Tennis

Weiter keine Trendwende in Sicht

Alexander Zverev ist auch zwei Wochen vor den US Open noch immer auf der verzweifelten Suche nach alter Form.

12.08.2019

Von DPA

Wieder enttäuscht: Alexander Zverev. Foto: afp

Wieder enttäuscht: Alexander Zverev. Foto: afp

Montréal/Cincinnati. In diesen Zeiten geprägt von Frust und Sorgen muss für Alexander Zverev nun ein Novum her. Noch nie hat Deutschlands bester Tennisprofi beim Masters-Turnier in Cincinnati auch nur ein Spiel im Hauptfeld gewonnen. Vier Auftakt-Niederlagen listet die gnadenlose Statistik im US-Bundesstaat Ohio für ihn auf. Sein Tief und diese spezielle Negativserie sollte der 22-Jährige schnell beenden, will er seinem Jahr in Cincinnati und anschließend in New York noch die Wende zum Guten geben.

„Ich habe immer gesagt, dass die US Open in diesem Jahr das Grand-Slam-Turnier ist, wo ich meinen Durchbruch haben will“, sagte Zverev noch vor einigen Wochen über das letzte der vier größten Tennis-Turniere in diesem Jahr. Von diesem Ziel wirkt er zwei Wochen vor dem Beginn des Spektakels in New York auch aufgrund seines klaren Viertelfinal-Ausscheidens in Montréal weit entfernt.

Duell mit Toptalent

In Cincinnati ist der Hamburger nun in dieser Woche an Nummer sieben gesetzt und hat in der ersten Runde ein Freilos. In Runde zwei dürfte der gerade erst 19 Jahre alt gewordene Kanadier Felix Auger-Aliassime warten, die Nummer 21 der Welt. Eine unangenehme Aufgabe für Zverev, der den einzigen Vergleich mit dem Toptalent im April auf Sand in Monte Carlo jedoch klar für sich entschieden hatte.

Mit großem Selbstvertrauen tritt er derzeit aber nicht gerade an. Beim mit 6,3 Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Turnier in Montréal setzte sich für Zverev mit der Viertelfinal-Niederlage gegen Karen Chatschanow die Serie der Enttäuschungen aus den vergangenen Monaten fort. Noch 2017 hatte er bei dem Masters in Kanada triumphiert, im Finale besiegte er damals die Schweizer Tennis-Ikone Roger Federer.

Das 3:6, 3:6 in nur 74 Minuten gegen Chatschanow, der anschließend den Final-Einzug verpasste, nervte Deutschlands besten Tennisspieler sichtlich. Erneut war er weit von seiner Bestform entfernt. Bei den am 26. August beginnenden US Open gehört Zverev in dieser Verfassung nicht zu den Favoriten. dpa

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Erstellt:
12.08.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 00sec
zuletzt aktualisiert: 12.08.2019, 06:00 Uhr

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