Streckensperrung zwischen Tübingen und Mössingen aufgehoben

Der Kran-Ausleger eines Holztransporters riss am Mittwoch-Nachmittag beim Bahnübergang am Nehrener Bahnhof die Signal-Leitung um. Zwei Holz-Masten stürzten auf die Gleise und blockierten den Zugverkehr von 16.30 bis 19.20 Uhr (wir berichteten).

Wie die Polizei in ihrem Bericht schreibt, riss der von einem 39-Jährigen gelenkte Holztransporter zwei Leitungspfosten aus Holz heraus. Einer davon liegt mitsamt der Leitung hinter den Gleisen. Hinten links ist noch ein stehendes Exemplar zu sehen. Die umherschleudernden Leitung knickte nach Darstellung der Polizei auch die Laterne am Bahnsteig. Außerdem wurde das Licht einer Gebäudefassade beschädigt. Der zweite herausgerissene Pfosten liegt auf der anderen Seite des Bahnübergangs. Da Holzpfosten sowie Signalleitung teilweise auf die Gleise gefallen waren, kam der Zugverkehr komplett zum Erliegen. Den Sachschaden konnte die Polizei noch nicht beziffern. Am Donnerstag gab es weiter vereinzelte Verspätungen im Bereich von fünf bis zehn Minuten, weil die Bahnbeschäftigten entlang der Zollernbahn nun auf eine zeitraubende Kommunikation übergehen müssen, um den Zugverkehr zu regeln. Eine Prognose, wann die Störung im Ablauf dann ganz beseitigt ist, konnte eine Sprecherin der Bahn in Stuttgart am Donnerstagmittag noch nicht geben. Störungen im Bahnverkehr sind auch über die Netzseite der Bahn unter Bahn.de/aktuell abzufragen. Die Störung bei Nehren taucht da aber nicht mehr auf.