Wohnung nach Brand in Dachgeschoss unbewohnbar

Um 12.27 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr ein, teilte Kommandant Sebastian Raudszus auf TAGBLATT-Anfrage mit. Nachbarn hatten gesehen, wie Rauch aus dem Dach entwich – durch die Ziegel, weshalb es wie ein Dachstuhlbrand ausgesehen habe. Tatsächlich brannte es aber in einem Zimmer in einer Wohnung im Dachgeschoss. Der Rauch habe auch die übrigen Teile der Wohnung unbewohnbar gemacht, sagte Raudszus. Es sei „alles schwarz“ gewesen

Bis der Rauch und die sogenannten Brandgase sich vollständig verflüchtigt haben und keine Gefahr mehr für die Gesundheit bestehe, dauere es Tage. Der Sachschaden werde auf 20000 Euro geschätzt, teilte die Polizei mit – das Rottenburger Revier hat mit Unterstützung von Kriminaltechnikern die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das Feuer sei indes „fast von selber ausgegangen“, so Raudszus.

Die Wehr, die mit fünf Fahrzeugen und 25 Mann im Einsatz war, habe kaum noch löschen müssen. Der Bewohnerin, die zum Zeitpunkt des Brands nicht daheim war, habe man ein Not-Zimmer in einer Obdachlosenunterkunft für Frauen angeboten, sagte Christiane Johner vom Ordnungsamt unserer Zeitung. Das Zimmer sei „sehr spartanisch eingerichtet“, die Kochgelegenheit müsste sie sich mit anderen teilen. Ob die Frau das Zimmer in Anspruch nehmen wolle, sei noch nicht klar, sagte Johner.