Vor 40 Jahren wurde Elisabeth Käsemann umgebracht

Ein Symposium erinnert an den politischen Mord an der Tübingerin und seine Begleitumstände

Vierzig Jahre liegt es zurück, dass Elisabeth Käsemann von Schergen der argentinischen Militärdiktatur nach wochenlangen Misshandlungen ermordet wurde. Die sozial engagierte junge Frau, die sich als Gegnerin der Diktatur aktiv für eine soziale Revolution einsetzte, war am 8. März in ein Geheimgefängnis verschleppt worden.

11.06.2017

Von ST

Käsemann in den 1970er Jahren. Bild: Elisabeth-Käsemann-Stiftung

Käsemann in den 1970er Jahren. Bild: Elisabeth-Käsemann-Stiftung

Internationale Versuche, sie zu befreien, scheiterten auch wegen der Untätigkeit der damaligen Bundesregierung, die es sich wohl nicht mit der argentinischen Militärregierung verscherzen wollte. Die Koalition wurde damals von Helmut Schmidt (SPD) geführt, Außenminister war Hans-Dietrich Genscher (FDP). In ersten Pressemeldungen von Käsemanns Tod war noch von „Terroristin“ die Rede. Ab 2011 wurden in Argentinien mehrere Tatbeteiligte und Verantwortliche zu Haftstrafen verurteilt.

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Erstellt:
11.06.2017, 16:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 59sec
zuletzt aktualisiert: 11.06.2017, 16:30 Uhr

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