Tübingen/Bisingen

Unwetter in Bisingen: Auch die Tübinger Wehr half

In Bisingen im Zollernalbkreis wälzte sich eine Flut durch den Ort. Auch Rettungskräfte aus Tübingen und Reutlingen rückten zur Unterstützung an.

02.05.2024

Von job

Das Unwetter hat in Bisingen voll zugeschlagen. Weite Teile der Gemeinde waren überflutet, die Rettungskräfte im Großeinsatz. Bild: Matthias Badura

Das Unwetter hat in Bisingen voll zugeschlagen. Weite Teile der Gemeinde waren überflutet, die Rettungskräfte im Großeinsatz. Bild: Matthias Badura

Update: Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren, die Rettungskräfte haben unmittelbar nach dem Einsetzen der Flut gezeigt, was sie alles leisten. Eine Spendenaktion der Hohenzollerischen Zeitung und der Südwest Presse soll den Opfern rasch helfen.

Am Donnerstag rückten Rettungskräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Polizei und der Wasserwacht zu einem Großeinsatz nach Bisingen im Zollernalbkreis aus: Heftiger Starkregen ließ dort die Bäche derart anschwellen, dass die Wassermassen Teile des Ortes überfluteten. Menschen wurden ersten Meldungen nach nicht verletzt, der Sachschaden aber dürfte immens sein: Bilder und Videos zeigen überflutete Geschäfte und beschädigte Autos. Über dem Ort mit seinen rund 9300 Einwohnern kreiste am Abend ein Polizeihubschrauber.

Auch Einsatzkräfte aus den Kreisen Tübingen und Reutlingen rückten zur Verstärkung in die Gemeinde im Zollernalbkreis aus, darunter die Feuerwehrtaucher aus Reutlingen. In einem Notruf war gemeldet worden, die Fluten hätten ein Auto mitgerissen, in dem mehreren Kinder säßen; eine Falschmeldung, wie sich herausstellte. So berichtete es dem TAGBLATT am Abend Florian Rodi, der den Einsatz der Tübinger Wehr leitete. Sie war ebenfalls mit acht Leuten ausgerückt. Die Tübinger Helfer waren um 17.21 Uhr angefordert worden. Auf einen möglichen Hilferuf aus dem südlichen Nachbarkreis waren sie vorbereitet: Auf den Satellitenbildern war bereits zu sehen gewesen, dass die Gewitterzelle eine halbe Stunde über Bisingen stand, bevor sie langsam weiterzog. Dementsprechend kam dort sehr viel Wasser vom Himmel: „Ein Straßenzug war zeitweise hüfthoch überschwemmt“, berichtete Rodi.

Wenige Einsätze im Kreis

Der Kreis Tübingen kam am Donnerstag vergleichsweise glimpflich davon: Die Feuerwehr verzeichnete am Abend sieben Einsätze wegen überfluteter Keller und herabgerissener Äste auf Wegen oder Straßen. Laut Polizei kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.

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Erstellt:
02.05.2024, 21:27 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 52sec
zuletzt aktualisiert: 02.05.2024, 21:27 Uhr

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