Tübingen

Gesamtkonzept

Das Interesse an der Auftaktveranstaltung für das Tübinger Bürgerprojekt Zukunft war groß. Viele Teilnehmer trugen sich in Arbeitsgruppen ein („Wer darf wachsen, wer nicht?“, 12. Oktober).

16.10.2018

Von christoph Hölscher, Tübingen

Mit Interesse habe ich im TAGBLATT über die Auftaktveranstaltung des Bürgerprojektes Zukunft gelesen. Wie notwendig ein solcher Bürgerbeteiligungsprozess im Bereich Landschaftsverbrauch ist, wird an einem kleinen Beispiel deutlich. Im letzten Ortsbeirat Südstadt wurde über die Beschlussvorlage 315/2018 einer neuen naturnahen Spiel- und Aufenthaltsfläche für Jugendliche zwischen 11 und 15 Jahren am Galgenberg beraten. Der Kostenrahmen liegt bei 200 000 Euro.

Da die überplante Fläche im Norden und Süden von einem Biotop begrenzt wird und weitab der Ortsbebauung liegt, ist die Frage berechtigt, wie eine solche Planung zustande kam. Hinzu kommt, dass die Fläche vom ortsansässigen Schäfer beweidet wird und somit der Landschaftspflege dient.

Da sich in unmittelbarer Nähe Freiflächen an der Französischen Schule befinden, wäre es sinnvoller, diese besser zu nutzen, anstatt weiter in die schützenswerte naturnahe Landschaft des Galgenbergs zu bauen. Meiner Meinung nach wäre die Verwaltung gut beraten, wenn sie erst einmal ein Gesamtkonzept für Spielflächen in der Südstadt entwickelt, zumal eine Freifläche wie zum Beispiel die am Tilsiter Weg nicht im Außenbereich der Südstadt liegt und vor möglichem Vandalismus besser geschützt ist. Ein Weiter-so! beim Flächen- und Landschaftsverbrauch kann es nicht geben.

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Erstellt:
16.10.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 36sec
zuletzt aktualisiert: 16.10.2018, 01:00 Uhr

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