Rottenburg
Corona-Schnelltests hinter der Rottenburger Festhalle
Ein Lehrer aus Wurmlingen war der erste, den die Besatzung der Mobilen Arztpraxis des DRK Tübingen am Mittwoch um 16.01 Uhr auf dem Parkplatz hinter der Rottenburger Festhalle auf Covid-19 testete.
Der 42-Jährige war vorsichtshalber schon eine Stunde vorher gekommen. Als es losging und Christa Lucke vom Kreisseniorenrat ihn um Namen und Adresse bat, standen etwa 50 vorwiegend junge und mittelalte Leute in der Schlange. Zwei Frauen waren für den Nasen-Rachen-Abstrich zuständig, eine weitere wertete die Tests aus. Er habe ein bisschen Halsschmerzen, sagte der Wurmlinger, während er auf sein Ergebnis wartete, „ein Kollege von mir hat Corona, mit dem hatte ich 10 Minuten Kontakt ohne Maske, als er es noch nicht wusste“. Eine knappe Viertelstunde später wusste der Lehrer Bescheid: negativ, „toi toi toi“. Der kostenlose Schnelltest, der bis Weihnachten jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr auf dem Verkehrsübungsplatz bei der Festhalle möglich ist, sei „eine tolle Sache“. Die Schlange wurde schnell kürzer. Ja, versicherte Christa Lucke einer Frau, „auch Kinder werden getestet“. Gelegentlich warf jemand Geld in die Spendenbox auf dem Klapptisch, der als Rezeption diente. Das Schnelltest-Projekt der Tübinger Notärztin Lisa Federle in Zusammenarbeit mit dem DRK (dessen Präsidentin sie ist) ist Teil der diesjährigen Weihnachtsspendenaktion des SCHWÄBISCHEN TAGBLATTs.
Das Konto bei der Kreissparkasse Tübingen hat die IBAN DE94 6415 0020 0000 1711 11.
Zum Dossier: TAGBLATT-Spendenaktion 2020