Ergenzingen

Schildbürgerstreich

Anmerkungen zu den Etatwünschen im Ergenzinger Ortschaftsrat.

29.04.2024

Von Erwin Raible, Ergenzingen

Wenn Gemeinde- und Ortschaftsrat Reinhold Baur (CDU) die Sanierung des Feldweges zwischen der ehemaligen B14 und der Mercedesstraße im Gewerbegebiet Ost fordert, frage ich mich schon, wozu dort eh nicht vorhandenes Geld vergraben? Scheinbar kennt nicht nur er, sondern auch die meisten anderen Räte die Situation nicht. Wenn, wie von Rottenburg gewünscht, das Gewerbegebiet „Ost“ im hinteren Teil zur B28 hin um weitere 8 Hektar wachsen soll, wäre das ein wahrer Schildbürgerstreich.

Werden die 8 Hektar hinter Elring Klinger und Bitzer (TAGBLATT Bericht 22.04.2024) realisiert, bewirtschaftet dort kein Ergenzinger (Rottenburger) Bauer mehr auch nur noch einen Quadratmeter Boden. Bis zur Gemarkungsgrenze vor der Autobahn ist fast alles in Bondorfer und Neustettener Hand, ob im Eigentum oder in Pacht. Ich bin mir sicher, dass wir wichtigere Feldwege in Ergenzingen haben und finden, die nach über 40 Jahren der Nutzung einer dringenden Sanierung bedürften. Und ich weise wiederholt darauf hin, dass bereits heute mehr als jeder zweite Ergenzinger am Abend hungernd ins Bett gehen müsste, wären wir alleine auf die landwirtschaftlichen Erzeugnisse, die noch auf den vorhandenen Ergenzinger Äckern produziert werden könnten, angewiesen!

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Erstellt:
29.04.2024, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 36sec
zuletzt aktualisiert: 29.04.2024, 01:00 Uhr

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