Walddorfhäslach

DNA-Treffer: Bankräuber nach eineinhalb Jahren ermittelt

Am 1. September 2020 wurde in der Dettenhauser Straße in Walddorfhäslach eine Volksbank-Filiale überfallen. Nun haben die Ermittler den Fall aufgeklärt – der Täter befindet sich wegen verschiedener Delikte schon einige Zeit in Haft.

14.02.2022

Von itz

Symbolbild: © Danny Elskamp - Fotolia.com

Symbolbild: © Danny Elskamp - Fotolia.com

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilen, hatten am Tatort gesicherte DNA-Spuren zum Täter geführt. Demnach wurden diese mit in einer Datenbank einliegenden Proben verglichen. Eine auf der Bekleidung des Filialleiters gesicherte Spur ergab eine Übereinstimmung mit der DNA des 41-jährigen Tatverdächtigen. Dieser verbüßt wegen Betrugs bereits eine mehrjährige Haftstrafe bis 2024. Für die Zeit danach liegt nun ein Haftbefehl gegen den kosovarisch-serbischen Staatsbürger vor.

Dass es sich bei ihm um einen reisenden Täter handelte, der „nicht aus der Nähe kommt“, wie ein Polizeisprecher sagte, erschwerte die Ermittlungen. Denn auf Bildern von Überwachungskameras erkannte den Mann niemand – trotz Fahndungsplakaten und einer Belohnung in Höhe von 5000 Euro. „Wir wurden oft gefragt, wieso erkennt den denn niemand?“, berichtet der Sprecher.

Am Schalter hatte er damals eine Waffe gezogen und die Angestellten zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Mit einem geringen Bargeldbetrag war ihm trotz einer sofort eingeleiteten Großfahndung die Flucht gelungen. Zu allem Überfluss verunglückte damals auch ein Streifenwagen auf dem Weg zum Tatort – Verletzte gab es jedoch nicht.

Dann war einige Zeit vergangen, bis die Ermittler die zahlreichen Spuren am Tatort ausgewertet und abgeglichen hatten. Jetzt scheint der Fall geklärt.

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Erstellt:
14.02.2022, 13:33 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 14.02.2022, 13:33 Uhr

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