Kreis Tübingen · Fußball-Landesliga

Frank Eberle sieht seinen FC Rottenburg reifer

Schock beim SSC Tübingen: Co-Spielertrainer Lukas Fetzer fällt lange verletzt aus.

06.08.2021

Von hdl, vm

Lukas Fetzer, hier noch im Trikot der TSG Tübingen, fehlt dem SSC lange. Archivbild: Ulmer

Lukas Fetzer, hier noch im Trikot der TSG Tübingen, fehlt dem SSC lange. Archivbild: Ulmer

Nachdem die Vorbereitung ganz gut lief, folgte beim SSC Tübingen vergangene Woche „ein Schock“, wie Trainer Jonathan Annel es formuliert: Co-Spielertrainer Lukas Fetzer, der von Verbandsligist TSG Tübingen kam, erlitt im Training einen Achillessehnenriss und fällt monatelang aus. Am gestrigen Donnerstag wurde er operiert. „Das ist sehr schade“, sagt Annel. „Er hat sich gut eingefunden. Das hat richtig harmoniert. Jetzt wird er eben schneller an der Seitenlinie reinwachsen.“

Wer für Fetzer im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommt, ist noch offen. „Das werden wir sehen“, sagt Annel. Yousef Ruqaya oder Jonas Wenzelburger sind Kandidaten. Berkant Cetinkaya ebenfalls, doch der fehlt am Sonntag (15 Uhr) zum Auftakt gegen den VfB Bösingen wegen seiner Gelb-Rot-Sperre aus dem Pokal. Joschka Kralewski hat sich einen Muskelfaseriss im Oberschenkel zugezogen. Der SSC muss ohnehin versuchen, den August irgendwie zu überbrücken: Annel geht davon aus, dass bei jedem Spiel zehn bis fünfzehn Kicker – vor allem auch urlaubsbedingt – fehlen. Gegen Bösingen hat der SSC noch nie einen Punkt geholt. „Aber es war immer eng“, sagt Annel.

Traditionell schwer tut sich auch der FC Rottenburg mit dem SV Wittendorf, gegen den es bei drei Anläufen in Liga und Pokal noch nie zu einem Sieg reichte. Das soll sich am Sonntag ändern. „Wir sollten allmählich wissen, was uns dort auf dem kleinen Platz erwartet“, sagt FCR-Trainer Frank Eberle, „der Gegner wird tief stehen, blitzschnell kontern – und vorne drin haben sie in Christian Braun einen der Besten in dieser Liga.“ Dennoch gibt der Rottenburger als klares Ziel einen Sieg aus. „Wir wollen die wirklich gute Vorbereitung bestätigen, ich sehe unsere Mannschaft gereift“, sagt Eberle. Am Mittwoch setzte sich der FCR im Test beim TSV Dettingen/Rottenburg mit 4:2 durch. Gegen Gegner mit ähnlicher Kragenweite hatte der FCR-Trainer in der vergangenen Saison Schwächen bei seinem Team ausgemacht. „Im April würdest du sagen, das ist ein Sechs-Punkte-Spiel“, sagt Eberle. Neben den Langzeitverletzten wie Bernd Kopp und Moritz Glasbrenner sind am Sonntag auch Jan Baur und Moritz Koch verhindert.

Bei der SG Empfingen startet der SV Nehren bereits am Samstag (15.30 Uhr). „Ich glaube, uns geht es wie vielen anderen auch: Wir freuen uns, dass es endlich wieder Spiele gibt“, sagt SVN-Trainer Markus Leuthe. „Der Anfang nach der ewig langen Pause war schon komisch, schwierig, bis alle wieder ins Rollen gekommen sind – die letzten beiden Wochen waren dann richtig gut!“ Die Generalprobe gelang dem SVN mit einem 6:0 über den ambitionierten Bezirksligisten Croatia Reutlingen. „Zum Abschluss war das gut für den Kopf“, sagt Leuthe und hofft, dass seine Spieler den Schwung mitnehmen können.

SV 03 mit hungrigen Spielern in Seedorf

Dünne Besetzung diese Woche im Training des SV 03 Tübingen: Einige Kicker fehlten erkältet. „Wir gehen kein Risiko ein“, sagt Trainer Steven Trevallion. Die Konzentration gilt dem Auftakt am Sonntag (15 Uhr) beim SV Seedorf. Die Schwarzwälder mit dem Spielertrainer-Duo Tobias Heizmann und Tobias Bea hatten im Pokal sogar den Regionalligisten TSG Balingen in die Verlängerung gezwungen. „Seedorf wird alles reinwerfen“, sagt Trevallion, „aber auch wir werden fünfzehn Spieler bringen, die hungrig sind.“ Marc Poerschke und Mouhamed Arfaoui trainierten immerhin wieder mit, für einen Einsatz ist es wohl noch zu früh. Auch bei Felix Eggensperger müssen sich die Tübinger noch gedulden. Längere Zeit verzichten muss der SV 03 auf Adrian Royer: Der Verteidiger geht für ein halbes Jahr nach Spanien.

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Erstellt:
06.08.2021, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 49sec
zuletzt aktualisiert: 06.08.2021, 01:00 Uhr

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