Tübingen · Justiz
Neue Stellen für Tübinger Ankläger
Verstärkung für die hiesige Staatsanwaltschaft: In der Charlottenstraße sind 2,5 Stellen zusätzlich bewilligt worden.

Staatsanwaltschaft Tübingen, Charlottenstraße 19. Bild: Hans-Jörg Schweizer
Sie interessieren sich für Verbrechen, wie sie aufgeklärt und bestraft werden? Dann sind sie hier richtig: Auf tagblatt.de/amgericht haben wir unsere Berichterstattung zum Thema gesammelt - über laufende Ermittlungen der Polizei, über Prozesse an den Gerichten in Tübingen, Reutlingen und Rottenburg. Und wir liefern Hintergründe: Über die Arbeit der Polizei und der Strafverfolger der Justiz. Außerdem gibt es den Podcast „Am Gericht“, in dem TAGBLATT-Gerichtsreporter Jonas Bleeser und Online-Redakteur Lorenzo Zimmer über große und kleinere Kriminalfälle aus der Region sprechen. Hören Sie rein!
Der Leiter der Tübinger Strafverfolger Oberstaatsanwalt Matthias Grundke freut sich über die Verstärkung: „Die können wir sehr gut gebrauchen.“ Seit Jahren gebe es nicht nur eine personelle Unterdeckung bei den Strafverfolgungsbehörden, sie müssten auch viele neue Herausforderungen bewältigen. Grundke nennt die deutlich spürbare Zunahme der Verfahren aus dem Bereich der sexualisierten Gewalt gegen Kinder, die verstärkte Bekämpfung von Hasskriminalität sowie die Ausweitung der Geldwäsche-Strafbarkeit als Beispiele. „Aber auch die Corona-Pandemie hat uns neue Arten von Straftaten beschert, wie zum Beispiel das massenhafte Fälschen von Impfausweisen oder Abrechnungsbetrügereien in Testzentren, die es konsequent zu verfolgen gilt.“ Er hofft nun auf eine möglichst schnelle Besetzung der neuen Stellen.