Engagement

Wer hilft gegen Einsamkeit?

Die Tübinger Bürgerstiftung schreibt ihre diesjährigen Preise aus.

30.08.2018

Von sg

Einsamkeit ist nach Auffassung der Tübinger Bürgerstiftung ein großes Thema in der heutigen Gesellschaft. Keineswegs nur ältere Menschen seien davon betroffen, sondern zunehmend jüngere und mittlere Altersgruppen. Die Bürgerstiftung Tübingen möchte deshalb mit den diesjährigen Preisen diejenigen unterstützen, die sich um Einsame kümmern.

„Uns geht es auch um die heimlichen Themen, über die nicht jeder gerne öffentlich spricht“, begründete die Vorsitzende des Stiftungsrats, Constanze Schemann-Grupp, gegenüber dem TAGBLATT die Wahl. Einsamkeit werde oft als Makel empfunden, sei aber keines.

Wie jedes Jahr lobt die Bürgerstiftung den Preis der Bürgerstiftung für Institutionen und Gruppierungen in Höhe von 10000 Euro und den Ehrenamtspreis für Einzelpersonen mit 2000 Euro aus. Bewerbungen für den Preis der Bürgerstiftung sollten Darstellungen bereits laufender Projekte zur Begegnung von Einsamkeit bestimmter Personengruppen oder Beschreibungen geplanter Initiativen enthalten. Für den Ehrenamtspreis, der an Einzelpersonen verliehen wird, sind Vorschläge von Tübinger Bürgerinnen und Bürgern erwünscht. Persönliche Leistung, individuelles Engagement und Vorbildwirkung sind die Kriterien für die Vergabe.

Bewerbungen und Vorschläge müssen bis zum 27. September eingereicht werden. Näheres steht auf der Internetseite buergerstiftung-tuebingen.de oder kann telefonisch unter 07071/ 2041250 oder per Mail an preise@buergerstiftung-tuebingen.de erfragt werden.

Der Festakt zur Verleihung der Preise findet am 10. November um 11 Uhr in den oberen Sälen des Museums Tübingen statt.

Personelle Wechsel

Nicht mehr im Stiftungsrat sind Ernst Gumrich und Uta Schwarz-Österreicher im Vorstand. Neu gewählt wurden Petra Karl und Achim Mey als Stiftungsrat und Holger von der Heide und Manfred Niewöhner als Vorstandsmitglieder. Weiter dabei sind Jürgen Ferber im Vorstand und im Stiftungsrat: Constanze Schemann-Grupp (Vorsitzende), Manuel Rongen, Prof. Claus Claussen, Peter Witteczek, Kurt Sütterlin, Ingrid Fischer, Hubert Wicker, Prof. Kuno Weise, Ute Eichhorn, Reiner Thede und und Birgit Stenzl.

Das Stiftungskapital ist trotz Niedrigzinsphase mittlerweile auf fast eine Million Euro angewachsen, sagte Schemann-Grupp. Vor allem dank der Hausspende von Ute Kreckel. Auch der seit einem Jahr bestehende Freundeskreis sei gewachsen, auf jetzt 13 Unternehmen und Einzelpersonen, die über fünf Jahre einen festen Betrag spenden. Willkommen seien weiterhin Stifter (mit 500 Euro Einsatz) und Ideen für Projekte und künftige Preise.

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Erstellt:
30.08.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 06sec
zuletzt aktualisiert: 30.08.2018, 01:00 Uhr

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