Tübingen
Mehrere Fahrrad-Bremsleitungen in Tübingen durchtrennt
Wie die Polizei am Montag bestätigte, wurden am vergangenen Freitag an mindestens zwei in der Tübinger Innenstadt abgestellten Fahrrädern die Bremsleitungen durchtrennt.
Eines der Fahrräder war in der Zeit zwischen 19.20 und 21.30 Uhr an einem Fahrradständer an der Ecke Keplerstraße-Wilhelmstraße angeschlossen. Wie eine Polizeisprecherin berichtet, bemerkte der Radfahrer den Schaden erst, nachdem er schon losgefahren war, konnte aber noch rechtzeitig mit den Füßen bremsen. Den Sachschaden beziffert die Polizei mit etwa 100 Euro.
In dem anderen bei der Polizei gemeldeten Fall wurden an einem in der Brunsstraße an einem Verkehrsschild angeschlossenen Rad die Bremsleitungen durchtrennt. Tatzeit: Freitag zwischen 15 und 21 Uhr. Der Besitzer des Fahrrads bemerkte den Schaden aber noch ehe er losfuhr. In diesem Fall liegt der Sachschaden laut Polizei bei etwa 500 Euro.
Zwei weitere Fälle stehen in Form von Reparaturaufträgen bei der „Rad-&-Tat“-Werkstatt in der Belthlestraße. An den Rädern sollen die mit Hydrauliköl befüllten Bremsleitungen in der Nacht zum Sonntag durchtrennt worden sein, berichtet Jan Faber von Rad & Tat.
Von einer ähnlichen Reparatur weiß auch Peter Liehr vom „Radlager“ in der Lazarettgasse. Ein Kollege habe außerdem weitere Fahrräder mit durchtrennten Bremsleitungen in der Tübinger Altstadt beim Nonnenhaus gesehen. „Es geht einiges ab in der Hinsicht“, sagt Liehr, der sehr besorgt ist, denn: „Sowas hat schnell tödliche Konsequenzen.“