Blog | Die wichtigsten Nachrichten vom 19. April

„Ein Rücktritt wäre zwingend“

Der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann beendet die Zusammenarbeit mit Oberbürgermeister Boris Palmer und besucht keine Veranstaltungen mehr, bei denen Palmer im Mittelpunkt steht. So kommt er auch nicht zum Neujahrsempfang der Stadt am Freitag, 21. April. Als Grund gibt er in einer Pressemitteilung den Umgang Palmers mit dem Tötungsdelikt im Alten Botanischen Garten an. Auch die SPD-Landtagsabgeordnete Dorothea Kliche-Behnke gab am Mittwoch bekannt, wegen Palmers Äußerungen zu dem Tod eines jungen Gambiers nicht zum Neujahrsempfang zu kommen.

Warnstreik am Flughafen Stuttgart am Freitag

Auch der Flughafen Stuttgart wird am Freitag bestreikt. Passagiere müssen sich dort wieder auf erhebliche Behinderungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi rief die Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich, in der Fluggastkontrolle und der Personal- und Warenkontrolle zu einem Warnstreik auf.

Warnstreik legt Bahnverkehr am Freitag teils lahm

Pendler und Reisende müssen sich im Südwesten erneut auf weitreichende Einschränkungen im Bahnverkehr einstellen. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat seine Mitglieder für diesen Freitag zu mehrstündigen Warnstreiks aufgerufen. Für den Regional- und Fernverkehr in Baden-Württemberg rechnet EVG-Landeschef Kurt Amberger mit ähnlichen Folgen wie beim ersten Warnstreik Ende März.

Bahnchef im Land verteidigt Streckensperrungen in Stuttgart

Der Bevollmächtigte der Deutschen Bahn (DB) für Baden-Württemberg hat vor dem Verkehrsausschuss des Landtags die kurzfristigen Streckensperrungen in der Region Stuttgart verteidigt. „Wir bauen den digitalen Knoten nicht aus Selbstzweck, sondern zum Wohl und Nutzen der Metropolregion Stuttgart“, sagte Thorsten Krenz am Mittwoch in Stuttgart.

Özdemir plant staatlich geprüfte Bio-Restaurants

Ein Siegel in drei Stufen soll kennzeichnen, wie viel aus ökologischem Anbau stammt. Vorbild ist ein Modell aus Dänemark.

Culcha Candela, Bosse, Tocotronic: Schönste Zeit im Echazhafen Reutlingen

Der Sommer in Reutlingen wird groß – zumindest sind es die angekündigten Namen für die Auftritte in den diesjährigen Festivals auf dem Open-Air-Gelände vor der alten Paketpost.

 

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Reutlingen: Spur-Sperrung auf B312 wird zeitweise aufgehoben

Zu zwei äußerst kontrovers diskutierten Reutlinger Verkehrsthemen hat die Stadt nun Entscheidungen getroffen: Die Sperrung der rechten Spur in der Lederstraße wird an Werktagen nachmittags zur Hauptverkehrszeit zwischen 15.30 und 18 Uhr bis auf Weiteres aufgehoben. Die umstrittene Einbahnstraßenregelung in der Charlottenstraße wird nach Auswertung der Verkehrszahlen allerdings beibehalten.

Der ultimative Test

Den 2. Platz haben die Tigers Tübingen sicher vor dem Spiel am Mittwoch gegen die Dresden Titans. Nun geht es um mehr Konstanz.

Lauterbachs Tübinger Bewerbung: Neue Ungereimtheiten aufgetaucht

Nach TAGBLATT-Recherchen hat der Gesundheitsminister 1995 bei einer Bewerbung in Tübingen in seinem Lebenslauf nicht die Wahrheit gesagt. TAGBLATT-Redakteur Volker Rekittke kommentierte das folgendermaßen: „So ganz ohne ist Lauterbachs „aufgehübschter“ Lebenslauf von 1995 nicht – die angebliche Position „Kommissarischer Leiter des Instituts für Gesundheitsökonomie“ war jedenfalls kein unwichtiges Detail bei seiner Bewerbung nach Tübingen.“

Der Mössinger Gemeinderat unterstützt DB-Agentur

Die DB-Agentur, die Stefan Blum am Mössinger Bahnhof betreibt, steht vor dem Aus (wir berichteten). Wie Blum dem TAGBLATT mitgeteilt hatte, habe er auf sein Hilferuf-Schreiben zwar eine Antwort vom Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer erhalten, jedoch keine von Mössingens OB Michael Bulander. Dass er selbst nicht geantwortet habe, sei richtig, sagte Bulander in der Gemeinderatssitzung am Montag. Schließlich habe Baubürgermeister Martin Gönner für die Verwaltung reagiert.

Pflegebetrug als tragischer Fall

Geschäftsführer einer Mössinger GmbH setzten Pflegekräfte aus dem Ausland ein, die noch nicht den erforderlichen Sprachnachweis hatten – und kassieren nun eine umfangreiche Anklage.

Georgimarkt in der Altstadt

Körbe und Bürsten, dazu Stahlwaren, Keramik und Körperpflegeprodukte: Das Warenangebot auf dem Georgimarkt in der Tübinger Altstadt ist vielfältig. Entsprechend groß ist die Freude bei den Stammkunden, dass der Markt bald öffnet.

Am Dienstag, 25. April, und am Mittwoch, 26. April, jeweils von 8 bis 19 Uhr schlagen mehr als 50 Markthändler in der Stadt wieder ihre Stände auf. Zum Angebot gehören Haushaltswaren, Lamm- und Schaffelle, Lederwaren und Textilien aller Art, Hüte, Mützen und Schmuck, Spielwaren, Gewürze und Tee sowie Leckereien wie frisch gebrannte Mandeln, Magenbrot und Schokofrüchte, aber auch Herzhaftes wie Ofenkartoffeln, Rote Wurst und Dinnete.

In der Neuen Straße bietet ein Messer- und Scherenschleifer seine Dienste an. Der Georgimarkt erstreckt sich vom Marktplatz über die Kirchgasse und den Holzmarkt bis in die Neckargasse und die Neue Straße hinunter. Weitere Stände befinden sich in der Marktgasse und in der Kornhausstraße. Während der Marktzeiten ist dieser Bereich für den gesamten Fahrverkehr gesperrt. Der Wochenmarkt am Mittwoch ist von 6 bis 13 Uhr auf dem Marktplatz.

Die beliebtesten Artikel vom Dienstag

Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Hier der Überblick über die meistgelesenen Artikel vom Dienstag:

• Urteil: Arbeitsstunden für Bota-Schläger
• Mitgründer der „Letzten Generation“ Tübingen in Heilbronn verurteilt
• Cannabis-Legalisierung: Das sagt Reutlinger Hanfhaus-Betreiberin

 

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