Live-Blog | Corona-Inzidenzen der Region: Tübingen 206,8, Reutlingen 220,9

1782 neue Corona-Infektionen: Sieben-Tage-Inzidenz steigt

20 Uhr: In Baden-Württemberg sind am Sonntag 1782 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das geht aus dem Tagesbericht des Landesgesundheitsamtes hervor (Stand 16 Uhr). Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche, stieg dem Bericht zufolge auf 196,3. Damit lag der Wert deutlich höher als noch am vergangenen Sonntag mit 173,4. Nur drei Kreise unterschritten die Schwelle von 100. Höher als 165 lagen 32 Land- und Stadtkreise.

Pfullingen: Entscheidung erst im zweiten Wahlgang, Wörner vorn

19.31 Uhr: In Pfullingen liegt das Ergebnis der Bürgermeisterwahl vor: Die Entscheidung über den Chefsessel im Rathaus fällt endgültig am 16. Mai im zweiten Wahlgang zwischen Stefan Wörner aus Kirchheim/Teck und dem kommissarischen Bürgermeister Martin Fink. Wörner erreichte 40.52 Prozent, Martin Fink 27.26 Prozent, danach folgten Sven Bohnert mit 15,7 Prozent und Timo Plankenhorn mit 15 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,03 Prozent.

Wer gewinnt die Wahl in Pfullingen?

18.26 Uhr: Heute haben die Pfullingerinnen und Pfullinger einen neuen Bürgermeister gewählt. Wer die Wahl gewinnen wird, das wird mit Spannung erwartet. Eine dicke Überraschung brachte die Auszählung der ersten beiden Wahllokale: Danach liegt Stefan Wörner, Kämmerer der Stadt Kirchheim/Teck, mit jeweils 40 Prozent der Stimmen vor Martin Fink, der das Amt des Bürgermeisters kommissarisch ausübt.

Kreis Tübingen: Inzidenz steigt auf 206,8 · 59 neue Fälle

18.17 Uhr: Das Tübinger Landratsamt meldet die neuen Corona-Zahlen.

• Neuinfektionen: 59
• Gesamtfälle: 8115
• 7-Tage-Inzidenz: 206,8 (+13,5)
• Todesfälle: 170

Das Uniklinikum veröffentlicht am Wochenende keine Patientenzahlen im Zusammenhang mit Covid-19.

Unter den Fällen sind Kontaktpersonen bekannter Fälle, einige kleinere familiäre Häufungen sowie neue Einzelfälle. Es ist ein Kindergarten neu betroffen, die Gruppen sind in Quarantäne geschickt worden. An einer Schule gab es zwei Fälle mit der Folge einer Quarantäne für die betroffenen Schüler/innen und ihre engen Kontaktpersonen in der Klasse, so das Landratsamt.

Kreis Reutlingen: Inzidenz klettert auf 220,9 · 48 neue Fälle

18 Uhr: Das Reutlinger Landratsamt meldet die Corona-Zahlen vom Sonntag.

• Neuinfektionen: 48
• Gesamtfälle: 11.957
• 7-Tage-Inzidenz: 220,9 (+14)
• Todesfälle: 256

Aktuelle Zahlen zur Klinik-Auslastung meldete das Landratsamt am Sonntag nicht.

 

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Koalitionsverhandlungen starten: CDU kämpft für Familiengeld

15.10 Uhr: Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen: Grüne und CDU im Südwesten wollen viel, haben aber nicht viel Geld. Nun beginnt der Verteilungskampf. Die CDU will trotz ihrer Wahlniederlage auch Akzente setzen - ein Überblick über die Konfliktfelder und die Positionen bei Bildung, Polizei, Nahverkehr, Familie und Bildung.

Crêpes-Stand in der Tübinger Innenstadt brennt aus

13 Uhr: Eine Tübinger Institution ist nicht mehr: Der Crêpes-Stand zwischen Holzmarkt und Marktplatz brannte in der Nacht zum Sonntag vollständig aus. Gegen 1.40 Uhr meldete ein Passant das Feuer in der Kirchgasse. Bei Eintreffen der ersten Polizeistreife war der Verkaufswagen bereits vollständig abgebrannt, die glühenden Reste wurden mit einem Pulverlöscher abgelöscht.

Die Feuerwehr Tübingen kam mit einem Fahrzeug und neun Einsatzkräften vor Ort. Das Polizeirevier Tübingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Laut Polizeiangaben entstand ein Schaden von etwa 3000 bis 4000 Euro. Die Betreiber putzten, räumten auf – und nach einigen Stunden gab es wieder Crêpes vom Behelfsstand aus.

Mann wehrt sich lautstark gegen Corona-Kontrolle in Tübingen

12.30 Uhr: Ein 40-Jähriger leistete am Samstagabend in der Tübinger Judengasse lautstark Widerstand bei einer Corona-Kontrolle. Die Polizisten soll er als „Schergen des Nazi-Regimes“ bezeichnet haben.

Prügelei bei Demo auf der Tübinger Neckarbrücke

11.41 Uhr: Nach einer Kundgebung zur Situation der Kurden in der Türkei kam es am Samstag zu einer größeren Auseinandersetzung: Mehrere Teilnehmer prügelten sich laut Polizei mit Gegnern an der Neckarbrücke. Mehrere Kontrahenten seien leicht verletzt worden.

Auch am Samstag keine größeren Treffen in Reutlingen

9.50 Uhr: Auch am Samstagabend war die Polizei mit starken Kräften in der Reutlinger Innenstadt unterwegs. Zu größeren Treffen von jungen Leuten mit ihren Autos wie an den zurückliegenden Wochenenden kam es jedoch nicht, was auch an der Ausgangssperre ab 22 Uhr gelegen haben dürfte. Damals hatten sich bis zu mehrere Hundert Beteiligte mit ihren Autos auf Parkplätzen von Supermärkten getroffen und waren dann gemeinsam weitergefahren. Treffpunkte waren beispielsweise der Rewe-Markt in der Föhrstraße gewesen, aber auch der Parkplatz an der Achalm oder einer im Industriegebiet Mark-West. Teilweise reisten Teilnehmer aus dem Schwarzwald oder aus der Augsburger Gegend an.

Bereits am Freitag waren deutlich weniger Teilnehmer gekommen. Bei den Kontrollen des Polizeireviers Reutlingen, das von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz und der Verkehrspolizei unterstützt wurde, kam es zu mehreren Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung, vereinzelt zur Ahndung überhöhter Geschwindigkeit und in wenigen Fällen auch zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Die Anzahl der durch die Einsatzkräfte erteilten Platzverweise blieb „im niedrigen einstelligen Bereich“.

 

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Corona treibt Kunden zu Direktvermarktern auf die Höfe

9.30 Uhr: Angst vor Ansteckung im Supermarkt? Oder doch die Lust, mal dem Homeoffice zu entfliehen? Das könnten Gründe dafür sein, dass es Verbraucher in der Corona-Pandemie zum Einkaufen auf die Bauernhöfe zieht. Die Branche sieht noch weitere mögliche Erklärungen.

Samstag, 24. April

2968 neue Corona-Infektionen: Sieben-Tage-Inzidenz steigt

21 Uhr: In Baden-Württemberg sind am Samstag 2968 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das geht aus dem Tagesbericht des Landesgesundheitsamtes hervor. Damit stieg die Zahl der bestätigten Infektionen seit Beginn der Pandemie auf 427 910. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche, stieg leicht auf 190,5.

Kreis Tübingen: 55 Neuinfektionen · Inzidenz 193,3

18.45 Uhr: Das Tübinger Gesundheitsamt hat die aktuellen Corona-Zahlen gemeldet. So sehen sie aus:

• Neuinfektionen: 55
• Gesamtfälle: 8056
• 7-Tage-Inzidenz: 193,3(- 6,1)
• Todesfälle: 170
• Lage am UKT: Das UKT meldet am Wochenende keine aktuellen Zahlen

Mannheim: Wirte protestieren schweigend

17.38 Uhr: Eine Stunde standen sie am Samstagmittag vor dem Congress Zentrum Mannheim still; jeder hinter einem mit weißem Tuch eingedeckten Bistro-Tischchen und leerem Stuhl. Rund 100 Wirte haben in Mannheim mit einem schweigendem Protest auf ihre Situation wegen des Corona-Lockdowns aufmerksam gemacht.

Kreis Reutlingen: 87 Neuinfektionen · Inzidenz: 206,9

17.30 Uhr: Das Reutlinger Landratsamt hat am Nachmittag die neuesten Corona-Zahlen veröffentlicht. So sehen sie aus:

• Neuinfektionen: 87
• Gesamtfälle: 11.909
• 7-Tage-Inzidenz: 206,9 (+1,7)
• Todesfälle: 256 (+1)
• Lage in den Kreiskliniken: 25 Corona-Patienten, 8 davon auf der Intensivstation (-5/±0)

 

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Porsche will in Tübingen Hochleistungs-Batterien bauen

14.17 Uhr: Der Volkswagen-Konzern kommt mit seinem geplanten Netz aus sechs europäischen Batteriezellfabriken offenbar schnell voran. Die Sportwagentochter Porsche will eine Batteriefabrik für Hochleistungszellen in Tübingen bauen, wie Porsche-Chef Oliver Blume im Interview der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ sagte. „Die Batteriezellen sind eine Kerntechnologie für die deutsche Autoindustrie, die wir auch im eigenen Land haben müssen.“

Land setzt Notbremse um - Klärung für Hochschulen gefordert

14.10 Uhr: Abends etwas länger raus und unter Auflagen in den Zoo oder den botanischen Garten: Das Land setzt die Bundes-Notbremse um. Sobald die Sieben-Tage-Inzidenz in Kreisen drei Tage in Folge über 100 liegt, gelten nun erst von 22 Uhr (statt bisher ab 21 Uhr) bis 5 Uhr Ausgangsbeschränkungen. Erlaubt bleibt Joggen bis Mitternacht, sofern man alleine ist. Treffen sind weiterhin mit den Angehörigen des eigenen Haushalts und einer weiteren nicht zum Haushalt gehörenden Personen möglich. Kinder der beiden Haushalte bis einschließlich 13 Jahre werden nicht mitgezählt (die Konsequenzen in Tübingen und was am Samstag noch erlaubt ist, haben wir hier zusammengefasst).

Bei Hochschulen soll weiter alles online stattfinden, was geht. Dazu zählen etwa Vorlesungen. Die Länderminister haben aber auf Initiative von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) an den Bundesgesundheitsminister und die Bundesforschungsministerin geschrieben und Klarstellungen und Konkretisierungen eingefordert.

„Auch in Pandemiezeiten muss sichergestellt sein, dass die Studierenden ihr Studium fortsetzen oder abschließen können. Unter dieser Prämisse haben wir die bisherigen Corona-Verordnungen des Landes für den Hochschulbereich aufgesetzt. Und so interpretieren wir auf Landesebene zunächst auch das Infektionsschutzgesetz des Bundes“, so Bauer. Dies bedeute, dass Abschlussprüfungen und Prüfungen wie der Test für medizinische Studiengänge durchgeführt werden könnten.

Die aktuelle Corona-Verordnung der Landesregierung, die von heute an gilt, finden Sie hier.

Südwesten an Bund: Impf-Hürden für Betriebsärzte beseitigen

14 Uhr: Unmittelbar vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern hat Baden-Württemberg das Bundesgesundheitsministerium aufgefordert, Hürden für Betriebsärzte beiseite zu räumen. „Die Betriebe sind bereit und können und wollen sich in die Impfung einbringen“, schreibt das Stuttgarter Sozialministerium in einem Brief, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Verletzte bei zwei Unfällen mit Gleitschirmfliegern

13.45 Uhr: Bei Unfällen mit Gleitschirmfliegern sind im Südwesten zwei Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Polizei stürzte am Freitagabend in Pfullingen (Kreis Reutlingen) ein 47-jähriger aus Stuttgart ab, In Neuffen (Kreis Esslingen) blieb eine 19-Jährige mit ihrem Schirm in einer Baumkrone hängen.

Stuttgarter OB Nopper zahlt wegen Corona-Verstoßes

11.32 Uhr: Frank Nopper, Stuttgarts Oberbürgermeister (CDU), und seine Frau haben eine Geldbuße wegen Verstoßes gegen die Corona-Regeln akzeptiert. Hintergrund war die Abholung von Orden der Karnevalsgesellschaft „Zigeunerinsel“, teilte ein Sprecher der Stadt den Stuttgarter Zeitungen mit.

 

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Ungewisse Zukunft: Fällt die Freibadsaison ins Wasser?

11.10 Uhr: Noch ist keine Öffnung für die Freibäder im Südwesten in Sicht. Doch die Vorbereitungen dafür laufen bereits. Die kommunalen Badbetreiber dringen auf Zukunftsperspektiven und warnen vor Infektionsgefahren, wenn die Menschen im Hochsommer Badeseen stürmen.

Im dritten Semester – und noch kein Uni-Gebäude betreten

9 Uhr: Wie ist das eigentlich, wenn das Studium während Corona beginnt? Jedenfalls anders, als das gängigere Bild vom Uni-Leben. „Viel zu viele Studentinnen und Studenten in einem viel zu überfüllten Hörsaal, die Augen noch müde um acht Uhr morgens. Solche Bilder hatte ich im Kopf. Bilder von neuen Freundschaften und lauten Studentenpartys sah ich während meiner Schulzeit vor meinem inneren Auge, wenn ich ans Studium dachte“, schreibt Studentin und TAGBLATT-Hospitantin Hannah Krämer. Doch nun musste sie sich an ein Studium auf 9 Quadratmetern gewöhnen.

 

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Aerosolforschung: Sport im Freien ohne Gefahr

8.51 Uhr: Eine Wissenschaft, die bisher kaum jemand kennt, könnte dem sportlichen Treiben in der Pandemie wieder Bewegung verschaffen: die Aerosolforschung. Fußball oder Tennis spielen, Joggen oder im Achter rudern: Beim kontaktlosen Sporttreiben im Freien gibt es laut der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) so gut wie keine Gefahr für Corona-Infektionen. In der Berliner Politik wurde diese Entwarnung monatelang ignoriert, bis ein Offener Brief der GAeF an Kanzlerin Angela Merkel wie ein Weckruf wirkte.

Discounter-Pläne in Kiebingen: Zwiespältige Vorfreude

8.43 Uhr: Der Discounter Norma stellte seine Pläne im Kiebinger Ortschaftsrat vor: Am Ortsausgang Richtung Bühl soll auf einer Fläche von 50 Ar ein Supermarkt mit einer Verkaufsfläche von 1100 Quadratmetern entstehen und zusätzlich ein Bäckerei-Café mit 110 Quadratmetern. Davon hängt auch die Gestaltung eines neuen Wohngebiets ab.

Palmer ist gegen Schindhau-Tunnelbau, trägt ihn aber mit

8.32 Uhr: Tübingens OB Boris Palmer hat eine klare Meinung zum geplanten Schindhau-Tunnel, der den Verkehr aus und vom Süden um Tübingen herumleiten soll: „Ökologisch ist das ein Desaster.“ Auch städtebaulich ist Palmers Position zum Straßentunnel kritisch. Anders als ein Gemeinderatsbeschluss von 2016 meint er: „Der Tunnel der B27 bringt der Stadt herzlich wenig.“

Nur heiße das noch nicht, dass er den Kompromiss aufkündige, erklärt Palmer nun. Er habe den B27-Ausbau immer mitgetragen, weil zugleich die Regionalstadtbahn kommen solle. Und die funktioniere nicht ohne Innenstadtstrecke.

Tübinger Lärmaktionsplan: Der erste Schritt zu mehr Ruhe

8.15 Uhr: Die Stadt Tübingen erstellt einen Lärmaktionsplan. Er zeigt, welche Gebäude an welchen Straßen besonders stark betroffen sind und führt mögliche Schritte vor, um dem Krach abzuhelfen.

Digitalisierung der Schulen: Neues Millionengrab

8 Uhr: Erneut geht das Land mit Plänen für eine Bildungsplattform für Schulen baden. Baden-Württembergs Datenschützer rät von Microsoft-Anwendungen ab. Das Projekt der Digitalisierung wird länger dauern und teurer werden. „Auf den digitalen Aufbruch warten die Schulen derweil weiter, während Millionen verbrennen und Politik und Verwaltung sich im Kreis drehen. Der ehrliche Schluss wäre: Das Land ist mit dem Thema überfordert“, kommentiert Roland Müller. Einer der Kämpfer gegen Microsoft ist der Nehrener Cord Santelmann: Er zimmerte eine breite Unterstützer-Plattform für die digitale Souveränität öffentlicher Schulen.

Polizei behielt Poser-Szene im Blick – größere Treffen blieben aus

7.37 Uhr: An den vergangenen Wochenenden hatten sich in der Region immer wieder bis zu mehrere Hundert junge Leute mit ihren Autos auf Parkplätzen getroffen – vor allem in Reutlingen und Kirchentellinsfurt. Das wollte die Polizei am Freitag wegen der Ausgangssperre unterbinden.

Schauspieler-Aktion polarisiert im Netz

7.29 Uhr: Mehr als 50 Film- und Fernsehstars protestieren gegen die Corona-Politik des Bundes. Unter dem Hashtag #allesdichtmachen verbreiteten unter anderem Ulrich Tukur, Meret Becker und Jan Josef Liefers am Donnerstag bei Instagram und Youtube gemeinsam ironisch-satirische Clips mit persönlichen Statements. Das sorgt für Beifall auch aus der AfD und für Kritik von Kollegen wie Christian Ulmen und Jan Böhmermann. Einige – wie Heike Makatsch und Kostja Ulmann – haben ihre Videos mittlerweile zurückgezogen.

Krähen für Versuche abgegeben: Vogelschutzzentrum verteidigt sich

7.15 Uhr: Ausgerechnet das Mössinger Vogelschutzzentrum schickte Krähen für Experimente an die Uni Tübingen. Das machte der Spiegel bundesweit bekannt. Wie geht das mit dem Tierschutz zusammen? Die Mössinger Vogelschützer fühlen sich durch andere Tierschützer an den Pranger gestellt.

 

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Tübinger Modell: Am Sonntag ist Schluss - was dann gilt

6.30 Uhr: Am heutigen Samstag läuft das Modellprojekt „Öffnen mit Sicherheit“ noch, ab Sonntag greift auch in Tübingen die Bundes-Notbremse – mit einigen Änderungen. Was bedeutet das für Schnelltests, Kultur, Schulen Handel, Uni und Kinderbetreuung? Was nun gilt, gibt es hier im Überblick.

Klinik wiederlegt Gerüchte um Schnelltest-Verletzungen

6.26 Uhr: Nachdem das Gerücht im Umlauf war, dass es zu einer Häufung von Verletzungen im Nasenbereich durch die Anwendung von Corona-Schnelltests bei Grundschülern gekommen sei, teilte das Uniklinikum auf Nachfrage des SCHWÄBISCHEN TAGBLATTS hin mit, dass bisher ein einziges Kind auf Grund einer leichten Verletzung an der Nase ambulant im UKT behandelt worden ist.

Dieser Fall sei bereits einige Wochen her, und das Kind konnte das Klinikum direkt wieder verlassen. In der Berufsgenossenschaftlichen Klinik ist noch kein einziger Fall von Nasenverletzungen durch Schnelltests vorgekommen.

Marc Cain zahlt Belegschaft 1000 Euro Corona-Prämie

6.24 Uhr: Erst im Mai 2020 trennte sich das Bodelshäuser Modeunternehmen Marc Cain von 90 Mitarbeitern am Stammsitz. Die „Anpassung von Organisationsstrukturen“ sei von der Pandemie beschleunigt worden, hieß es damals. Nun passt Marc Cain sich erneut an die Pandemie an – dieses Mal allerdings zur Freude der Belegschaft: Jeder Mitarbeiter kann sich über einen einmaligen Bonus von 1000 Euro freuen.

Frost im April: Wenn die Kirsche schwarz wird

6.19 Uhr: Die Frostnächte im April haben in den Obstwiesen im Steinlachtal ihre Spur hinterlassen. Braun gefärbte Kirschblüten begleiten in Nehren den Weg vom Eisenbahndurchlass hoch zum Wasserbehälter. „Das waren frühblühende Sorten. Die hat es erwischt.“ Norbert Saur, Vorstand des Obst- und Gartenbauvereins Nehren sieht schon beim Hochradeln, wie es um die Steinobstbäume steht. Es gibt aber auch grüne Hoffnungszeichen.

Schulschließung: In Tübingen Tränen der Verzweiflung

6.11 Uhr: Nach wenigen Tagen im Wechselmodell müssen die Schulen im Kreis Tübingen wieder schließen. Das nervt Lehrer und Schüler. Am Tübinger Uhland-Gymnasium weinten sie beim Abschied.

Die Corona-Zahlen der Region im Überblick

6 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Corona und seine Folgen haben die Region weiter im Griff, die Zahl der Infizierten und auch der Patienten in den Kliniken steigen weiter. Hier wie gewohnt der kurze Überblick auf die Zahlen von gestern:

Kreis Tübingen

• Neuinfektionen: 92
• Gesamtfälle: 8001
• 7-Tage-Inzidenz: 199,4 (+12,2)
• Todesfälle: 170
• Lage am UKT: 31 Corona-Patienten, 18 davon auf der Intensivstation (+0/+2)

Kreis Reutlingen

• Neuinfektionen: 151
• Gesamtfälle: 11.822
• 7-Tage-Inzidenz: 205,2 (+28,6)
• Todesfälle: 255
• Lage in den Kreiskliniken: 30 Corona-Patienten, 7 davon auf der Intensivstation (-2/-1)