Reutlingen

Eine kleine Straße mit „annähernd schon Autobahn-Charakter“

Die Anwohner sind sauerwegen den vielen Autos, die täglich durch die Storlachstraße und damit durch ihre Siedlung rollen.

27.02.2018

Von kk

Die Anwohner sind sauerwegen den vielen Autos, die täglich durch die Storlachstraße und damit durch ihre Siedlung rollen. Bild: Haas

Die Anwohner sind sauerwegen den vielen Autos, die täglich durch die Storlachstraße und damit durch ihre Siedlung rollen. Bild: Haas

Eigentlich ist die Straße nur für „Anlieger frei“, wie ein Schild unmissverständlich mitteilt. Oft aber kürzen Autofahrer, die von der stark befahrenen Rommelsbacher Straße kommen, so ihren Weg ab und entgehen auf dieser Weise gleich Blitzern und Ampeln. Dieser „Schleichverkehr“, der zudem meist viel zu schnell unterwegs sei (in der Straße gilt eigentlich Tempo 30), verursache einen Haufen Lärm und Dreck, beklagen die Anwohner. In der engen Straße kämen die Autos zudem kaum aneinander vorbei, wenn zusätzlich am Straßenrand geparkt werde. So würden oftmals abgestellte Autos beschädigt und es entstünden gefährlichen Situationen für Radfahrer und Fußgänger.

Die Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Storlach setzt sich deshalb vehement für eine Verkehrsberuhigung des Gebietes ein und hat sich mittlerweile mit Vertretern verschiedener Fraktionen getroffen. Gemeinsam mit CDU-Stadträten wurde das Gebiet vergangene Woche besichtigt. „Die Straße hat annähernd schon Autobahn-Charakter“, stellte der CDU-Fraktionsvorsitzende Karsten Amann dabei fest. Gemeinsam wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Eine wurde am Samstag von den Anwohnern gleich getestet: Das versetzte Parken. „Die Autofahrer fuhren langsamer, rücksichtsvoller und einige vermieden es ganz, in die Straße zu fahren“, so das Fazit vom BI-Vorsitzendem Uwe Norbert Steiner.

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Erstellt:
27.02.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 36sec
zuletzt aktualisiert: 27.02.2018, 01:00 Uhr

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