Vorfall im Tübinger Grünen-Wahlkreisbüro wohl keine Straftat

Die 45-jährige Mitarbeiterin, die (wie berichtet) am Freitagmittag, 19. April, mit einer Gesichtsverletzung im Wahlkreisbüro des Landtagsabgeordneten der Grünen (Poststraße) von einer Kollegin aufgefunden worden war, konnte im Lauf des Samstags aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Wie das Polizeipräsidium Reutlingen am Sonntag mitteilte, sind die Umstände des Vorfalls, unter denen die 45-Jährige zu Boden stürzte und das Bewusstsein verlor, unklar. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Tübingen erfolgte am Samstag eine Begutachtung der Verletzung durch einen gerichtsmedizinischen Sachverständigen. Nach dem ersten, vorläufigen Ergebnis der Untersuchungen konnte sich der Verdacht einer Straftat offenbar nicht bestätigen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, unter anderem durch den Staatsschutz, dauern weiter an. Es muss weiterhin in Betracht gezogen werden, dass die Verletzung infolge eines Sturzgeschehens entstand.