Rottenburg am Neckar
Unser Denken
Der Bericht über ein Podium zu Fortschritten und Baustellen beim Thema Inklusion in Rottenburg dient hier als Wahlwerbung für eine neue Gemeinderats-Liste.
Hilfsbedürftig sind wir alle, dieses Bewusstsein fehlt. Im Verkehr zum Beispiel brauchen wir alle Ampeln, Zebrastreifen und so weiter. Was hindert uns denn, weiter zu denken? Weiter alle Bewohner des Gemeinwesens im Auge zu haben? Hindert uns daran unsere vermeintliche Unverletzlichkeit? Schnell können wir auf Rollstuhl, Krücken etc. angewiesen sein und haben nie daran gedacht. In nahezu allen Lebensbereichen besteht Hilfsbedürftigkeit. Die einen brauchen Wohngeld, die anderen Bauzuschüsse, Baukindergeld. Beide Gruppen haben Hilfebedarf!
Das Problem ist unsere Bewertung und unser Denken. Alle wollen im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein sinnerfülltes Leben führen. Ist es da nicht selbstverständlich, dass wir dies jedem Menschen gönnen? Unser Blick, unser Denken muss sich wandeln. Der Blick sollte auf alle Mitmenschen im sozialen Raum, im Gemeinwesen gerichtet sein, egal, welche Fähigkeiten sie mitbringen. Ein Bewusstsein für eigene Verletzbarkeit und eigene Vergänglichkeit könnte diesen Blick weiten. Dann werden wir kreativ, um anderen Hilfe zu geben, damit auch sie ihre Lebensziele erreichen. Dann lässt uns auch Kinderarmut im Gemeinwesen nicht kalt, zum Beispiel Willkommenskultur!
Bunte Liste für Neues Denken!
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