Tübingen

Hände gebunden?

Die Landesregierung richtet an der Universität Tübingen eine Forschungsstelle für Rechtsextremismus ein („Wissenschaft gegen rechts“ vom 8. März).

18.03.2023

Von Dr. Georg Dörr, Tübingen

Wie schon in zwei Leserbriefen zu diesem Vorhaben der Landesregierung verwundert festgestellt wurde, gibt es für die Gründer dieser neuen Instituts nur e i n e n Radikalismus, nämlich den „von rechts“. Dabei scheint, erstens, der islamistische Radikalismus gefährlicher. Wie der Page des ‚Bundesamtes für Verfassungsschutz zu entnehmen ist: „Die Bedrohung in Deutschland und Europa geht weiter vorwiegend von jihadistisch inspirierten oder angeleiteten Einzeltätern aus …“.

Verschiedentlich war in der Presse zu lesen: Acht islamistische Anschläge in Deutschland wurden verhindert, weil amerikanische Behörden deutsche Behörden davor warnten. Warum müssen diese Warnungen aus den USA kommen? Sind unseren Schlapphüten durch übertriebenen Datenschutz die Hände gebunden? Wer weiß, wie viele Opfer diese verhinderten Anschläge gefordert hätten! Bei den leider nicht wenigen deutschen Opfern islamistischer Einzeltäter fällt auf, dass diese (fast) immer psychisch gestört sind. Aber der nachweislich schizophrene Täter von Hanau gilt dagegen einfach als Deutscher. Auch die Gefahr, die vom Linksradikalismus ausgeht, sollte man nicht unterschätzen …

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Erstellt:
18.03.2023, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 31sec
zuletzt aktualisiert: 18.03.2023, 01:00 Uhr

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