Was geht in Tübingen im Jahr 2024?

Zwischen Januar und Dezember hat die Universitätsstadt wieder einiges zu bieten. Darunter Altbewährtes, aber auch Neues und eine Kommunalwahl.

Januar

Das Jahr beginnt mit – wie könnte es anders sein – dem Fasnetsumzug am 28. Januar durch die Tübinger Altstadt. Zwei Wochen vor dem Rosenmontag ziehen 70 Zünfte mit über 3000 Hästrägern durch die Altstadt. Ob „Raupa“, „Schwarze Männle“ und „Närrele“. Beginn ist um 13.30 Uhr

Februar

Die Tübinger Frauenfilmtage im Kino „Museum“ geben mit Spiel- und Dokumentarfilmen aus verschiedenen Ländern Einblicke zum Thema Menschenrechte von Frauen in unterschiedlichen Kulturen. Das Filmfestival beginnt am 29. Februar und dauert bis zum 3. März.

März

Am Wochenende des 16. und 17. März kann in der Altstadt wieder Gebummelt werden. Auf dem Antiquitäten- und Frühlingsmarkt bieten jedes Jahr Händler und Marktbeschicker alles Erdenkliche von Antiquitäten bis Kunsthandwerker an. Zudem gibt es einen verkaufsoffenen Sonntag.

April

Auch im April wartet Tübingen wieder mit Märkten auf. Am 23. und 24. April ist Georgimarkt, gefolgt vom Regionalmarkt und dem Fairen Markt am 27. April. Am gleichen Tag gibt es zudem noch einen Flohmarkt an dem alles, das beim Frühjahrsputz rausgeflogen ist, einen neuen Besitzer finden kann.

Mai

Bereits in der ersten Mai-Woche, 1. bis zum 8. Mai, läuft das nächste Filmfestival: das Cinelatino. Das Kino „Museum“ zeigt spanische und lateinamerikanische Filme in Kooperation mit drei weiteren Städten. Am 5. Mai ist beim Tübinger Familientag ein buntes Programm mit Spiel, Spaß und leckerem Essen geboten. Vom 8. Mai bis zum 20. Mai wird Tübingen dann zur Jazzhauptstadt. Mit mehr als 20 Konzerten bringt das Landesjazzfestival Baden-Württemberg Musik an unterschiedlichste Orte in der Stadt. Unter dem Motto „Beyond Borders“ gastieren in Tübingen international renommierte Bands.

Doch auch der Rest des Monats kann noch für Kunst und Kultur genutzt werden, etwa am Wochenende des 11. und 12. Mai. Am Samstag findet die Kulturnacht unter dem Motto „Why culture?“ statt. Alle zwei Jahre organisiert der Verein Kulturnetz die Tübinger Kulturnacht als Werksschau. Gleichzeitig und bis einschließlich Sonntag stellen rund 70 Künstler, Handwerker und Kunsthandwerker beim Markt der Möglichkeiten rund um die Jakobuskirche aus. Zu sehen sind Arbeiten aus Holz, Keramik, Stein, Glas, Metall, Wolle, Papier und vielem mehr. Den Monatsabschluss macht das traditionelle Stocherkahnrennen am 30. Mai.

Juni

Im Juni kommt es ebenfalls zu Überschneidungen von Veranstaltungen und Ereignissen. Vom 6. bis 9. Juni entführt das Afrika-Festival Besucherinnen und Besucher auf den Nachbarkontinent. Wer mehr auf Alternative und Rap steht, kann am 7. und 8. Juni beim Ract-Festival bis in die Nachtstunden tanzen, ehe es am Sonntag zur Wahlurne geht. Am 9. Mai steht in Baden-Württemberg die Kommunalwahl an. Gewählt werden rund 19000 Gemeinderäte in 1101 Städten und Gemeinden, rund 2200 Kreisräte in den 35 Landkreisen sowie die 80 Mitglieder der Regionalversammlung Stuttgart. Nebenbei kann zudem bei der Europawahl abgestimmt werden. Der Juni bietet zudem für alle Klassik-Fans die Sommerkonzerte in Bebenhausen vom 8. bis zum 27. Juni, das Brass-Festival vom 21. bis 23. Juni und das Tübinger Sommerfest vom 28. Juni bis 1. Juli.

Juli

Mit Theater und Freilichtkino warten die beiden Sommermonate auf. Vom 6. Juli bis 4. August kann beim Sommertheater Schauspiel unter freiem Himmel genossen werden. Das Theater Lindenhof zeigt „jedermann (stirbt)“ im Alten Schlachthof. Kein Tübinger Sommer ohne Kino: Vom 11. Juli bis 10. August bietet das Sommernachtskino wieder Blockbuster, Konzerte und Kabarett. Musikalisch wird es vom 19. bis 28. Juli wieder im Hof von Schloss Hohentübingen mit den Schlosshofkonzerten.

Wer es lieber kulinarisch möchte, kann am 20. Juli zum Bürgerfrühstück auf dem Marktplatz kommen und am Tag darauf die Schlemmerei beim Mey Generalbau Triathlon am 21. Juli direkt in Energie umwandeln – bei der klassischen „Olympischen Distanz“ in der „Sprintdistanz“ oder doch besser beim „Schnuppertriathlon“.

August

Kurz und knackig gibt sich der August selbst. Am 9. August startet das Vielklang-Festival, bei dem bis zum 8. September an unterschiedlichen Orten klassische Konzerte gegeben werden.

September

Das Ende der Sommerferien wird auch in diesem Jahr zumindest wieder durch den Umbrisch-Provenzalischen Markt versüßt. Vom 11. bis zum 15. September duftet die Altstadt wieder nach Lavendel, Pasteten, Schinken und Käse. Zum Abschluss des Marktes gibt es am 15. September dann nicht nur einen verkaufsoffenen Sonntag, sondern auch den alljährlichen Erbe-Lauf, beginnend in der Wilhelmstraße, über zehn Kilometer quer durch die Stadt.

Oktober

Quietschgelb und appetitlich zeigt sich der Oktober mit dem Entenrennen und dem Regionalmarkt zeitgleich am 5. Oktober. Rund 100 Aussteller bieten in der Altstadt ihre regionalen Produkte von Senf über Honigwein bis zum Schaffell an. Ähnlich genussvoll geht es vom 12. bis zum 20. Oktober mit den Jazz- und Klassik Tagen auf rund 30 Bühnen und rund 60 Konzerten im Stadtgebiet weiter. Am 20. Oktober lohnt sich ein Ausflug auf den Österberg zum Drachenfest der Tübinger Narrenzunft.

November

Das letzte Filmfestival 2024 beginnt am 30. Oktober und geht bis einschließlich 6. November: Die Französischen Filmtage Tübingen-Stuttgart sind mit rund 80 Filmen das zweitgrößte frankofone Filmfestival in Europa. Auf dem Martinimarkt können vom 12. bis 13. November zudem wichtige Haushaltsartikel und Klamotten erstanden werden.

Dezember

Das Internationale Schokoladenfestival Chocolart ist eine Tübinger Institution, die alle Jahre wieder die Blutzuckerwerte der Besucher in die Höhe schießen lässt. Wer der Versuchung nicht widerstehen möchte, kann sich vom 3. bis zum 8. Dezember durch Pralinen und Schoko-Glühwein arbeiten. Ein letztes Mal sportlich wird es dann am 8. Dezember beim Halbmarathon des Nikolauslaufs, ehe das Veranstaltungsjahr mit dem Weihnachtsmarkt vom 13. bis 15. Dezember ein besinnliches Ende findet.