Salmendingen
Eiskaltes Bad auf der Alb
„Kalt war es schon“, sagt Yessica Baur, die sich kürzlich, noch vor dem Frost, zusammen mit zwei Freundinnen ins etwa 80 Zentimeter tiefe Wasser des Salmendinger Märzenbronnens stürzte.
Schwimmen war schwierig. „Wir mussten uns eher hinlegen“, sagt die Gomaringer Fotografin. Gelohnt aber hat es sich. Erfrischend war es und, sagt Baur: „Ich mag Momente, die im Gedächtnis bleiben.“ Ursprünglich seien es mal zehn Leute aus ihrem Bekanntenkreis gewesen, die mit ihr ein winterliches Bad im allenfalls jährlich in einer Senke entstehenden See unterhalb der Salmendinger Kapelle nehmen wollten. Je näher der Termin aber rückte, desto mehr sagten ab. So blieb letztlich nur noch ein Grüppchen von dreien übrig, das die seltene Gelegenheit nutzte, um schon im Januar in den Märzenbronnen zu steigen. Und danach gab es doch sicherlich heißen Tee und eine wärmende Decke, oder? Nein, sagt Baur. „Wir haben uns angezogen und sind auf den Dreifürstenstein gewandert.“