Naturgewalt

Dutzende Tote bei Erdbeben in Indonesien

Wieder hat es die Insel Sulawesi getroffen. Viele Menschen sind noch in eingestürzten Gebäuden.

16.01.2021

Von dpa

Jakarta. Bei einem schweren Erdbeben sind auf der indonesischen Insel Sulawesi mindestens 35 Menschen gestorben. Die meisten Opfer bei dem Beben der Stärke 6,2 habe es am Freitag in der Provinzhauptstadt Mamuju gegeben, zitierte ein TV-Sender am Freitag den Chef des örtlichen Zivilschutzes, Darno Majid.

Weitere 600 Menschen seien verletzt worden, 200 von ihnen schwer, teilte die nationale Such- und Rettungsagentur mit. Unter den Trümmern eingestürzter Häuser wurden noch weitere Opfer vermutet.

Durch den Erdstoß wurden Dutzende Häuser zerstört oder beschädigt. Unter anderem stürzten zwei Krankenhäuser und das Gebäude der Lokalverwaltung in Mamuju ein, wie Muhammad Idris, Sprecher des Gouverneurs, mitteilte. „Wir versuchen gerade, Menschen aus dem Verwaltungsgebäude zu retten. Wir können ihre Stimmen hören, aber sie können sich nicht bewegen.“

Das Beben erschütterte die Insel gegen 1.28 Uhr Ortszeit (19.28 Uhr MEZ am Donnerstag). Das Zentrum lag bei Majene im Westteil der Insel in zehn Kilometern Tiefe. In der Region wurden mehrere Erdrutsche gemeldet, 2000 Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen.

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Erstellt:
16.01.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec
zuletzt aktualisiert: 16.01.2021, 06:00 Uhr

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