Walddorfhäslach · Banküberfall

Am Schalter die Waffe gezogen · Streifenwagen verunglückt

Täter erbeutete in der Walddorfer Volksbank geringen Bargeldbetrag. Bei der Fahrt zum Tatort verunglückte ein Streifenwagen.

01.09.2020

Von ST

Symbolbild: ©Heiko Küverling - stock.adobe.com

Symbolbild: ©Heiko Küverling - stock.adobe.com

Eine Filiale der Volksbank in der Dettenhauser Straße in Walddorfhäslach ist am Dienstagvormittag überfallen worden. Gegen 9.50 Uhr war ein maskierter Täter in die Bank gekommen. Am Schalter zog der Mann eine Waffe, bedrohte damit die Angestellten und forderte Bargeld.

Mit einem geringen Bargeldbetrag gelang dem Bankräuber zu Fuß die Flucht in unbekannte Richtung, so die Polizei. Eine sofort eingeleitete Großfahndung mit zahlreichen Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber verlief erfolglos. Das Kriminalkommissariat Reutlingen hat die Ermittlungen übernommen.

Von dem Täter liegt folgende Beschreibung vor: Der Mann ist Brillenträger, zirka 1,80 Meter groß und korpulent. Zur Tatzeit hatte er einen Dreitagebart und trug ein schwarz-dunkelblaues Basecap, außerdem ein blau-schwarz-kariertes Hemd und eine Jeans. Über dem Gesicht trug er eine Mund-Nase-Schutzmaske. Der Bankräuber hatte eine hellblaue Tüte mit weißen Flecken dabei.

Die Kriminalpolizei bittet unter Telefon 07121 / 9423333 um Hinweise. Insbesondere werden Zeugen gesucht, die Angaben zum Täter machen können oder die am Dienstagvormittag auffällige Wahrnehmungen in der Nähe der Volksbank gemacht haben.

Über die Wiese geschleudert

Bei der Fahrt zum Tatort ist ein Streifenwagen verunglückt. Die Beamten fuhren mit einer Mercedes-E-Klasse kurz nach 10 Uhr bei Regen auf der nassen Bundesstraße 27 von Tübingen Richtung Walddorfhäslach. In der Ausfahrt Walddorfhäslach kam das Polizeiauto in einer Rechtskurve nach links von der Straße ab und schleuderte über eine angrenzende Wiese.

Anschließend überquerte der Streifenwagen die Auffahrt in Richtung Stuttgart und blieb in der ansteigenden Böschung stehen. Die beiden Polizisten blieben ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt. Am Polizeiauto entstand ein Schaden in Höhe von zirka 25.000 Euro. Es war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

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Erstellt:
01.09.2020, 17:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 51sec
zuletzt aktualisiert: 01.09.2020, 17:00 Uhr

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