Parteien

Palmer will erstmal keine Fragen beantworten

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer will nach seinem Parteiaustritt und seinen angekündigten Pausen-Plänen erstmal keine Auskunft geben, wie er weitermachen will.

02.05.2023

Von dpa

Boris Palmer spricht. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Boris Palmer spricht. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

„Ich mache heute Auszeit und beantworte aus diesem Grund keine Fragen“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart am Dienstagmorgen auf die Frage, wie seine angekündigte Auszeit ausgestaltet werden soll. Auf die Frage, ab wann er wieder ansprechbar ist, antwortete Palmer: „Weiß ich nicht.“

Palmer hatte am Montag seinen Parteiaustritt erklärt und zuvor bekanntgegeben, eine „Auszeit“ nehmen zu wollen. Am Rande einer Migrationskonferenz in Frankfurt am Main hatte Palmer am Freitag Stellung zu Art und Weise seiner Verwendung des „N-Wortes“ genommen. Als er mit „Nazis raus“-Rufen konfrontiert wurde, sagte Palmer zu der Menge: „Das ist nichts anderes als der Judenstern. Und zwar, weil ich ein Wort benutzt habe, an dem ihr alles andere festmacht. Wenn man ein falsches Wort sagt, ist man für euch ein Nazi.“ Mit dem sogenannten N-Wort wird heute eine früher in Deutschland gebräuchliche rassistische Bezeichnung für Schwarze umschrieben. Palmer war für seine Äußerungen heftig kritisiert worden. In einer persönlichen Erklärung vom Montag betonte Palmer, er hätte als Oberbürgermeister „niemals so reden dürfen“.

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Erstellt:
02.05.2023, 09:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 02.05.2023, 09:30 Uhr

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