Geld für Ausbau des Internets

Mit 578 766 Euro unterstützt der Bund den Breitbandausbau für schnelleres Internet in Mössingen. Das ist die Hälfte der Kosten für das Gesamtprojekt von fast 1,16 Millionen Euro. Mit dem Breitbandförderprogramm treibe die Bundesregierung den flächendeckenden Gigabitausbau voran, betont die Tübinger Wahlkreisabgeordnete, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU). Bis Ende 2025 solle ganz Deutschland mit Gigabit-Netzen versorgt werden. Der Bund fördere dabei gezielt die Schließung sogenannter „weißer Flecken“, in denen kein marktgetriebener Ausbau stattfindet und in denen bislang weniger als 30 Mbit/s erreicht werden.

Auch der Tübinger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann begrüßt die Förderungen: „Das Internet kommt so endlich auch bei Menschen in bisher unterversorgten Gebieten meines Wahlkreises an, das freut mich sehr.“ Es sei wichtig für den Wirtschaftsstandort und für die Bürgerinnen und Bürger. „Die Bewohnerinnen und Bewohner dort können so beispielsweise besser mit ihrer Familie in Kontakt bleiben oder von zuhause aus arbeiten, was gerade in Zeiten der Corona-Pandemie von großem Wert ist.“

Wenn die derzeitige Ausnahmesituation bei der Digitalpolitik eines lehre, so Widmann-Mauz, sei dies, wie dringend man eine gigabitfähige Infrastruktur flächendeckend brauche. Ohne den digitalen Datenaustausch und die Möglichkeit des Home-Office könnten viele Unternehmen ihren Betrieb derzeit nicht aufrechterhalten. In dieser schwierigen Lage spiele die Internet-Nutzung eine so wichtige Rolle wie nie zuvor, das gelte auch für sie als Bundestagsabgeordnete. „Ich freue mich deshalb sehr, dass jetzt auch die Stadt Mössingen von den Bundesmitteln für den Breitbandausbau profitiert.“ST