Holy Spirit

Holy Spirit

Eine bayerische Werbekampagne eskaliert: Hat der Whisky trinkende Jesus wirklich eine junge Frau grausam ermordet?

17.12.2019

Von Madeleine Wegner

Holy Spirit

Er ist eine Erscheinung, der Gustl Wanninger: In göttliches Licht getaucht muss er einfach der richtige sein. Tatsächlich läuft Harry Sandmanns Werbekampagne für den Whisky „Holy Spirit“ – dem Heiland sei Dank – wie von selbst und Gustl wird zum Medienstar. Doch dann wirft ein grausamer Mord dunkle Schatten auf die hochprozentige Erfolgsgeschichte: Sandmanns Geliebte Babsi Boxleitner wird ermordet, ihr Körper ist mit unzähligen Messerstichen übersät, schnell spricht man von Ritualmord und Gustl wird zum Hauptverdächtigen.

In „Holy Spirit“ trifft der Charme einer 90er Jahre-Vorabendserie auf einen Funken Monty Python-Genialität. Die chronologisch erzählte Story wird immer wieder unterbrochen von symbolüberladenen Collagen in wacklig-zittrigem Zeitraffer, dazu kommen selbst für eine Satire übertriebene Musik und Sounds.

Mike Baran (Regie, Drehbuch, Schnitt) präsentiert verschwenderisch viele Idee, darunter auch viele gute. Nur an der Umsetzung hapert es. Finanziert wurde der Indepent-Film durch Crowd Funding. Mentor: Ottfried Fischer, der einen Gastauftritt im Film hat.

Manchmal mag man ausrufen: Erlöse uns! Floppt als Satire, hätte allerdings das Zeug zum Trash-Kultfilm.

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Erstellt:
17.12.2019, 14:52 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec
zuletzt aktualisiert: 17.12.2019, 14:52 Uhr

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