Wie geht’s weiter bei den Kickern? WFV setzt auf Hängepartie

Einstimmig hat der Beirat des Württembergischen Fußballverbandes am Freitag eine Änderung der Spielordnung beschlossen. Eine sportliche Wertung bleibt das Ziel für die Saison 2020/21: Sollte der Spielbetrieb bis 9. Mai möglich sein, sollen die Vorrunden zur Ermittlung direkter Auf- und Absteiger bis 20. Juni 2021 abgeschlossen und im Anschluss die Relegationsspiele ausgetragen werden. Kann dieser Termin nicht eingehalten werden, bleibt nur der Abbruch mit Annullierung. Der Beschluss weicht vom ursprünglichen Vorschlag des Verbandsspielausschusses nur insoweit ab, als die Wertung der Vorrunden bereits dann möglich ist, wenn mindestens 75 Prozent aller Mannschaften einer Staffel alle Vorrundenspiele absolviert haben, in diesem Fall auf Basis der Quotienten-Regelung.

Im Vorfeld gingen 265 Stellungnahmen von den 1594 am Spielbetrieb teilnehmenden Vereine ein. 45 Prozent sprachen sich für eine Fortsetzung der Saison aus, rund 20 Prozent favorisierten alternative Lösungen und etwa 35 Prozent der Vereine votierten für einen sofortigen Abbruch. Zu einer Annullierung der Saison wollte sich der WFV laut Pressemitteilung nicht durchringen, weil damit Chancen zum Aufstieg vereitelt würden, obgleich noch die Aussicht bestehe, ein sportlich faires Ergebnis herbeizuführen. Die Pokalwettbewerbe auf Verbands- und Bezirksebene würden gesondert betrachtet, schreibt der Verband.