Basketball
Tigers Tübingen ziehen ins Playoff-Halbfinale ein
Basketball-Zweitligist Tigers Tübingen hat am Sonntagabend das fünfte und entscheidende Spiel des Playoff-Viertelfinales gegen die Eisbären Bremerhaven mit 81:58 (43:37) gewonnen und steht damit im Halbfinale um die Meisterschaft in der Pro A.
Doch die Tigers waren zunächst meist in Führung. Bei den Eisbären kehrte Mitte des ersten Viertels Lennard Larysz zurück, der in den vergangenen beiden Spielen gefehlt hatte. Doch nach Delante Jones Dreier aus der Ecke zum 16:11 für die Tigers, nahm Bremerhavens Trainer Steven Key seine erste Auszeit. Khalid Thomas ließ es für Bremerhaven mit einem spektakulären Dunk zum 13:16 krachen.
Die Eisbären machten es den Tigers offensiv schwer. Doch auch die Tübinger verteidigten meist giftig. Thomas mit einem eigentlich erst nach der Viertelpausensirene abgegebenen Mitteldistanzwurf verkürzte auf 17:19 zum Ende des ersten Durchgangs.
Auch im zweiten Viertel traf Bremerhaven weiter hochprozentig aus der Entfernung (50 Prozent in Hälfte eins): Reischel und Matthew Freeman mit zwei Dreiern sorgten für die 25:21-Führung der Eisbären. Doch Erol Ersek antwortete per Dreier und Seljaas zwei Mal in Serie mit Foul des Ex-Tübingers Robert Oehle besorgte das 30:27. Nach Seljaas‘ Putback-Dunk zum 36:29 tobte die Halle. Erst Simon Krajcovics Dreier zum 32:38 beendete den 11:0-Lauf der Tigers. Doch Till Jönke mit 5 Punkten in Serie brachten die Tigers 43:34 in Führung. Adrian Breitlauchs Dreier sorgte für den 43:37-Halbzeitstand aus Tübinger Sicht.
Die Tigers starten mit drei Fouls, zwei davon gegen Aatu Kivimäki, innerhalb der ersten Minute ins dritte Viertel. Doch Kivimäki ließ sich davon nicht drausbringen, zog unwiderstehlich zum Korb und setzte einen Notdreier zum 51:41 drauf - Auszeit Bremerhaven. Die Tübinger Fans jubelten.
Tigers gewinnen gegen Eisbären
Mit einem Heimsieg im fünften Playoff-Viertelfinale haben die Tigers das Halbfinalticket gelöst. Eindrücke aus der Paul-Horn-Arena.
Gianni Otto erkämpfte sich den Ball gegen Larysz und traf per Korbleger zum 53:44. Die Tigers erarbeiteten sich jetzt viele zweite Wurfchancen durch Offensiv-Rebounds, was das Publikum mit lautem Jubel quittierte. Otto nach einem erneuten Rebound unter dem Bremerhavener Korb sorgte aus der Mitteldistanz für das 59:44, die bis dato höchste Führung der Tigers im Spiel. Key nahm wieder eine Auszeit 2:43 Minuten vor Ende. Doch die Tigers eroberten erneut den Ball, einer von 7 Eisbären-Ballverlusten im dritten Viertel, und Kriss Helmanis zwang Oehle zu seinem dritten Foul. Otto mit gutem Zug zum Korb baute den Tübinger 11:0-Lauf auf 62:44 aus. Als Seljaas Frierson beim Dreier im letzten Angriff der Eisbären im dritten Viertel blockte und Ottos Dreier von der Mittellinie auf den Ring fiel, ging es mit 65:46 in die letzte Viertelpause. Die Vorentscheidung war gefallen.
Bester Werfer bei den Tigers war Seljaas mit 17 Punkten.
Damit geht es für die Tigers am kommenden Donnerstag (Himmelfahrt) um 18 Uhr im Halbfinale weiter. Dann kommen die PS Karlsruhe Lions in die Paul-Horn-Arena. Gelingt es den Tigers, sich in der Serie Best-of-five durchzusetzen, steigen sie in die Bundesliga auf.