Basketball

Tigers verlieren Playoff-Spiel zwei in Bremerhaven

Im zweiten Spiel des Playoff-Viertelfinales in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A haben die Tigers Tübingen am Sonntagnachmittag bei den Eisbären Bremerhaven mit 87:99 (41:51) verloren.

07.05.2023

Von Vincent Meissner

Daniel Keppeler (hier im Hinspiel vom Freitag) und die Tigers Tübingen verloren Spiel zwei des Playoff-Viertelfinals. Bild: Ulmer

Daniel Keppeler (hier im Hinspiel vom Freitag) und die Tigers Tübingen verloren Spiel zwei des Playoff-Viertelfinals. Bild: Ulmer

Die Tübinger starteten wie schon am Freitag beim Auftaktsieg in die Playoffs mit starker Defensive. Nach einem Dreier von Aatu Kivimäki zum 10:0 nahm Eisbären-Trainer Steven Key seine erste Auszeit nach gut zwei Minuten. Direkt danach zog Mateo Seric ein Offensivfoul gegen Lannard Larysz. Zac Seljaas erhöhte per Dreier auf 13:0. Doch dann fand Bremerhaven auch ins Spiel: Ex-Tiger Robert Oehle gelangen 6 Punkte in Serie, der Beginn eines 12:0-Laufs auf 12:13. Nach einem Alley-oop-Dunk von Khalid Thomas zum 14:15 nahm auch Daniel Jansson seine erste Auszeit knapp drei Minuten vor Viertelende. Mit einer 24:19-Führung für die Tigers ging es in die erste Viertelpause.

Bremerhaven legte in der Verteidigung weiter zu, Tübingen unterliefen einige Fehler. Oehle mit einem Dreipunktspiel brachte Bremerhaven auf 32:33 ran, Jarelle Reischel mit einem weiteren Dreipunktspiel sorgte für die erste Eisbären-Führung (35:33). Die Tigers nahmen eine Auszeit, doch die Verunsicherung nahm eher zu. Bremerhaven erhöhte den Druck in der Verteidigung und die Tigers waren teilweise völlig von der Rolle: 11 Ballverluste allein im zweiten Viertel zeugen davon. Mit einem 12:3-Lauf für Bremerhaven ging es in die Halbzeitpause beim Stand von 51:41 für die Eisbären.

Und Bremerhaven startete auch besser ins dritte Viertel: Nach einem Dreier von Matthew Freeman führten die Eisbären mit 19 Punkten (62:43). Dann fand Tübingen offensiv wieder mehr Struktur und arbeitete sich langsam ran. Nach Aatu Kivimäkis Dreier waren die Tigers wieder auf 60:66 dran und verkürzten den Rückstand bis zum Ende des Viertels auf 4 Punkte (68:72).

Im vierten Durchgang war es Lennard Larysz der Bremerhaven allein mit den ersten 8 Punkten im Spiel hielt. Weil die Schiedsrichter gegen die Tigers viele Fouls pfiffen, setzte sich Bremerhaven in den Schlussminuten jedoch wieder ab. Insgesamt 15 Freiwürfe hatte Bremerhaven im Schlussviertel – und traf diese hochprozentig. Zwei dieser Freiwürfe von Simon Krajcovic brachten den Eisbären wieder eine zweistellige Führung ein beim 94:84. Offensiv leisteten sich die Tübinger weiter viele Fehler, sodass am Ende eine deutliche 87:99-Niederlage stand.

Erfolgreichste Punktesammler bei den Tigers waren Kivimäki (22 Zähler) und Seljas (21), bei Bremerhaven holte Oehle die meisten Punkte (20).

Damit ist auch klar, dass es auf jeden Fall ein viertes Viertelfinal-Spiel in der Serie geben wird: Am Freitag, 12. Mai, um 19.30 Uhr spielen die Tigers wieder in Bremerhaven. Weiter geht es jedoch zunächst am Mittwoch (19.30 Uhr) in der Tübinger Paul-Horn-Arena mit dem dritten Spiel des Playoff-Viertelfinales zwischen dem Tabellenzweiten nach der Hauptrunde Tübingen und dem Siebten Bremerhaven.

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Erstellt:
07.05.2023, 18:11 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 19sec
zuletzt aktualisiert: 07.05.2023, 18:11 Uhr

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