Leichtathletik-EM
Tübingerin Hanna Klein läuft bei Leichtathletik-EM auf Platz Fünf
Hanna Klein ist beim Rennen über 1500 Meter am Freitagabend fünfte geworden. Ihre Teamkollegin Kathrina Trost schaffte es auf Platz Zehn.
Die britische Titelverteidigerin Laura Muir war einfach nicht zu stoppen. Während sie mit ihrer Konkurrentin, der Irin Ciara Mageean, an der Spitze um die ersten beiden Platzierungen kämpfte, kämpfte mit Respektabstand das Feld. Während die EM-Zweite von 2018 Sofia Ennaoui aus Polen sich nach und nach lösen könnte, fand die Deutsche Meisterin Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) sich etwas eingekeilt wieder, konnte sich aber auf den letzten Metern auf Platz fünf in 4:05,49 Minuten ins Ziel werfen. Der Deutsche Leichtathletikverband (DLV) merkte auf seiner Homepage an: „Ihre beste Platzierung in einem internationalen Finale und gleichzeitig auch die beste Platzierung einer Deutschen seit der EM 2012, wo Diana Sujew Silber gewonnen hatte.“ Die Münchenerin Katharina Trost komplettierte das tolle Ergebnis auf Platz zehn in 4:06,95 Minuten in ihrem ersten EM-Finale.
Ihren fünften Titel bei Europameisterschaften holte sich jedoch vorne Laura Muir in 4:01,08 Minuten vor der EM-Dritten von 2016 Ciara Mageean (4:02,56 min) und der Sofia Ennaoui (4:03,59 min).
Hanna Klein zeigte sich über ihre Platzierung durchaus zufrieden und erklärte gegenüber dem DLV: „Der Rennverlauf war schwierig für mich. Ich stand zum Start ganz innen, habe mich dann weiter mittig einsortiert, war dann aber doch eingekeilt und habe mich mit der Italienerin beharkt. So konnte ich meinen Schritt gar nicht richtig ziehen und frei laufen. Ich kam nie richtig vorbei. Am Schluss konnte ich mich rauswinden, das hat mir Auftrieb gegeben. Der Rennverlauf war aber eher energieraubend, sonst wäre da am Schluss vielleicht noch mehr drin gewesen. Aber mit Platz fünf kann ich sehr gut leben.“