Der Tag in der Region

Live-Blog | Kreis Tübingen: Corona-Inzidenz steigt wieder auf über 300

08.01.2022

Von loz/isi/job

Symbolbild: Gerd Altmann bei Pixabay / Montage: hz

Symbolbild: Gerd Altmann bei Pixabay / Montage: hz

Corona: Tübinger Inzidenz steigt auf über 300

17.50 Uhr: Auch am Wochenende stiegen die Corona-Fallzahlen in der Region. Die neuen Zahlen des Landesgesundheitsamts:

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 131
  • Gesamtfälle: 18.569
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 322,1 (+32,3)
  • Todesfälle: 214
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 20 (14)*

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 79
  • Gesamtfälle: 29.098
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 288 (-4,5)
  • Todesfälle: 358
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 32 (8)**

Baden-Württemberg

Hospitalisierungsinzidenz: 2,6 (-0,1)

Corona-Patienten auf Intensivstationen: 431 (-11)

Sieben-Tage-Inzidenz: 320,6 (+21)

* Zahlen vom Freitag

**Zahlen vom Dienstag, 4. Januar

Reutlingen: Wenn der Stromanbieter keine Neu-Kunden will

17.30 Uhr: Das Unternehmen Fair-Energie nimmt wie auch andere Energieversorger nach Möglichkeit keine Neukunden mehr auf. „Wir können Ihnen zur Zeit keine Angebote für Strom und Erdgas unterbreiten – Grund hierfür ist die aktuelle Situation an den Energiemärkten“, heißt es auf der Internetseite der Fair-Energie.

Mehrere Einbrüche in Reutlingen: Polizei sucht Zeugen

14.40 Uhr: Zu zwei Wohnungseinbrüchen ist es am Freitagabend in einem Doppelhaus in der Burgstraße in Reutlingen gekommen. Die Einbrecher verschafften sich zwischen 18.30 und 21 Uhr über eine Balkontüre sowie ein Fenster im Obergeschoss Zutritt zu den Doppelhaushälften und durchsuchten die Räumlichkeiten. Es wurden Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro entwendet. Die Spurensicherung wurde durch die Spezialisten der Kriminalpolizei übernommen. Das Polizeirevier Reutlingen (Telefonnummer 07121/942-3333) sucht Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können.

In der Zeit von Donnerstagabend bis Samstagmorgen verschaffte sich außerdem ein bislang unbekannter Täter gewaltsam Zutritt zu zwei Sportheimen in Altenburg und Sickenhausen. In beiden Fällen wurden die Zugangstüren mit brachialer Gewalt aufgehebelt. In Altenburg zerstörte der Einbrecher zwei Warenautomaten. Neben Bargeld in unbekannter Höhe nahm er Süßigkeiten in größerer Menge an sich. Auch in Sickenhausen wurden mehrere Behältnisse aufgehebelt und verschiedene Süßigkeiten entwendet. Der entstandene Sachschaden bei beiden Objekten bewegt sich deutlich im vierstelligen Bereich. Auch in diesen Fällen bittet die Reutlinger Polizei um Hinweise.

 

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Manche Vesperkirchen bieten Essen und Impfen an

13.10 Uhr: Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, ist für viele Arme die Vesperkirche ein Rettungsanker. Allerdings werden die Bedürftigen häufig auf das gemeinsame Speisen verzichten müssen. Die Pandemie wirft erneut ihren Schatten auf das Sozialprojekt. . In Karlsruhe und Mannheim können sich arme Menschen seit Sonntag bei winterlicher Kälte auf ein kostenloses warmes Mittagessen freuen. Die beiden Städte läuten die diesjährige Vesperkirchen-Saison der Evangelischen Kirche ein. In Tübingen startet erneut eine „Vesperkirche-to-go“, geplant ist der Auftakt für den 2. Februar.

GEW rechnet wegen Omikron mit einzelnen Schulschließungen

12.50 Uhr: Mit Blick auf die schnelle Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus in Baden-Württemberg fürchtet die Bildungsgewerkschaft GEW in den kommenden Wochen hohe Infektionszahlen und weitere Schul- oder Kita-Schließungen. „Angesichts der Gefahr durch Omikron bleibt unsicher, wie viele Kitas und Schulen schließen müssen und wie groß die Zahl der Kinder und der Beschäftigten sein wird, die wegen Erkrankungen oder Quarantäne zu Hause bleiben müssen“, sagte die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Monika Stein, am Sonntag. Sie rechne damit, dass der von Montag an geplante Präsenzunterricht nicht überall aufrechterhalten werden könne.

Drei Verletzte bei Autounfall auf der B14 nahe Gärtringen

9.50 Uhr: Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 14 bei Gärtringen (Landkreis Böblingen) sind am Samstagabend drei Menschen verletzt worden.

Samstag, 9. Januar

Polizei meldet 1800 bei Demonstration gegen Schutzmaßnahmen

21 Uhr: Wie die Polizei mitteilt, kamen am Abend immer mehr Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Reutlingen zusammen, um gegen die Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu demonstrieren. Waren es am Nachmittag noch einige Hundert gewesen (siehe Blogeintrag von 17.15 Uhr), kamen zur Demonstration unter dem Motto „Wir sind die Menschheitsfamilie“ gegen 18 Uhr nach Polizeiangaben in der Spitze bis zu 1800 Menschen. Die Veranstaltung verlief demnach friedlich: Die große Mehrheit der Leute habe sich an die Maskenpflicht gehalten. Einzelne hätten trotz Aufforderung durch die Polizei das Tragen einer Maske verweigert: Gegen sechs Personen wurden deshalb Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Sonst sei es zu keinen Straftaten gekommen.

Gegen 19.40 Uhr wurde die Versammlung im Bürgerpark an der Stadthalle offiziell beendet. Auch an diesem Samstag waren Demonstranten aus dem Umland angereist: Im Parkhaus an der Alteburgstraße standen überwiegend Autos mit Kennzeichen aus dem Kreis Tübingen und dem Zollernalbkreis.

Mehrere Hundert Menschen demonstrieren in Reutlingen gegen die Maßnahmen, die vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen sollen. Bild: Jonas Bleeser

Mehrere Hundert Menschen demonstrieren in Reutlingen gegen die Maßnahmen, die vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen sollen. Bild: Jonas Bleeser

Corona-Zahlen unter den Schwellenwerten für Alarmstufe II

18.20 Uhr: In Baden-Württemberg ist die Inzidenz zwar deutlich gestiegen. Die beiden für die schärferen Corona-Einschränkungen relevanten Zahlen, die Hospitalisierungsinzidenz und die Zahl der mit Covid-Patienten belegten Intensivbetten, blieben aber auch am zweiten Tag in Folge unter den Schwellenwerten, die für die derzeit geltende Alarmstufe II mit verschärften Schutzmaßnahmen ausschlaggebend sind.

Corona: Die Inzidenzen der Region steigen weiter an

17.51 Uhr: In der Region haben sich weitere Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Hier die Zahlen des Landesgesundheitsamts vom Samstag:

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 51
  • Gesamtfälle: 18.438
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 289,8 (+15,4)
  • Todesfälle: 214
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 20 (14)*

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 168
  • Gesamtfälle: 29.019
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 292,5 (+50,8)
  • Todesfälle: 358
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 32 (8)**

Baden-Württemberg

Hospitalisierungsinzidenz: 2,7 (+/0)

Corona-Patienten auf Intensivstationen: 442 (+1)

Sieben-Tage-Inzidenz: 299,6 (+30,2)

* Zahlen vom Freitag

**Zahlen vom Dienstag, 4. Januar

Nach Luca-App-Zwischenfall: Software scharf kritisiert

17.46 Uhr: Nach einem Kneipenbesuch stürzt ein Mann und stirbt an den Folgen. Die Polizei will Besucher der Gaststätte als Zeugen gewinnen und nutzt die Daten der Luca-App. Das allerdings ist verboten - und Wasser auf die Mühlen der Luca-Kritiker in Baden-Württemberg.

Reutlingen: mehrere Hundert gegen Schutzmaßnahmen

17.15 Uhr: Mehrere Hundert Menschen demonstrieren in Reutlingen gegen die Maßnahmen, die vor einer Infektion mit dem Corona-Virus schützen sollen, sowie gegen eine mögliche Impfpflicht. Im Bürgerpark versammelten sich bis 17 Uhr etwa 350 bis 400 Demonstranten. Die Kundgebung mit anschließender Demonstration durch die Stadt war angemeldet worden.

Bei einem Gespräch mit Behördenvertretern von Stadtverwaltung, Landratsamt und Polizei hatte die Anmelder laut dem Reutlinger Ordnungsamtsleiter Albert Keppler versichert, dass sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an die Auflagen halten würden: Die waren bei vergangenen Veranstaltungen mit zum Teil bis zu 1500 Menschen massenhaft ignoriert worden. Deshalb hatten die Behörden die Demonstrationen und Kundgebungen des damaligen Anmelders aus dem Steinlachtal verboten, ebenso wie Ersatzveranstaltungen. Um eine solche handele es sich nicht, so hatten die heutigen Veranstalter vorab versichert. Sie wollten sich gegen eine Impfpflicht wehren. Allerdings tauchte die abfotografierte Anmeldebestätigung der Stadt schnell in den einschlägigen Telegram-Kanälen auf – und der Anmelder der verbotenen Versammlungen als Redner. „Das läuft anders, als im Gespräch angekündigt“, stellte Keppler fest. Man habe als Versammlungsbehörde allerdings nicht die thematische Ausrichtung einer Kundgebung zu prüfen, sondern dafür zu sorgen, „dass der Gesundheitsschutz eingehalten wird“.

Immerhin hielt sich auch der früher laut Behörden wenig kooperative Redner – wie die meisten – an die Maskenpflicht. Die Polizei ist erneut mit vielen Einsatzkräften vor Ort. Auch berittene Beamte sind im Einsatz.

 

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Schmeckt gut, duftet frisch und lindert Husten: der Tannenbaum

15.10 Uhr: Sorgfältig ausgesucht, liebevoll geschmückt, von Nachbarn gelobt – und letztlich entsorgt. Nach wenigen prunkvollen Tagen hat der Christbaum in Deutschlands Wohnzimmern ausgedient. Eine Botanikerin erklärt, wie das Nadelgestrüpp nach Weihnachten sinnvoll verwertet werden kann.

Mössingen: Streit um Impfzertifikat eskaliert

13.20 Uhr: Wie die Polizei meldet, kam es bei einer Impfaktion in Mössingen am Freitagnachmittag zu einer Körperverletzung. Nachdem eine 40-Jährige in Begleitung ihres Ehemanns planmäßig gegen Corona geimpft worden war, geriet ihr 42-jähriger Ehemann mit einem 21-jährigen Mitarbeiter der Impfstation in Streit. Dabei ging es nach Polizeiangaben um „unterschiedlichen Auffassungen bei der Ausstellung des Impfzertifikats“ für die Ehefrau. Im Laufe des Streits würgte der Ehemann den Mitarbeiter kurz am Hals und drückte ihn gegen eine Glasscheibe. Der 21-Jährige wurde leicht verletzt. Nachdem ein Zeuge einschritt und den 42-Jährigen wegzog, wurde die Polizei verständigt.

Ulm: Dekan erhält Drohbriefe nach Impfaktion in Kirchengemeinde

11.06 Uhr: Bei einer Impfaktion im Ulmer Münster haben zum Jahreswechsel Hunderte ihren Virusschutz erhalten. Bei einigen kam das weniger gut an. Der Ulmer Dekan berichtet von einer zunehmenden Zahl von Protest- und Drohschreiben.

Protest gegen Corona-Schutzmaßnahmen in Reutlingen geplant

10.50 Uhr: In Reutlingen wollen sich heute Gegner der Corona-Schutzmaßnahmen versammeln. Die Versammlung ist angemeldet und wurde auch nicht verboten – anders als andere Veranstaltungen der letzten Wochen, bei denen der Anmelder keine Einhaltung der von den Behörden verlangten Auflagen zusagen wollte. Wie die Polizei auf Nachfrage bestätigte, hat nun jemand anderes eine Kundgebung ab 16 Uhr im Bürgerpark und eine anschließende Demonstration angekündigt. Mobilisiert wird erneut über die einschlägigen Telegram-Kanäle – auch den der Gruppe des bisherigen Anmelders.

„Wir werden mit der Lage angepassten Polizeikräften vor Ort sein“, erklärte der Polizeiführer vom Dienst, „wir erwarten, dass die Auflagen eingehalten werden.“ Unter anderem ist eine Maskenpflicht für die Teilnehmer vorgeschrieben.

Hochschulen: Teure Passkontrolle an der Uni

9.55 Uhr: Ob an der Uni Tübingen oder an den Hochschulen in Karlsruhe, Mannheim oder Stuttgart: Das von der Corona-Verordnung vorgeschriebene Kontrollsystem hat sich etabliert. Vor Räumen und Hörsälen werden Studierende penibel auf ihren Impfstatus geprüft. Allerdings kosten die Kontrollen Geld. Deshalb will die Landesregierung den Hochschulen im Südwesten erneut mit einer Finanzspritze in Millionenhöhe aushelfen.

Kretschmann über die CDU: „Weiß gar nicht, was die wollen“

9.52 Uhr: Die Bundes-CDU will sich nun in der Opposition wieder aufpäppeln - und sucht ihren Kern. Ministerpräsident Kretschmann kann über die Partei, mit der er im Ländle selbst regiert, hin und wieder nur den Kopf schütteln. „Sie diskutieren darüber, wofür sie stehen wollen, anstatt zu sagen, wofür sie stehen. Das ist etwas eigenartig für eine Volkspartei, die jetzt erfolgreich 16 Jahre eine Bundesregierung geführt hat. Ich weiß gar nicht, was die wollen.

Tübingen: Vom Wachsen und Vergehen in Stadt und Leben

9.45 Uhr: „Wir brauchen doch das Wachstum, sonst wird Tübingen in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.“ Solche Sätze hörten Sybille Hartmann und Manuel Haus vom Tübinger „Bürgerprojekt Zukunft“ in den vergangenen Jahren immer wieder – von Stadträten, aus Wirtschaft und Verwaltung. Jedoch: Kann es endloses Wachstum überhaupt geben? Kann es nicht, sagt Haus. Denn: „Wo das eine wächst, geht etwas anderes fort.“ Eine Veranstaltungsreihe von Bürgerprojekt Zukunft Tübingen, Stadtseniorenrat und Lebensphasenhaus beleuchtet aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln den Themenkomplex Leben und Sterben, Wachstum und Niedergang.

Aydin Özer: Falafelesser sind entspannter als Fleischesser

9.20 Uhr: Vor gut zehn Jahren übernahm Aydin Özer den Imbiss „Kichererbse“ in der Tübinger Metzgergasse. An seinen Kundinnen und Kunden mag er, dass sie freundliche Menschen sind, die einfache Gerichte mögen. Özer ist unser Gast der Woche.

Aydin Özer, der Inhaber der „Kichererbse“, wurde pandemiebedingt im Freien in der Tübinger Metzgergasse interviewt statt im Konferenzraum der TAGBLATT-Redaktion. Bild: Anne Faden

Aydin Özer, der Inhaber der „Kichererbse“, wurde pandemiebedingt im Freien in der Tübinger Metzgergasse interviewt statt im Konferenzraum der TAGBLATT-Redaktion. Bild: Anne Faden

Tausende in Freiburg zu angemeldetem Corona-Protest erwartet

7.37 Uhr: Immer mehr Kommunen verbieten Proteste von Gegnern der Corona-Maßnahmen, wenn sie nicht angemeldet wurden. Nun hat auch Freiburg die Bremse getreten. Dennoch kommen am Samstag Tausende zusammen. Ganz legal.

Hechingen: Die Burg Hohenzollern bleibt bis Ostern zu

7.34 Uhr: Direkt nach ihrem weihnachtlichen Winterzauber, der am Sonntag, 9. Januar, endet, wird die Burg Hohenzollern für rund 14 Wochen komplett für Besucher geschlossen bleiben. Zu Ostern soll sich das Adlertor dann wieder öffnen. Auch das Konzept ändert sich.

Klare Januarluft gestattet herrliche Weitsicht über die Burg Hohenzollern. Archivbild: Klaus Franke

Klare Januarluft gestattet herrliche Weitsicht über die Burg Hohenzollern. Archivbild: Klaus Franke

Warum das Buchen von Ferienwohnungen dieses Jahr schwieriger wird

7.20 Uhr: Koffer packen für den Sommerurlaub in der Ferienwohnung oder einem Ferienhaus, das bedeutete für die meisten bislang genügend Wäsche für ein oder zwei Wochen zusammensuchen. Im Schnitt verreisten die Deutschen in den vergangenen Jahren für 12 Tage, schreibt das Marktforschungsinstitut GFK in einer Analyse. Mittlerweile wird das Gepäck mehr oder es muss eine Waschmaschine am Urlaubsdomizil vorhanden sein, denn der Trend geht zu längeren Urlaubsaufenthalten. Wer 2022 ein Urlaubsdomizil mieten will, sollte sich sputen: Das Angebot wird knapper.

Unterrichtsbeginn am Montag: Die Tübingr Schulen fahren auf Sicht

6.45 Uhr: Am Montag fängt der Unterricht wieder an. Erstmal wird es keinen Fernunterricht geben. Und das soll auch nach Möglichkeit so bleiben. Das jedenfalls ist der Tenor von Schulleitern, Eltern und den verantwortlichen staatlichen Stellen. Wenn also am Montag die Schule nach den Weihnachtsferien wieder beginnt, heißt es für die Tübinger Schülerinnen und Schüler: Ranzen packen und mit Stäbchen in der Nase popeln, anstatt daheim vor dem Computer zu verharren.

 

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St. Katharina zu laut: Der Glockenschlag muss leiser werden

6.42 Uhr: Einigen Anwohnern sind die Kirchenglocken der Wendelsheimer St. Katharina-Kirche zu laut. Ein Schallgutachten dazu gibt ihnen recht. Auf den nächtlichen Zeitschlag verzichten will die Kirchengemeinde aber nicht.

Unter dem schmucken Dach des Wendelsheimer Kirchturms sind vier Glocken installiert. Den Zeitschlag – zu jeder Viertelstunde – hört man weithin. Auch nachts. Bild: Ulmer

Unter dem schmucken Dach des Wendelsheimer Kirchturms sind vier Glocken installiert. Den Zeitschlag – zu jeder Viertelstunde – hört man weithin. Auch nachts. Bild: Ulmer

Busverkehr in Tübingen: Kontrollen brauchen Zeit

6.30 Uhr: Seit Mittwoch, 24. November, schon gilt im ÖPNV in Tübingen die 3G-Regelung. Alle Fahrgäste müssen geimpft, getestet oder genesen sein. Wer keinen Nachweis mit sich trägt, dass eine der drei Kategorien auf ihn zutrifft, muss bei der nächsten Gelegenheit aussteigen.

Impfort Hirschau vorübergehend geschlossen

6.26 Uhr: Nur noch 25 Termine werden derzeit pro Tag für den neuen Impfort Hirschau gebucht, der für bis zu 1200 Impfungen täglich ausgelegt ist. Das Tübinger Landratsamt hat deshalb beschlossen, ab kommendem Montag, 10. Januar, den Standort vorübergehend zu schließen und das Impfen mitsamt allen schon gebuchten Terminen in die Alte Universitäts-Apotheke im Röntgenweg 9 zu verlegen. Die Termine finden am gleichen Tag und zur gleichen Uhrzeit wie in Hirschau statt. Achtung: In der Erinnerungsmail zwei Tage vorher wird noch Hirschau ausgewiesen.

Auch in der Terminbestätigung (die mitgebracht werden muss) ist noch Hirschau angegeben. Der Impfort kann, sollte der Bedarf wieder steigen, auch wieder geöffnet werden. Insgesamt wurden in der Stefan-Hartmann-Halle und den anderen festen und mobilen Impfstandorten seit Anfang Dezember knapp 73 000 Impfungen vorgenommen.

Marktplatz und Löwensteinplatz: zwei Plätze, zwei Märkte

6.19 Uhr: Der neue Mössinger Marktplatz ist bald fertig. Der Wochenmarkt am Freitag könnte aber auf dem Löwensteinplatz bleiben. Ein zweiter Markttag ist geplant.

 

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Frauengrupppe im Tübinger Café Haag: Feminismus auf polnisch

6.06 Uhr: Der polnischen Regierung wollen sie die Stimmen eines pro-europäischen, feministischen und gesellschaftlich liberalen Polen entgegen halten. Deshalb trifft sich eine Gruppe von Tübinger Polinnen im Café Haag am Haagtorplatz und beteiligt sich an Protesten gegen die polnische Regierung. Nun wollen sie mit ihrem Café auch eine Anlaufstelle bieten für jene polnischen Altenpflegerinnen, die in deutschen Haushalten leben und alte Menschen betreuen.

Im Café Haag: Marta Berger, Aleksandra Gardecka,Magdalena Szabert, Hania Szczepowska und Magdalena Trocha (von links). Bild: Ulrich Metz

Im Café Haag: Marta Berger, Aleksandra Gardecka,Magdalena Szabert, Hania Szczepowska und Magdalena Trocha (von links). Bild: Ulrich Metz

129 Infektionen im Kreis Tübingen, 128 im Kreis Reutlingen

6.01 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Auch an diesem Samstag widmen wir unsere erste Aufmerksamkeit den Coronazahlen vom gestrigen Tag.

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 129
  • Gesamtfälle: 18.387
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 274,4 (+17,9)
  • Todesfälle: 214
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 20 (14)

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 138
  • Gesamtfälle: 28.851
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 241,7 (+21,2)
  • Todesfälle: 358
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 32 (8)*

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 2,7 (+0,2)
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 441 (-23)
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 269,4 (+13,1)

*Zahlen vom Dienstag, 4. Januar

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

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Erstellt:
08.01.2022, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 8min 43sec
zuletzt aktualisiert: 08.01.2022, 06:30 Uhr

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