Geflügelpest
Vogelgrippe im Kreis Tübingen: Noch keine Entwarnung
Die Geflügelpest breitet sich fürs Erste nicht weiter im Kreis Tübingen aus.
Nach den schon vor einigen Tagen vermeldeten 18 Fällen (17 Schwäne, ein Graureiher) sowie dem Weißstorch, der vergangene Woche im Mössinger Nabu-Vogelschutzzentrum positiv getestet wurde, gebe es keinen neuen Fälle. Das teilte Martina Guizetti, Sprecherin des Tübinger Landratsamtes, am Montag mit.
Noch will die Behörde jedoch keine Entwarnung geben: „Dazu haben wir noch keinen ausreichenden zeitlichen Abstand“, sagte Guizetti. Nach Einschätzung von Herbert Kemmer, Abteilungsleiter Veterinärwesen im Landratsamt, könne man drei bis vier Wochen nach dem letzten positiven Befund leicht aufatmen. Zunächst bis 31. März gilt – wie berichtet – im Kreis Tübingen eine Aufstallungspflicht für Hühner aller Art, Fasane, Wachteln, Enten, Gänse, Sträuße, Emus und Nandus.
Die Vogelgrippe-Fälle im Kreis Tübingen waren die ersten in Baden-Württemberg seit April 2022. Am Montag vermeldete das Landratsamt Böblingen nun, dass auch bei einer Graugans am Leonberger Stadtsee die Geflügelpest diagnostiziert worden ist.