Energie
Windpark „Großholz“ zwischen Kusterdingen und Tübingen bekommt grünes Licht
Drei potenzielle Standorte zwischen Kusterdingen und Tübingen, drei Windkraftanlagen: Die Weichen für den ersten Windpark in unmittelbarer Umgebung Tübingens sind seit gestern gestellt, nun geht es ans Genehmigungsverfahren.
Die drei potenziellen Standorte für Windräder liegen auf den Gemarkungen Kusterdingen/ Wankheim südlich und nördlich der Bundesstraße B28 im Bereich der Erddeponie Schinderklinge und auf der Gemarkung Lustnau im Randbereich des Waldgebietes Großholz. Die Stadtwerke teilen mit, dass sie seit mehreren Jahren in verschiedene Analysen und Gutachten für die potenziellen Standorte investiert und sich zuletzt intensiv mit den Spitzen der Stadt Tübingen und der Gemeinde Kusterdingen beraten haben: Eine Umsetzung von bis zu drei Windkraftanlagen scheine machbar. Es könne somit ein interkommunaler Windpark der Gemeinde Kusterdingen und der Universitätsstadt Tübingen entstehen.
„Die Gemeinde Kusterdingen bekennt sich zur Notwendigkeit der Energiewende und leistet mit ihren Grundstücken einen wichtigen lokalen Beitrag für diese gesellschaftliche Aufgabe. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Tübingen“, wird Dr. Jürgen Soltau, Bürgermeister der Gemeinde Kusterdingen, zitiert.
„Schon in wenigen Jahren soll man vom Tübinger Schloss aus die Windräder sehen können. Der Windpark Großholz ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Mein Dank gilt der Gemeinde Kusterdingen für die Bereitschaft, die Energiewende vor Ort gemeinsam voranzubringen“, so der Tübinger Oberbürgermeister und swt-Aufsichtsratsvorsitzende Boris Palmer in der Pressemitteilung.