Verlustgeschäft dritte Liga

17.10.2019

Von SWP

Stuttgart. Die dritte Liga bleibt weiter das finanzielle Sorgenkind des deutschen Profifußballs. Trotz eines Umsatzrekords in der vergangenen Spielzeit in Höhe von 185,6 Millionen Euro verzeichneten die 20 Klubs mit einem durchschnittlich Minus von 1,5 Millionen Euro pro Verein einen Rekordverlust. Zum neunten Mal in elf Jahren machten die Klubs in ihrer Gesamtheit Miese. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Bilanz des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hervor.

Obwohl der Umsatz um rund 30 Millionen Euro gesteigert werden konnte, beendeten nur sieben Vereine die Spielzeit mit einem Plus. Dagegen schrieben 13 Klubs rote Zahlen. Das negative Eigenkapital belief sich zum Stichtag am 31. Dezember 2018 auf 15,6 Millionen Euro. Das bedeutet ein durchschnittliches Minus von 781?000 Euro pro Klub. Die Verbindlichkeiten betragen insgesamt 113,3 Millionen – im Schnitt 6,7 Millionen Euro pro Verein.

Schuld an den negativen Zahlen sind in erster Linie die Ausgaben, die um rund 30 Prozent auf 216,3 Millionen gestiegen sind. Der durchschnittliche Gesamtaufwand pro Klub liegt erstmals über zehn Millionen Euro. dpa

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Erstellt:
17.10.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec
zuletzt aktualisiert: 17.10.2019, 06:00 Uhr

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