Heilbronn
Vogt enttäuscht von Entwicklung des Frauenskispringens
Skispringerin Carina Vogt ist enttäuscht von der Entwicklung ihrer Sportart.
Heilbronn. In einem Interview mit der «Heilbronner Stimme» (Samstag) sagte die 23-Jährige, nach der olympischen Premiere 2014 in Sotschi sei «nicht so viel nach vorne gegangen, wie wir uns erhofft haben. Es sind vom Skiweltverband FIS wenige Zugeständnisse dazugekommen.»
Die Olympiasiegerin und zweimalige Weltmeisterin von Falun verwies auf die lediglich zwei Springen in der bevorstehenden Weltcup-Saison auf Großschanzen. Zudem führte Vogt die bei den Frauen fehlenden Teamwettkämpfe und die eingedämmten Mixed-Wettkämpfe auf.
Dass nicht alle Frauen auf Skiflugschanzen dürfen, sieht die Bundespolizistin ein: «Es ist nicht möglich, einen Skiflug-Wettkampf mit eventuell 40 Springerinnen zu machen», sagte Vogt. «Aber ein Skiflug-Wettkampf wäre ein Zugeständnis an die besten 15, 20, die wirklich sehr gut skispringen, die das auch locker bewältigen können. Wenn man nie anfängt, kann es auch nicht besser werden.»