Kiebingen
Wir kämpfen weiter
Das umstrittene Rottenburger Gewerbegebiet Galgenfeld wird weiter diskutiert.
Bischof Gebhard Fürst ruft zu mehr Engagement für den Klimaschutz auf: „Die Hitzewelle ist ein Alarmsignal“ (Katholisches Sonntagsblatt, 32/2018). Er verbindet dies mit einem Appell, für die Erhaltung der Schöpfung zu handeln.
Auch uns macht die spürbare Veränderung des Klimas in den letzten Jahrzehnten Angst. Es ist dringend notwendig, hier in Rottenburg, direkt vor der eigenen Haustür, mehr für den Klimaschutz zu tun und sich für die Erhaltung der Natur einzusetzen. Ein derart überdimensioniertes Gewerbegebiet, wie es die Stadt Rottenburg auf dem Galgenfeld plant, führt zu einem weiteren Verbrauch von Ressourcen und Energie und zu einer weiteren Klimabelastung durch zusätzlichen Verkehr.
Hier ist Sensibilität und Weitsicht gefragt, um die genannten Alarmsignale des Bischofs ernst zu nehmen. Noch gibt es die Möglichkeit umzusteuern.
Der Verlauf des Bürgerbegehrens hat uns gezeigt, dass für viele Rottenburgerinnen und Rottenburger der Erhalt der Natur oberste Priorität hat. Bei zahlreichen Gesprächen teilten die Bürger unsere Sorgen bezüglich des Flächenverbrauchs und der ökologischen Folgen unserer Wirtschaftsweise. Wir kämpfen weiter, damit es am 21. Oktober ein klares Votum für eine nachhaltige Entwicklung unserer Stadt geben wird.