Tübingen

Wachstums-Grenzen

Die Stadt Tübingen erschließt die Obere Viehweide – dort sollen in wenigen Jahren 3500 Menschen arbeiten.

23.03.2018

Von Uli Baumgärtner, Tübingen

Mit den Entscheidungen für neue Gewerbegebiete in Tübingen und Rottenburg wird die Wachstumsdebatte weiter angeheizt. Natürlich gibt es immer Gründe für die Ausweisung neuer Gewerbegebiete. Tatsächlich habe ich aber den Eindruck, dass die Wirtschaftspolitik beider Städte eher auf Abgrenzung und im Sinne eines regionalen Wettbewerbs motiviert ist.

Wäre nicht die Entwicklung eines gemeinsamen Wirtschaftsstandorts zukunftsweisender? Oder was genau hat die Stadt Tübingen davon, dass Firmen wie Amazon auf der Oberen Viehweide ansiedeln? Mehr Gewerbesteuer? Mehr Arbeitsplätze? Mehr Prestige? Von allem ein bisschen, aber vor allem einfach mehr Gewerbe als Rottenburg oder Reutlingen.

Die inhaltliche Prioritätensetzung in der Gewerbeentwicklungsstrategie Tübingens ist mir seit Beginn der Diskussion um den Au-Brunnen nicht klar. Im Gemeinderat habe ich mehrfach eine Grundsatzdebatte zu den Grenzen des Wachstums in unserer Stadt gefordert. Diese wurde mir vom OB auch mehrfach zugesagt. Stattgefunden hat sie bis heute nicht.

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Erstellt:
23.03.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 27sec
zuletzt aktualisiert: 23.03.2018, 01:00 Uhr

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