Von der Kameradschaft zur Kritik

Wie sich Erinnerungskultur unter Tübinger Oberbürgermeistern wandelte, erklärte der Kreisarchivar

Mehr als 200 Besucherinnen und Besucher trotzten am Montag der Versuchung, sich bei den hochsommerlichen Temperaturen von rund 36 Grad Celsius einen faulen Lenz zu machen. Stattdessen folgten sie ihrem Interesse an der Tübinger Stadtgeschichte – Dagmar Waizenegger, Leiterin des Fachbereichs Kunst und Kultur bei der Stadt, und Kreisarchivar Prof. Wolfgang Sannwald waren regelrecht entzückt. Dabei war auch das Thema nicht leicht: „Schwierig erinnert in Tübingen“, war die Stadtführung in der Reihe „Kennen Sie Tübingen?“ überschrieben.

01.08.2018

Von Philipp Koebnik

Sannwald begann den historischen Stadtrundgang bei der Alten Aula, gegenüber der Münzgasse 13, wo sich einst der Tübinger Polizeiposten befand. Denn die Polizei leitete die Vorermittlungen in den Entnazifizierungsverfahren, die nach 1945 von der französischen Besatzungsmacht initiiert worden waren. Beschuldigte mussten „erinnerungskulturelle Besinnungsaufsätze“ schreiben, so Sannwald. Es habe das...

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Erstellt:
01.08.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 00sec
zuletzt aktualisiert: 01.08.2018, 01:00 Uhr

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