht und co. in der Innenstadt nun hart sanktioniert werden:

Tourismusminister bittet um Verzicht auf Gruppenausflüge

9.52 Uhr: Baden-Württembergs Tourismusminister Guido Wolf (CDU) hat an die Bevölkerung appelliert, an Ostern auf Unternehmungen in der Gruppe zu verzichten und beliebte Ausflugsziele zu meiden. „Auch wenn wir alle pandemiemüde sind und uns die aktuellen Einschränkungen wirklich aufs Gemüt schlagen, so muss für die Ostertage leider gelten: Gruppenaktivitäten sind nicht möglich“, erklärte Wolf. Das Ansteckungsrisiko hierbei sei zu groß.

 

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Sonnenfarben: Ein kurzes, glückliches Leben

9.43 Uhr: Der Tübinger Johannes Roller veröffentlicht ein Buch über seinen Sohn Tobias, der im Alter von acht Jahren starb. Es ist eine Geschichte von Hoffnung, Freude, Verlust und Trauer.

Dieses Foto von Tobias ziert das Cover des Buches „Sonnenfarben“. Foto: Johannes Roller

Dieses Foto von Tobias ziert das Cover des Buches „Sonnenfarben“. Foto: Johannes Roller

Ein Neubau für die Pflege

9.27 Uhr: Ins Kirchentellinsfurter Martinshaus sollen Ärzte und Betreutes Wohnen rein. Beim nicht offenen Architektenwettbewerb haben sich 23 Büros beteiligt. Berücksichtigen sollten sie etwa Plätze für Tages- und Kurzzeitpflege, Betreutes Wohnen, Begegnungsflächen für Alte und Junge, eine Kerni, Arztpraxis, eine Mediathek – ein Rottweiler Architektenbüro gewann nun die Ausschreibung.

Grüne wollen Partner für Koalitionsverhandlungen vorstellen

8.19 Uhr: Nach Verhandeln und Ringen ist es heute soweit: Die Grünen in Baden-Württemberg wollen sich mit ihren potenziellen Koalitionspartnern der Öffentlichkeit vorstellen. Die Wahlsieger um Kretschmann haben bisher nicht erkennen lassen, ob sie weiter mit der CDU regieren oder lieber zu einem Dreierbündnis wechseln wollen.

Ulrich Fiedler ist als neuer Reutlinger Landrat vereidigt

7.20 Uhr: Zwölf Jahre war er Oberbürgermeister in Metzingen, jetzt ist er Reutlinger Landrat. Am Mittwoch übernahm Ulrich Fiedler im Reutlinger Landratsamt und meinte, er wolle ein Landrat zum Anfassen sein – jetzt aber erstmal alle Kraft in die Pandemie-Bekämpfung stecken.

Lange Wege – auch für kurze Beine

7 Uhr: Personalmangel, Verwaltungsprobleme und mangelnde Ganztagesplätze sind Gründe, warum so manch Pliezhäusener Kind einen weiten Weg zum Kindergarten hat. In der Gesamtbetrachtung seien genug Plätze da, sagte Amtsleiterin Andrea Kettnaker im Gemeinderat, „aber nicht am Wunschort.

 

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Ostern: Wieso Jesus gekreuzigt wurde

6.30 Uhr: Am morgigen Karfreitag gedenken Christen des Todes Jesu. Wie es historisch zu seiner Kreuzigung kam, erklären die Tübinger Professoren Matthias Morgenstern und Michael Tilly.

Das Feldkreuz an der Schadenweiler Straße bei Rottenburg erinnert an den Tod Jesu. Archivbild: Rainer Mozer

Das Feldkreuz an der Schadenweiler Straße bei Rottenburg erinnert an den Tod Jesu. Archivbild: Rainer Mozer

Mehr Langzeit-Arbeitslose in der Region

6.24 Uhr: Im Vergleich zum März 2020 ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit dramatisch, kurzfristig gibt es indes eine leichte Entspannung: Das zeigen die aktuellen Zahlen der Agentur für Arbeit in Reutlingen. Das Thema Corona beherrscht dabei nach wie vor den Arbeitsmarkt.

Der unkontrollierten Gefahr endlich ein Ende setzen

6.15 Uhr: Gar nicht zum Feiern ist Lisa Maria Sporrer zu Mute. Sie würde das Modellprojekt an dieser Stelle beenden und erklärt im „Übrigens“, weshalb. Und auch die Tübinger Pandemiebeauftragte Lisa Federle sagt im Interview, sie würde das Modellprojekt abbrechen „wenn es weiter unbeherrschbar ist, wenn die Zahlen weiter steigen.“

 

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Zwischen Pandemie und Party

6.12 Uhr: Laue Temperaturen und die aktuell in der Stadt vermeintlich herrschende Normalität sorgen dafür, dass sich derzeit auch abends viele Menschen in der Innenstadt wohlfühlen und zum Feiern treffen. Monica Brana hat sich umgehört.

Vor dem Collegium haben auch abends noch Menschen auf einen Sitzplatz gewartet. Bild: Ulrich Metz

Vor dem Collegium haben auch abends noch Menschen auf einen Sitzplatz gewartet. Bild: Ulrich Metz

Regionalstadtbahn: Mehr Probleme als gedacht

6.07 Uhr: Im Werner Siemens Imaging Center, das bei Betrieb der Regionalstadtbahn wohl umziehen müsste, werden in Hightech-Laboren schwach radioaktive Substanzen für Tumorforschung und Patientenversorgung hergestellt. TAGBLATT-Redakteur Volker Rekittke hat sich hindurchführen lassen. Auch mit Baubürgermeister Cord Soehlke hat er gesprochen und sich erklären lassen, welche Schwierigkeiten es bei der Realisierung der Innenstadtstrecke der Regionalstadtbahn gibt.

Jeder dieser drei PET-Scanner kostet rund eine Million Euro. Bild: Ulrich Metz

Jeder dieser drei PET-Scanner kostet rund eine Million Euro. Bild: Ulrich Metz

Ein Blick auf die Corona-Zahlen

6 Uhr: Guten Morgen aus der Onlineredaktion! Die rasant steigenden Infektionszahlen sind leider alles andere als ein Aprilscherz, daher hier ein nüchterner Blick auf die Zahlen. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen ist gestern noch weiter angestiegen und liegt jetzt bei 123,3. Sollte sie heute nicht wieder niedriger als 100 sein, dann greift ab Dienstag die Notbremse.

Kreis Tübingen:

  • Neuinfektionen: 50
  • Gesamtfälle: 6932
  • 7-Tages-Inzidenz im Landkreis: 123,3 (+13,1)
  • 7-Tages-Inzidenz im Stadtgebiet Tübingen: 89,6
  • Todesfälle: 167
  • Corona-Patienten am UKT: 11, davon 8 auf Intensivstation

Kreis Reutlingen:

  • Neuinfektionen: 58
  • Gesamtfälle: 10.217
  • 7-Tages-Inzidenz: 123,7 (+3,5)
  • Todesfälle: 247 (+2)
  • Corona-Patienten in den Kreiskliniken: 18 am Standort Reutlingen, davon 2 auf Kinder-Normalstation und weitere 2 auf Intensivstation; außerdem 1 Person am Standort Münsingen

 

 

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

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Erstellt:
01.04.2021, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 12min 21sec
zuletzt aktualisiert: 01.04.2021, 06:30 Uhr

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