Befragung · ISS
Tübingen: Nachwahlbefragung zum Bürgerentscheid hat begonnen
3000 Tübingerinnen und Tübinger, die älter als 16 Jahre sind, erhalten dieser Tage von der Tübinger Stadtverwaltung Post mit einem sechsseitigen Fragebogen zur ISS-Abstimmung vom 26. September.
Wie die Tübinger Stadtverwaltung mitteilt, handle es sich dabei um eine repräsentative Nachbefragung zur Abstimmung über die Innenstadtstrecke (ISS) der Regional-Stadtbahn am 26. September. Ziel sei es, mehr über die individuellen Gründe zu erfahren, die dazu geführt haben, dass beim Bürgerentscheid 43 Prozent der Teilnehmenden mit „Ja“ und 57 Prozent mit „Nein“ gestimmt haben.
„Jeder ausgefüllte und an uns zurückgesendete Fragebogen hilft uns, zu verstehen, was wir künftig anders machen sollen und welche Weichenstellungen die richtigen für Tübingen sein werden“, wird Oberbürgermeister Boris Palmer in einer Pressemitteilung vom Donnerstag zitiert. Mit der Erstellung des Fragebogens und der wissenschaftlichen Auswertung der Umfrage habe die Stadtverwaltung in Abstimmung mit den Fraktionen des Gemeinderats das Institut für Demoskopie Allensbach beauftragt.
Die Befragung sei repräsentativ: Die Zusammensetzung der angeschriebenen Personen entspreche der Tübinger Gesamtbevölkerung. Die Adressen seien zufällig ausgewählt worden. Die Fragebögen und die frankierten Rückumschläge enthielten keine persönlichen Daten, alle Antworten blieben anonym. Bei der Auswertung würden alle Fragebögen berücksichtigt, die bis Donnerstag, 23. Dezember, per Post oder durch Einwurf in den Rathaus-Briefkasten bei der Stadtverwaltung eingehen, so die Verwaltung. Die Ergebnisse der Befragung sollen voraussichtlich Ende Januar 2022 vorliegen.